GEZ rückwirkend wiedersprechen...?

[Rettungsfuzzy]

In 2019 haben wir einen gemeinnützigen Verein gegründet, der sich für den Erhalt und Wiederherstellung eines ehem. Hilfskrankenhauses (Atomschutzbunker) einsetzt.
Wir führen den Verein rein ehrenamtlich und haben auch keine eigene Geschäftsstelle, sondern dürfen bei Bedarf (z.B. für die JHV) die Räume einer anderen Firma (deren Inhaber auch Mitglied in unserem Verein ist) nach Absprache nutzen. (Die gesamte Vorstandsarbeit wird dezentral von "zu Hause" aus geführt.) Über deren Büro läuft auch der Post-Empfang, was an uns weitergeleitet wird.

Genau hier ist jetzt ein größerer Mißstand aufgeflogen...
Die Post von der GEZ (und ein paar weitere) ist seit 2020 nicht an uns weitergeleitet worden...
Ich dachte, mit der Meldung, daß wir aus o.g. Gründen nicht der Beitragpflicht unterliegen, wäre das Thema GEZ soweit durch... Gerade auch, da nichts weiter kam... - Weit gefehlt ... Jetzt liegen mir, haufenweise Rechnungen, Mahnungen und Zwangseinziehungsandrohungen seit 2020 vor. (noch nicht sortiert)

Jetzt habe ich erstmal auf die schnelle einen Wiederspruch "rein aus fristwahrenden Gründen" mit Hinweis, der Begründungsfolge geschrieben. - Das wird aber sicherlich nicht für den gesamten Vorgang greifen, oder!?!

Meine Frage daher ist:
Gibt es eine Möglichkeit, die mit dem §44 SGB X für Hartz IV vergleichbar ist ?
Oder was haben wir anderweitig für Möglichkeiten??

LG RF

[Sheherazade]

Hat dieser gemeinnützige Verein keine Anschrift bei der Gründung angegeben? Wenn keine eigenen Räume vorhanden sind, stellt in der Regel einer vom Vorstand seine/ihre Anschrift zur Verfügung. Für welche Anschrift werden denn Beiträge gefordert?

Jemand vom Vorstand sollte sich mal flux mit dem Beitragsservice in Verbindung setzen und das ganze Chaos aufdröseln.

[Rettungsfuzzy]

Wie ich bereits schrieb:

Über deren Büro läuft auch der Post-Empfang, ...

Mit anderen Worten: die Firmenadresse....

Jetzt habe ich erstmal auf die schnelle einen Wiederspruch "rein aus fristwahrenden Gründen" mit Hinweis, der Begründungsfolge geschrieben.

Ich bin ja schon dabei... (Hab davon aber auch erst jetzt Wind bekommen, da dieses eigentlich nicht mein Verantwortungsbereich war/ist. Das werde ich auf der JHV auf jeden Fall auch zur Sprache bringen...)

Aber wie wärs mit einer Antwort auf meine Frage...?

LG RF

[Sheherazade]

Aber wie wärs mit einer Antwort auf meine Frage...?

Die hast du bekommen.

Jemand vom Vorstand sollte sich mal flux mit dem Beitragsservice in Verbindung setzen und das ganze Chaos aufdröseln.

[Rettungsfuzzy]

Ach soo, also bezog sich dein Satz lediglich auf den letzten Teil meiner Frage... und das sogar in der Form, wie ich es bereits zuvor (gerne auch) umschrieben habe.
Sorry,das habe ich so nicht verstanden.

Vielen Dank soweit, aber eine klarere Aussage, was wir für anderweitige Möglichkeiten haben, hatte ich mir schon erhofft, denn das einzige, was ich daraus erkennen kann ist, daß zu tun, was ich eh bereits tue...

Im Übrigen ist es kein (wirkliches) Chaos, wie von dir vermutet...
Die haben etwas  beschlossen (daß wir zahlen sollen -oh Wunder!-) und das Büro hat die Post  dazu nicht weitergeleitet (Warum ist intern noch zu klären.)... Also hagelte es haufenweise Rechnungen, Mahnungen und Zwangseinziehungsandrohungen.

Also...
Was können wir tun. außer sich darum zu kümmern???
Gibt es eine Möglichkeit, die mit dem §44 SGB X für Hartz IV vergleichbar ist ?
Was haben wir anderweitig für Möglichkeiten??

LG RF

[Clyde R Schrank]

Mir ist bekannt das Bürger sich rückwirkend bis zu 3 Jahre befreien lassen können. Ob das für Vereine zutrifft kann ich aber nicht sagen.

Hat die Webseite der GEZ keine näheren Infos dazu?

Habt ihr im Verein zufällig einen Juristen oder den ihr befragen könnt?