Bürgergeld steigt auf 563 Euro

Begonnen von Schnuffel01, 29. August 2023, 11:03:17

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Unwissender

 :offtopic: Was mir bei solchen Berechnungen immer gefällt: es wir immer nur teure Wohnung genommen, so das der gesamtsatz höher ausfällt, dann wird immer vergessen das eine Familie mit Kindern Kindergeld bekommt, während es bürgergelempfängern angerechnet wird! das mach bei 3 Kindern etwa 500 € aus, die bei arbeitenden Eltern noch mit drauf kommen! (Glaube nämlich nicht, das die bei obiger Berechnung schon mit drin sind)
Dumm darf man sein, man muss sich nur zu helfen wissen!

Schnuffel01

Zitat von: Unwissender am 02. September 2023, 10:28:20Was mir bei solchen Berechnungen immer gefällt

Nicht nur das, es wird auch immer nur von einem Erwerbstätigen ausgegangen.
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."   Jean-Claude Juncker

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.   Marie von Ebner-Eschenbach

tsumo

Zitat von: Unwissender am 02. September 2023, 10:28:20:offtopic: Was mir bei solchen Berechnungen immer gefällt: es wir immer nur teure Wohnung genommen, so das der gesamtsatz höher ausfällt, dann wird immer vergessen das eine Familie mit Kindern Kindergeld bekommt, während es bürgergelempfängern angerechnet wird! das mach bei 3 Kindern etwa 500 € aus, die bei arbeitenden Eltern noch mit drauf kommen! (Glaube nämlich nicht, das die bei obiger Berechnung schon mit drin sind)

Gibt es nicht 250€ pro Kind?

Ottokar

Super, damit wäre dann der Stand erreicht, den der Paritätische u.a. schon für 2005 errechnet hatten.
2005 hätte man sich das auch leisten können und sollen, das hätte vieles vereinfacht - doch wie sieht es 2024 aus?

Bereits die Hälfte aller dauerhaften Leistungsbezieher sind Migranten, Tendenz stark steigend.
Mit einer Regelsatzerhöhung von 114 Euro innerhalb von 12 Monaten (2023:+53€; 2024:+61€) werden wir uns vor weiteren Millionen "Kriegsflüchtlingen" nicht mehr retten können, die natürlich jedes Jahr 3 Wochen bezahlten Heimaturlaub genehmigt bekommen, aber mangels Grundbildung und Sprachkenntnissen leider keinen Job finden werden. Gemäß dem aktuellen soziologischen Konsens für die Ursache von Migrantengewalt wird das zu einer massiven Zunahme derselben führen.
Um das Lohnabstandsgebot zu wahren, müssen die (Mindest)Löhne deutlich steigen. Das kann sich aber in der aktuellen Rezession kaum ein Betrieb leisten. Die Erhöhung der (Mindest)Löhne wird somit zu weiteren Firmenschließungen führen, was wiederum die Rezession ankurbeln wird.
Die Regelsatzerhöhung wird imho nicht zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation führen, sondern durch weitere Preissteigerungen in den nächsten Monaten aufgefressen.
Für mich sieht es so aus, als wäre die angekündigte Regelsatzerhöhung Teil der Einwanderungspolitik der Ampel.
Meine Beiträge beinhalten oder ersetzen keine anwaltliche Beratung oder Tätigkeit.
Für eine verbindliche Rechtsberatung und -vertretung suchen Sie bitte einen Anwalt auf.


Kopfbahnhof

Zitat von: Ottokar am 04. September 2023, 15:14:20aber mangels Grundbildung und Sprachkenntnissen leider keinen Job finden werden.
:grins:

Zitat von: Ottokar am 04. September 2023, 15:14:20die Hälfte aller dauerhaften Leistungsbezieher sind Migranten, Tendenz stark steigend.
So ist es leider, auch beim Kindergeld!

Wenn man wollte, dann könnte man, für diese Klienten, einfach die Grundsicherung drastisch kürzen.

Andere Länder machen es schon lange so.

Aber die Dummbolzen in Berlin jammern lieber rum, nein geht nicht weil EU Gesetz :kotz:

Milla

Und es kommen immer mehr DEUTSCHE Kinder auf die Welt. :lachen:  :sehrgut:
Das ist sogar sehr gut.
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

ichbrauchgeld

Flüchtlinge bzw. Migranten sollten erstmal ein Jahr lang nur Gutscheine bekommen für's einkaufen, Klamotten etc.. und dazu ein kleines Taschengeld. Dann wäre das deutlich unattraktiver und das rausschicken des Geldes in die Heimat, wo 500 Euro quasi 5000 Euro sind, würde deutlich zurückgehen.
Wegen 60 euro mehr im Monat so die Gesellschaft spalten ist wirklich unmöglich. Und hilft nur einer Partei, die dafür nix machen muss, der AFD :teuflisch:

selbiger

Zitat von: ichbrauchgeld am 14. September 2023, 12:19:14die Gesellschaft spalten ist wirklich unmöglich. Und hilft nur einer Partei, die dafür nix machen muss, der AFD :teuflisch:

nun weist du also wer hier spaltet..die afd spricht dieses lediglich an..also..wundern muss man sich da nicht..im übrigen in 3 bundesländern über 30%.. :weisnich:
wer das eine will,muss das andere mögen.
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

hanskanns

Ich denke die Inflation wird auch 2024 bei ca 6% liegen, das heisst ab 1.1.25 gibts dann ca 600 Eur Bürgergeld. Es war wichtig und der SPD hoch anzurechnen dass sie in das Gesetz zum Bürgergeld die Klausel geschrieben haben dass das Bürgergeld 1zu1 ansteigen muss zur vorjahres Inflation. Das heisst 1.1.27 könnten wir ca 650-700 Eur pro Monat haben, wenn dann die Inflation wieder sinken sollte weil vielleicht auch der Ukrainie Krieg zuende geht in 3 Jahren bleibt das Bürgergeld auch auf dem Satz.

Es müssen drastische Änderungen her zum Asylrecht:

- Entkoppelung vom Bürgergeld, Asylberechtige dürfen nur Sachleistungen bekommen kein Geld, Essensausgabe, Kleidungsausgabe, Wohnungen nur in Asylheimen

- Schnelle Rückführung, Anerkennung von weiteren sicheren Staaten

- Aufnahmestopp

- Bürgergeld dürfen nur Menschen bekommen die in Deutschland geboren wurden

Sophiagirl

Zitat von: hanskanns am 14. September 2023, 18:58:37- Bürgergeld dürfen nur Menschen bekommen die in Deutschland geboren wurden

Stimme ich nur teilweise zu. Liebe kann viel machen. Ich finde bei echten paaren mit ausländischen Partner sollte es genehmigt werden.

september23

Zitat von: Unwissender am 02. September 2023, 10:28:20:offtopic: Was mir bei solchen Berechnungen immer gefällt: es wir immer nur teure Wohnung genommen, so das der gesamtsatz höher ausfällt, dann wird immer vergessen das eine Familie mit Kindern Kindergeld bekommt, während es bürgergelempfängern angerechnet wird! das mach bei 3 Kindern etwa 500 € aus, die bei arbeitenden Eltern noch mit drauf kommen! (Glaube nämlich nicht, das die bei obiger Berechnung schon mit drin sind)
Nein, bei arbeitenden Eltern kommt das nicht mit drauf, das ist eine Rückzahlung von Steuern. Man sollte nicht übersehen, dass Einkommenssteuer bedeutet, dass man einen einen Teil seines erarbeitenden Geldes real abgibt, abgezogen bekommt.

Kindergeld ist eigentlich die steuerliche Freistellung des Einkommens um die Höhe des Existenzminimum des Kindes.

Wer keine Steuern oder wenig zahlt, bekommt es dennoch.

Aus dem Grund wird auch auf andere Sozialleistungen - teilweise- angerechnet.

Zitat von: Quinky am 30. August 2023, 11:50:33Alter Gaul,
bei Deinen 3.115 netto vergisst Du die 500€ Kindergeld abzuziehen, um einen Vergleich zu ziehen, kannst Du also nur von 2.615€ netto ausgehen.
Regelsatz ist Regelsatz. Sollte Kindergeld von 500 euro zum Regelsatz kommen und dafür entsprechend abgezogen werden, hat man immer noch die gleiche Summe.

Zitat von: Quinky am 30. August 2023, 11:50:33Auch vergisst Du das die 2. erwachsenen Person im Bürgergeld ebenfalls verpflichtet ist, sich eine Arbeit zu suchen bzw. im Nichtfall 30% gekürzt werden kann.
Nicht zu vergessen, dass Eltern, die kein Bürgergeld beziehen, oft zu zweit arbeiten.

Zitat von: Quinky am 30. August 2023, 11:50:33Weiterhin ist es möglich, das sogar Wohngeld/Bürgergeld zusteht, insbesondere wenn beide Erwachsenen Teilzeit arbeiten!! (durch Gesmtfreibetrag von fast 800€!) und beide zusammen 3115€ netto verdienen.
Wohngeld steht einem nur zum wenn man grundsätzlich im unteren Bereich genug zum Lebensunterhalt hat und eben die Miete ein Problem ist. Man kann das nicht dazu addieren.

Ottokar

Zitat von: hanskanns am 14. September 2023, 18:58:37Es war wichtig und der SPD hoch anzurechnen dass sie in das Gesetz zum Bürgergeld die Klausel geschrieben haben dass das Bürgergeld 1zu1 ansteigen muss zur vorjahres Inflation.
Da irrts du leider. Rechtsgrundlage ist § 7 RBEG i.V.m. § 28a SGB XII.
Die Inflation wird nur zu 70% berücksichtigt, zu 30% wird die Lohnentwicklung berücksichtigt.
Gibt es z.B. eine negative Lohnentwicklung, drückt diese den Anteil der Inflation an diesem Mischindex.
Meine Beiträge beinhalten oder ersetzen keine anwaltliche Beratung oder Tätigkeit.
Für eine verbindliche Rechtsberatung und -vertretung suchen Sie bitte einen Anwalt auf.


talokatel823

Mehr Geld zu drucken (oder digital zu schreiben) hilft nicht, sondern macht die Währung nur wertloser.
Aber das ist bei dem Glaubenskonstrukt "Geld" bereits Tatsache und gewollt.
Wie sagt man noch gleich? Alle 100 Jahre wieder  :coffee: 

amare

Interessanter Artikel.Bringt einiges auf den Punkt.

Vier Fragen, vier AntwortenBürgergeld lohnt sich mehr als Arbeit? Das sagen Deutschlands Top-Ökonomen



u.a.

FOCUS online: Nach der Erhöhung des Bürgergelds wird der Vorwurf lauter, dass sich Arbeiten immer weniger lohnt. Stimmen Sie dieser Einschätzung zu?
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) : ,,Die Behauptung, Menschen würden mit Bürgergeld mehr Einkommen erhalten als Menschen mit Arbeit, ist Populismus und Unfug. Arbeitende Menschen haben in allen Fällen ein höheres Einkommen als nicht arbeitende Menschen, wenn man die Familie und die Lebensumstände berücksichtigt."


Muss der Mindestlohn nun steigen? Oder anders gefragt: Was könnte der Staat nun tun, um das Lohnwachstum zu treiben? Sollte er es überhaupt?
Fratzscher : ,,Die Erhöhung des Bürgergelds um 12 Prozent ist durch die sehr hohe Inflation für Menschen mit geringen Einkommen völlig gerechtfertigt und gleicht noch nicht einmal die gestiegenen Preise für die Betroffenen aus. Das Problem ist, dass der Mindestlohn zum Jahreswechsel viel zu wenig erhöht wird und die Beschäftigten deutliche Verluste in ihren Reallöhnen und damit ihrem Lebensstandard erfahren. Um die Inflation von 2022, 2023 und 2024 auszugleichen, hätte der Mindestlohn auf knapp 14 Euro steigen müssen."


https://www.focus.de/finanzen/vier-fragen-vier-antworten-ist-arbeit-dank-buergergeld-weniger-wert-das-sagen-deutschlands-top-oekonomen_id_216995690.html

PeterHeu1

Zitat von: ichbrauchgeld am 14. September 2023, 12:19:14Flüchtlinge bzw. Migranten sollten erstmal ein Jahr lang nur Gutscheine bekommen


Das wollen die Grünen nicht.
Der Grüne Traum von Multi Fufti ist wahr geworden.