Sachbearbeiter als Feind

Begonnen von enterhacken2315, 07. Mai 2024, 21:13:36

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enterhacken2315

Hallo Zusammen,


Ich stecke in einer Situation, wo am es nicht glauben kann, aber leider ist es wahr. Aufgrund dass ich meinen pflegebedürftigen Angehörigen pflegen tue, musste ich vor 10 Jahren meine Arbeitsstelle aufgeben und bin deswegen ins BG damals (ALG II Hartz IV) gerutscht. Laut meiner Arbeitsvermittlerin ist es auch kein Problem, dass ich meinen Angehörigen pflege und bin deswegen von der AV freigestellt wurden, nur einmal im Jahr ruft diese Arbeitsvermittlerin mich an. Mit meiner Arbeitsvermittlerin komme ich sehr gut zurecht.

So, leider macht mir meine Sachbearbeiterin die für die Leistungen zuständig ist mir das Leben schwer.
Leider wohnt diese Person auch bei mir in der Nähe in der Stadt. Ich werde von dieser Person regelrecht verbal angegriffen, diese beleidigt mich, wenn sie mich in der Stadt begegnet, ruft hinter mir üble Sprüche.
Und das macht sie so, dass keiner es mitbekommt.

Mir ist schon am Anfang die SB aufgefallen, wie ich den erst Antrag gestellt habe, dass sie dumme Kommentare von sich gab, aber damals habe ich es ignoriert, weil ich dachte, dass diese Sachbearbeiterin zu allen Kunden so wäre. In Laufe der Jahre wo ich das BG weiter beantragen musste (WBA - Anträge), wurden mir Unterstellungen unterworfen, wo es gar nicht stimmte und ich es auch den Teamleiter beweisen konnte.
Und immer, wenn ich den WBA Antrag gestellt habe und ich alle benötigten Unterlagen zum JC geschickt habe, kamen immer neue Forderungen, mit neuen Unterlagen, die eigentlich nicht ins WBA Antrag gehörten.

Obwohl ich den WBA Antrag immer 8 Wochen vor Ablauf des alten Bewilligungsbescheides gemacht habe, wurde der neue WBA meist einen Tag vor Ende des alten Bewilligungsbescheides bearbeitet.
Und wenn der neue Bescheid kam, wurden dort immer wieder schriftlich Drohungen hingeschrieben. z.B ich solle wirklich alle zutreffenden Bereiche ehrlich beantworten, wenn nicht werde ich zu einer Rückforderung hinzugezogen usw. Und ich kann schwören, dass ich immer den WBA Antrag immer ehrlich ausfülle.
Zum Glück kam es bis heute noch nicht, dass ich den JC was zurückzahlen musste.

Und letztes Jahr kam es so weit, dass meine Sb den von mir abgegebenen WBA Antrag komplett ingoriert hat.
Wie ich am letzten Tag des alten Bescheides zu meiner Bank fuhr erlebte ich eine böse Überraschung, mein Konto war leer. Und meine Anrufe beim JC gingen ins Leere.
Nur Dank eure Hilfe im letzten Jahr konnte ich eine erfolgreiche Kage zum SG einreichen und der Antrag war dann erfolgreich bearbeitet.

Was kann man in so einer Situation machen, wen man eine Sachbearbeiterin hat, mit der man einen persönlichen Konflikt hat un diese noch in der Nähe des Wohnortes wohnt? Und wie soll ich mich beim nächsten WBA Antrag verhalten?



MFG

enterhacken

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Zitat von: enterhacken2315 am 07. Mai 2024, 21:13:36Leider wohnt diese Person auch bei mir in der Nähe in der Stadt. Ich werde von dieser Person regelrecht verbal angegriffen, diese beleidigt mich, wenn sie mich in der Stadt begegnet, ruft hinter mir üble Sprüche. Und das macht sie so, dass keiner es mitbekommt.
Bist du dir da sicher? Wenn ihr unter 4 Ohren seid, könntest du prinzipiell freundlich lächelnd zurückbeleidigen und ihre Beleidigungen ignorieren. Ohne Zeugen steht es eh Aussage gegen Aussage.

Zitat von: enterhacken2315 am 07. Mai 2024, 21:13:36In Laufe der Jahre wo ich das BG weiter beantragen musste (WBA - Anträge), wurden mir Unterstellungen unterworfen, wo es gar nicht stimmte und ich es auch den Teamleiter beweisen konnte.
Wenn das schriftlich geschieht und über das übliche hinausgeht, eine Rücknahme der falschen Anschuldigungen verlangen. Häufen sich die Vorfälle: Fachaufsichtsbeschwerde oder netten Brief an Hubertus Heil addressiert den Sachverhalt schildern, inkl. Kopien als Beweise im Anhang schicken und Fragen, ob das Verhalten von Sachbearbeitern so gewünscht ist und er das mit "Umgang auf Augenhöhe" gemeint hat.

Zitat von: enterhacken2315 am 07. Mai 2024, 21:13:36Obwohl ich den WBA Antrag immer 8 Wochen vor Ablauf des alten Bewilligungsbescheides gemacht habe, wurde der neue WBA meist einen Tag vor Ende des alten Bewilligungsbescheides bearbeitet.
Dagegen kann man nichts machen. Die SB wird dann einfach sagen, dass sie überlastet ist und es durch größte Mühe geschafft hat den noch "rechtzeitig" zu bearbeiten.

Zitat von: enterhacken2315 am 07. Mai 2024, 21:13:36Und wenn der neue Bescheid kam, wurden dort immer wieder schriftlich Drohungen hingeschrieben. z.B ich solle wirklich alle zutreffenden Bereiche ehrlich beantworten, wenn nicht werde ich zu einer Rückforderung hinzugezogen usw.
Die Bedrohung des Kunden ist im JC üblich und ist sogar in den Standardtextbausteinen enthalten. Könnte also sein, dass sie das jedem Kunden so reinkopiert.

Zitat von: enterhacken2315 am 07. Mai 2024, 21:13:36Und letztes Jahr kam es so weit, dass meine Sb den von mir abgegebenen WBA Antrag komplett ingoriert hat.
Die SB wird behaupten, dass sie überlastet war oder der Antrag aus versehen hinter den Schreibtisch in die Ecke gerutscht ist. Das wird unmöglich gelingen ihr da Vorsatz nachzuweisen, so lange sie nicht so dumm ist es zu gestehen oder in den Akten zu dokumentieren.

Zitat von: enterhacken2315 am 07. Mai 2024, 21:13:36Was kann man in so einer Situation machen, wen man eine Sachbearbeiterin hat, mit der man einen persönlichen Konflikt hat un diese noch in der Nähe des Wohnortes wohnt? Und wie soll ich mich beim nächsten WBA Antrag verhalten?
Einfach mal mit Hilfe der DSGVO Kopien aller personenbezogenen Daten bzw. der gesamten Akte beantragen. Das muss kostenlos binnen 30 Tagen geliefert werden. Dann kannst du prüfen, ob die SB so dumm war in der Akte Fehlverhalten zu dokumentieren. Wenn das der Fall ist, kann daraus eine fundierte Fachaufsichtsbeschwerde werden.



Hamburger 171189

 :mail: Hallo

Du kannst zu einem Termin auch immer eine Person
mitnehmen.

Ich persönlich bin seit "Stress" mit dem Jobcenter
Mitglied im SoVD.
Du kannst auch immer zum sozial Rechtsanwalt gehen,

meit reicht es schon aus, so etwas anzudeuten
oder nach dem rechtlichen Grundlagen zu fragen.


 :mail:

Gruss aus Hamburg