Das Bürgergeld ist da- der Nachfolger von Hartz 4. Der Regelsatz ist gestiegen, es soll weniger Sanktionen geben. Wer für den Mindestlohn oder wenig mehr schuftet, kann sich fragen: Lohnt sich meine Arbeit noch?
https://www.youtube.com/watch?v=w-UGuqhPsa8
Ja klar lohnt sie sich, da man aufstocken kann, sprich, inklusive Freibeträge hat man dann mehr in der Tasche als ohne Arbeit.
Abhängige Lohnarbeit hat sich noch nie gelohnt, denn es wird nur die Arbeitskraft entlohnt, de facto ein Tauschgeschäft.
Damit sich etwas lohnt, muss ein dauerhafter Mehrwert entstehen, d.h. man muss mehr rausbekommen, als man investiert, und zwar dauerhaft, nicht nur vorübergehend.
Das stimmt so pauschal natürlich nicht und Du lieferst ja auch gleich die Begründung dafür, warum das so nicht immer stimmt.
Ich selbst hatte z.B. mal einen Job, da musste ich zwar die komplette Arbeitszeit (aus Gründen) anwesend sein, aber wenn ich meine Arbeit erledigt hatte, konnte ich danach, mit offizieller Genehmigung, bis zum Feierabend machen was ich wollte.
Tatsächlich lag der Anteil an Arbeit je nach Tag zwischen ca. 33,33% und maximal 45%.
So konnte ich halt noch viel Privates auf der Arbeit erledigen, was ich sonst größtenteils Zuhause gemacht hätte. Ich dürfte sogar Remote auf meinen eigenen PC zugreifen. Das ging mehrere Jahre lang so und ich bedaure es heute noch, dass ich aus gesundheitlichen Gründen dort aufhören musste.
Das ist ein enormer Mehrwert gewesen.
Solche Fälle oder Ähnliche gibt es immer wieder.
Fazit: Arbeit lohnt sich finanziell.
Aber wieder ein Handwerker, der meint das wer nicht bereit ist zu arbeiten, bestraft werden müsse.
Hat der zu viel Werkzeuge am Kopf bekommen oder was ?
Aber der andere junge Berufseinsteiger bekommt ja eigentlich extrem wenig Geld.
- nur wenig mehr über Mindestlohn.
Das Bürgergeld wurde oder wird so dargestellt, als wären es 500€ und nicht 50€ die jeder mehr bekommt.
Begreifen sollte jeder, das Fach oder Arbeitskräftemangel nicht nur niedrigere soziale Leistungen behoben wird. Das hat andere Ursachen, wie USA und andere Länder mit selben Problem zeigen.
Zitat von: götzb am 03. Februar 2023, 01:15:41Fazit: Arbeit lohnt sich finanziell.
Aber wieder ein Handwerker, der meint das wer nicht bereit ist zu arbeiten, bestraft werden müsse.
Hat der zu viel Werkzeuge am Kopf bekommen oder was ?
Aber der andere junge Berufseinsteiger bekommt ja eigentlich extrem wenig Geld.
- nur wenig mehr über Mindestlohn.
Das Bürgergeld wurde oder wird so dargestellt, als wären es 500€ und nicht 50€ die jeder mehr bekommt.
Begreifen sollte jeder, das Fach oder Arbeitskräftemangel nicht nur niedrigere soziale Leistungen behoben wird. Das hat andere Ursachen, wie USA und andere Länder mit selben Problem zeigen.
er kann gut mit dem geld leben..und kann sogar 1000 euro wegsparren..jaaa das sehe aber gannnzzz anders aus wenn er bei mami und papi rausgeschmissen wird..und auf eigenen füssen stehen müste..eigene wg usw etz..dann würde er auch nach mehr schreien..
das ist aber typisch bei arbeitenden sie galuebn tatsächlich immer noch die besseren menschen zu sein..der klevere ist nunmal der harz5 empfänger..der lässt sich ebend nicht für nen appel und nen ei verheizen..das ist der eigentliche unterschied daran..und das hat bei weitem nichts mit fauelheit zu tun..denn denn jeder der einigermassen klar denken kann..das isn die wenigsten.,.woillen schlicht von ihrer hände ringenden arbeit leben könen und ein würdiges auskommen haben..und nicht ständig lohn preisspirale..wo unterm strich nichts bleibt..weil der staat es dir wieder weg nimmt..
sonst währe dieses und vieles vieles andere erst garnicht möglich..
https://www.youtube.com/watch?v=OqjCefy-ORE
oder
https://www.youtube.com/watch?v=4jzkMSHoG5U
Zitat von: Patrick87 am 02. Februar 2023, 23:35:44Das stimmt so pauschal natürlich nicht und Du lieferst ja auch gleich die Begründung dafür, warum das so nicht immer stimmt.
So? Welche Begründung denn? Leider hast du vergessen diese zu benennen.
Zitat von: Patrick87 am 02. Februar 2023, 23:35:44Das ist ein enormer Mehrwert gewesen.
Du individualisierst "lohnen" mit dem persönlichen "Mehrwert", das ist aber nicht, worum es geht.
Zitat von: götzb am 03. Februar 2023, 01:15:41Fazit: Arbeit lohnt sich finanziell.
Arbeit könnte sich finanziell lohnen, wenn der Mehrwert (so es denn einen gibt) Bestand hätte. Tatsächlich wird dieser aber durch die permanente Inflation immer wieder zunichte gemacht.
Zitat von: Ottokar am 02. Februar 2023, 23:19:22Abhängige Lohnarbeit hat sich noch nie gelohnt, denn es wird nur die Arbeitskraft entlohnt, de facto ein Tauschgeschäft.
Damit sich etwas lohnt, muss ein dauerhafter Mehrwert entstehen, d.h. man muss mehr rausbekommen, als man investiert, und zwar dauerhaft, nicht nur vorübergehend.
Also wenn der von mir geschilderte (persönliche) Fall nicht voll und ganz einem "dauerhaften Mehrwert" und vor allem "man muss mehr rausbekommen, als man investiert" entspricht, möchte ich echt mal wissen, was genau Du dir sonst darunter vorstellst.
Gehalt für einen Vollzeitjob bekommen, aber täglich nur ca. 33-45% der Zeit arbeiten müssen ist ja wohl ein phantastischer Mehrwert. So lange man die übrige Zeit nicht Löcher in die Luft starren muss, sondern sie so gestalten kann, wie man möchte, auch mit diversen privaten Dingen.
Ich denke mal ihr rechnet alle falsch. Ihr seht alle nur die Differenz zwischen Bürgergeld und Arbeitslohn. Man muss nur das Verhältnis ändern zwischen Kosten und Nutzen und da schaut das Ergebnis gleich ganz anders aus.
Beispiel: Wie lange muss ich arbeiten um damit ich mir für eine Stunde einen Handwerker leisten kann. Oder wieviel Stundenlohn muss ich mindestens haben um nach 40 Jahren über Sozialhilfe-Niveau zu kommen. Das sind derzeit 21€. Das heißt ich muss mindestens 21€ die Stunde verdienen damit sich Arbeit lohnt.
Ich kann verstehen wenn Leute sagen mir reicht Bürgergeld, weil wenn ich arbeite wird mir der Großteil sowieso wieder weggenommen. Das würde auch anders aussehen wenn die Freibeträge auf 500€ erhöht werden würden und erst ab da es zu Abzügen kommen würde.
Also Freunde denkt mal darüber nach.
Ja, Arbeit lohnt sich für mich ganz sicher. Ich fahre ein Firmenauto, kann oft Privates während der Arbeitszeit erledigen, wenn sich Termine verschieben...
Ausserdem habe ich dadurch auch viele Kontakte zu Handwerkern, Versicherungen, Banken und Mietern.
Ich lerne beispielsweise täglich dazu, wenn mir ein Handwerker sein Vorgehen erklärt, bekomme oft Expertentipps, die mir auch privat helfen.
Bekomme auch öfters mal einen Kaffe angeboten, führe gute Gespräche...
Mein Job ist eine Bereicherung.
Finanziell lohnt es sich auch, zum einen verdiene ich etwas mehr, als ich mit Bürgergeld bekommen würde. Und als meine Kinder erwachsen wurden und ausgezogen sind, hat sich mein Einkommen nicht verringert, keiner hat mich gestresst und erklärt, dass meine Wohnung jetzt zu groß ist.
Keiner rechnet mir vor, wieviel Geld ich auf dem Sparbuch oder in ETF´s haben darf.
Meine Wohnung ist bezahlbar und entspricht meinen Bedürfnissen, ich sitze schließlich an der Quelle.
Ich verdiene keine Riesensummen, aber eben doch etwas mehr, als ich brauche. Und wenn meine Rente später auch nicht deutlich über der Grundsicherung liegt, habe ich durch meine Rücklagen und Sparverträge immer noch ein Zubrot für die kleinen Extras, ausserdem werde ich eine kleine Rente von meinem AG bekommen.
Arbeit lohnt sich für mich, weil es mir die Freiheit sichert, die mir wichtig ist. Ich muss nicht diskutieren, wie groß meine Wohnung , sein darfch muss nirgends meine Kontoauszüge vorzeigen und mich rechtfertigen, wieviel ich heize.
Manchmal fahre ich zu Fortbildungen und Konferenzen, wohne dann ein paar Tage in einem guten Hotel und lerne dazu.
Also Arbeit lohnt sich für mich, weil sie mir ermöglicht, mich mit anderen Dingen als mit Mangelverwaltung und Schikanen zu beschäftigen.
Zitat von: Schmidtchen am 03. Februar 2023, 14:36:32Ja, Arbeit lohnt sich für mich ganz sicher. Ich fahre ein Firmenauto, kann oft Privates während der Arbeitszeit erledigen, wenn sich Termine verschieben...
Ausserdem habe ich dadurch auch viele Kontakte zu Handwerkern, Versicherungen, Banken und Mietern.
Ich lerne beispielsweise täglich dazu, wenn mir ein Handwerker sein Vorgehen erklärt, bekomme oft Expertentipps, die mir auch privat helfen.
Bekomme auch öfters mal einen Kaffe angeboten, führe gute Gespräche...
Mein Job ist eine Bereicherung.
Finanziell lohnt es sich auch, zum einen verdiene ich etwas mehr, als ich mit Bürgergeld bekommen würde. Und als meine Kinder erwachsen wurden und ausgezogen sind, hat sich mein Einkommen nicht verringert, keiner hat mich gestresst und erklärt, dass meine Wohnung jetzt zu groß ist.
Keiner rechnet mir vor, wieviel Geld ich auf dem Sparbuch oder in ETF´s haben darf.
Meine Wohnung ist bezahlbar und entspricht meinen Bedürfnissen, ich sitze schließlich an der Quelle.
Ich verdiene keine Riesensummen, aber eben doch etwas mehr, als ich brauche. Und wenn meine Rente später auch nicht deutlich über der Grundsicherung liegt, habe ich durch meine Rücklagen und Sparverträge immer noch ein Zubrot für die kleinen Extras, ausserdem werde ich eine kleine Rente von meinem AG bekommen.
Arbeit lohnt sich für mich, weil es mir die Freiheit sichert, die mir wichtig ist. Ich muss nicht diskutieren, wie groß meine Wohnung , sein darfch muss nirgends meine Kontoauszüge vorzeigen und mich rechtfertigen, wieviel ich heize.
Manchmal fahre ich zu Fortbildungen und Konferenzen, wohne dann ein paar Tage in einem guten Hotel und lerne dazu.
Also Arbeit lohnt sich für mich, weil sie mir ermöglicht, mich mit anderen Dingen als mit Mangelverwaltung und Schikanen zu beschäftigen.
nun..denn bist du und in big germany parr verteilte einzelne personen die ausname..da haben leider nicht alle solch glück..die masse hingegen sieht das aber ebend anders..wenn sich arbeiten schlicht nicht lohnt..dann bleibt ebend nur das bg..absolut nachvollziebar..das man dazu lernt habe ich auch ohne jop..ich habe in meinem leben einige jobs gemacht..vom montageschlosser über maler u.lackierer gas wasser scheisse nen elektischen..bis hin zum bestattungswesen..in sämtlichen handwerklichen bereichen habe ich mich rumgetummelt..und habe dazu gelernt..mache so gut wie alles selber..und weit aus mehr..benötige wenn denn nur nen handwerker wenn ich keinen bock habe mir die finger schmutzig zu machen..das ist für mich eine art nutzen..weil ich mein damit deutlich zusammenhalte..es hat viele vorteile handwerklich versiert zu sein..und dennoch komme ich ebendso mit sehr vielen leuten zusammen..und erfahre deren geschichten..wo man auch einiges mitnehmen kann..nur mal so als bsp..
ich helfe auch leuten,die sich auf grund ihrer miesen lagen erst garkeinen handwerker leisten können..das sind menschen die würden im arsch sein wenn man denen solche hilfen nicht zukommen lässt..
Zitat von: selbiger am 03. Februar 2023, 15:06:46nun..denn bist du und in big germany parr verteilte einzelne personen die ausname..
Nöö, ist er/sie nicht. Ich gehöre auch zu der Gruppe, die gerne ihren Job machen und den Überhang zum Grundsicherungsniveau zu schätzen wissen. Weiterhin kenne ich zig Leute, denen es ähnlich geht.
Und auch wenn Arbeit sich in den Augen mancher nicht lohnt, weil sie nicht qualifiziert sind, um mehr als Mindestlohn verlangen zu können, soll doch jedem gegönnt sein, wenn er sich im Job wohlfühlt. Dass mit so einer Anstellung keine Familie ernährt werden kann, ist klar, aber liegt dann das Problem nicht evtl in der Familienplanung?
Kürzlich bei Lanz gesehen
Arbeitgeber müssen inzwischen den Arbeitnehmern "hinterherrennen". Endlich!
Wahrscheinlich nur den Qualifizierten. Darum möchte die Agentur für Arbeit bzw.das Jobcenter jetzt (erst) verstärkt qualifizieren?
Um die offenen Stellen attraktiv zu gestalten, sollte wirklich ein Mehrwert für den Arbeitnehmer herausspringen. Dieser ist aber ganz individuell. Manch einer freut sich schon, Kaffee umsonst in der Betriebsküche kochen zu dürfen.
Zitat von: Hartzer Rolle am 03. Februar 2023, 15:31:28Zitat von: selbiger am 03. Februar 2023, 15:06:46nun..denn bist du und in big germany parr verteilte einzelne personen die ausname..
Nöö, ist er/sie nicht. Ich gehöre auch zu der Gruppe, die gerne ihren Job machen und den Überhang zum Grundsicherungsniveau zu schätzen wissen. Weiterhin kenne ich zig Leute, denen es ähnlich geht.
Und auch wenn Arbeit sich in den Augen mancher nicht lohnt, weil sie nicht qualifiziert sind, um mehr als Mindestlohn verlangen zu können, soll doch jedem gegönnt sein, wenn er sich im Job wohlfühlt. Dass mit so einer Anstellung keine Familie ernährt werden kann, ist klar, aber liegt dann das Problem nicht evtl in der Familienplanung?
gleiche arbeit gleicher lohn..in der firma wo ich zuletzt wahr..da haben auch die die nur hilfsarbeiter wahren den gleichen lohn erhalten wie die mit brief..da gald die devise beim chef..geliche arbeit gleicher lohn..es macht keinen unterschied..den jeder hat so ziemlich seine gelichen oder ähnlichen fixkosten zu bestreiten..na das nenne ich mal nen chef.
denn machen oder sind leute auch gerne bei ihrem job..ich habe meine jobs auch gerne gemacht..nur habe ich anders und besser verdient als es heute der fall währe..
und auch ich kenne zig leute.denen es so ging oder geht wie mir..wenn man heutzutage vom kläglichem nicht mehr leben kann..und der staat sich das von hinten wieder zurück holt,verstehe ich das nur zu gut..das denn leute andere lebensweisen bevorzugen..denn es geht unteranderem auch um existenzen..und nicht nur ob es mir bei meinem job gefällt..da steckt deutlich mehr dahinter..
hallo anne..lange nichts gelesen von dir..ja da hast du recht..die arbeitgeber müssen sich nun um gutes personal kümmern..das bekomemnd iese aber halt nur wenn das geld stimmt..da die meisten abeitgeber immer noch gerne auf den mindestkläglichen setzen..und glauben damit gut zu fahren..klar die meisten machen mit und verkaufen sich billig..ohne sich im klarren zu sein ob am ende überhaubt noch nen brötchen drinne ist..haubtsache ich gehöre zu den vorbildlichen vorzeige bürgern..
ich finde das ebendso vollkommen richtig das sich das blatt langsam aber sicher wendet aufm sklavenmarkt..da werden so manche arbeitgeber wohl auf günstigeres arbeitspersonal ausm import zugreifen müssen.. :weisnich:
Wir möchten ein höheres Einkommen bei gleichbleibenden Preisen und das geht eben nur, wenn wir vernünftiger mit den vorhanden Ressourcen umgehen.
Wenn Lohnnebenkosten sinken, weil mehr einzahlen und weniger nehmen beispielsweise.
Und wenn Bürokratie ab- statt aufgebaut wird.
Allein mal aus meinem Bereich, den Immobilien:
Der Staat fordert ständig bezahlbaren Wohnraum, tut aber gleichzeitig alles, dass das quasi unmöglich wird, indem er ständig neue Anforderungen stellt, unterstützt von der Justiz.
Die Mieten könnten sofort um mindestens 30 Prozent sinken, wenn man Vermieter als das betrachtet, was sie sind: Als Bereitsteller für Wohnraum.
In der Realität ist der Vermieter mittlerweile verantwortlich für ein rundum sorgloses Leben seiner Mieter.
Wenn ein Mieter vor dem Haus fällt, ist niemals sein Alkoholkonsum, seine Schusseligkeit oder seine Unachtsamkeit verantwortlich. Nein, es ist Schuld des Vermieters, er hätte für bessere Beleuchtung sorgen müssen, rechtzeitig den Schnee oder die Wurzeln entfernen lassen müssen.
Und wenn der Vermieter nicht ständig mit einem Bein im Knast stehen möchte, wird er sich nicht beim Schneeräumen auf seine Mieter verlassen, sondern ein Unternehmen damit beauftragen, mit Bereitschaft erhöht das die Nebenkosten jährlich um mindestens 1000 Euro.
Früher haben die Mieter das selbstverständlich in Eigenregie gemacht, heute lässt man arbeiten.
Das kostet alles viel Geld und eine Versicherung, die immer mehr abdecken muss, steigt auch jährlich um zweistellige Prozentwerte.
Der Nachbar raucht oder auf der Straße ist eine Baustelle, im Sommer ist es warm in der Wohnung? Klar der Mieter hat eine Recht auf Mietminderung. Das wird der Vermieter aber in den Mieten einrechnen.
Unsere Eltern hätten die Fenster geschlossen oder einen Ventilator aufgestellt.
Heute wird geklagt.
Klar, Rauchmelder sind sinnvoll, aber muss der Vermieter dafür verantwortlich gemacht werden? Er wird die Dinger anmieten, am besten mit Vollservice von techem und co und wieder steigen die Nebenkosten um 100 Euro.
Wäre der Mieter verantwortlich, würde das gleiche Ergebnis mit 10 Euro im Jahr für Batterien erreicht.
Umweltschutz? Super, Gebühren für Co2 müssen her, und da man diese Kosten nicht den Mietern aufbürden kann, muss eben der Vermieter bezahlen, der ist es ja auch Schuld, dass die Heizung und Fenster nicht den neuesten Anforderungen entsprechen. Also wird er alles energetisch sanieren.
Und wieder steigen die Kosten, und folglich die Mieten. Und wenn man diesen Irrsinn nicht unterbindet und nur die Folgen vertuscht, z. B. durch eine Mietpreisbremse, wird es keinen neuen Wohnraum geben ohne die Chance für seine Arbeit entlohnt zu werden, tut sich das keiner mehr an.
Wie sehr unser Lebensstandard und unsere Erwartungen wachsen, wie sehr die Bereitschaft abnimmt, etwas nicht perfektes mal hinzunehmen oder sich selbst zu kümmern, kann man allein in diesem Bereich sehr gut sehen, finde ich.
Und es ist ja übertragbar auf andere Lebensbereiche, die Eltern werde pflegebedürftig? Dafür findet sich sicherlich ein Heim mit Vollservice und Einzelzimmer, die Kinder sind nicht verantwortlich, vielleicht finanziell ein bisschen, wenn sie Hunderttausende verdienen.
Momentan kann man ja wieder erkennen, wie schnell unsere Erwartungen steigen, betrachtet man die Mobilität.
Zu Fuß gehen? Mit dem Rad sein Ziel erreichen? Ja, für vorherige Generationen war das eine Option, heute wird diskutiert, ob man einen Anspruch auf deutschlandweite Mobilität hat und der Staat die Kosten übernehmen soll.
Aber das ist der Punkt, wir überlassen immer mehr Anderen, für uns zu sorgen, der Staat soll immer mehr Verantwortung für unser Leben übernehmen. Dass das immens viel kostet, die Steuern steigen die Sozialabgaben expolodieren sollte klar sein.
Und so lange das so ist, bleibt vom Brutto immer weniger übrig. Arbeiten lohnt sich dann für immer weniger.
Dann lohnt es sich eben nicht mehr, Lebensmittel herzustellen, Alte zu pflegen, Wohnungen zu bauen oder Heizungen zu reparieren.
Dann fangen wir wieder von vorne an, wer wohnen will, sucht sich eine Höhle oder zimmert ein paar Bretter zusammen, wer essen will, fängt sich ein Häschen....
Wenn wir unsere Erwartungen nicht zurückstecken und alle mit anpacken, wo sie können, wird es rasant bergab gehen.
Ein Problem liegt in der Frage, ob Arbeit sich angesicht von Hartz4/Bürgergeld lohnt. Das fragt nämlich ob der Arbeitnehmer im Vergleich zum Bürgergeldempfänger genug verdient. Das ist polemisch und führt nur zu Forderungen, dass das Bürgergeld sinken muss. Ich finde zwar Ottokars Argumentation auch polemisch, aber immerhin stellt er die Frage so, dass sie zu besseren politischen Forderungen führt. Er fragt nümlich eher, ob der Arbeitnehmer im Vergleich zum Arbeitgeber genug verdient. Das führt eher zu Forderungen das Bürgergeld und die Löhne zu erhöhen und das ist doch am Ende im Sinne der Nutzer vom Forum.
nun..bis 2004 hatten wir eine preisaufsicht..diese funktionierte sogar recht gut..darum konnte man früher auch noch sparren,kaufen ohne tausendfach den euro zu drehen..schon vor einführung des euros wuste man bereits..das dieses ein teuro wird..es ollte alles billiger durch den teuro werden..und was kam..??ja die gute alte d mark..
du schreibst das man ginge nicht vernünftig mit den ressoucen um..in wie fern den..?tanken müsse man heizen müsse man..und immer so weiter..nur welche anderen alternativen haben wir denn..wenn von oben nur gelabert wird..oder wenns denn kommt wie es im mom ist völlig unüberlegt dinge entschieden werden die ganze existenzen zerstört..?
ist ja nicht so das man ständig zur tanke fährt und nur just for fun tankt..uvm..so wie es ist..ists alles politisch gewollt..das es funktionierte hat uns die vergangenheit gezeigt..mit vernünftigen angemessenen regualieren ginge so einiges und währe einiges machbar..man will nicht..das eigentliche problem das es so ist wie ist..sind die die sich bereichern an allem und jedem wollen..denen trift die schult aber nicht die masse..es fängt mit künstlichem verknappen an..obwohl genug vorhanden ist..das vorhandene im überschuss wird denn weghauen..siehe lebensmittel..und ja nicht umsonst geben..den lieber an die vieh wirtschaft denn man bekommt dafür auch noch kohle..gier ist das problem..und solange da nicht einhalt geboten wird,und jeder machen kann was er will,wird sich auch nichts ändern..das ganze system ist auf abschöpffen auspressen etz usw ausgelegt..
jeder will abschöpfen..erhöhen grundlos die preise obwohl es nict einen grund dafür gibt die preise zu erhöhen..das währe unter der damaligen preisaufsicht wohl nicht so einfach möglich..da mustet du das ausreichend begründen und beweisen das es nötig sei..
hier nur ein ganz kleines bsp..natürlich zieht sich das durch die komplette riege..
https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/jetzt-ist-es-amtlich-schockpreise-in-geschaeften-sind-oft-nur-miese-abzocke-und-diese-branchen-haben-besonders-dreist-zugegriffen-li.300175
deshalb muss da was passieren..denn könne man auch wieder beruhigt schlafen..
Die ganze Frage gibt es eigentlich nur in unserer Wohlstandsgesellschaft, in anderen Ländern müsste die Frage lauten "kann man ohne Arbeit überleben"
Und da sind wir eigentlich schon bei dem Kern des Themas, es gibt genau 2 Fragen dazu.
1. Was braucht man? und
2. Was will man?
Das erste sollte vom Bürgergeld abgedeckt sein und das zweite ist eine sehr subjektive Frage. Hier sind die Bandbreiten sehr weit gefasst, die einen meinen man braucht dies und das und sehen es nicht mehr als Luxus an etwas zur Verfügung zu haben, denken wir mal 100 Jahr zurück damals war elektrischer Strom kaum verbreitet und nur in den herrschaftlichen Häusern zu finden, kommt aber heute keiner auf die Idee, dass dies ein Luxus wäre. Mit dem Lauf der Zeit hat sich der Anspruch verändert, überlebt haben sie damals auch. Heute heisst es dann "Was muss mit dem Bürgergeld alles möglich sein?", je größer dieser Umfang ist umso geringer ist der Wert der Arbeit. Im Endeffekt wird doch das Geld das man verdient im Laufe der Zeit wieder ausgegeben, sei es für größere Investitionen oder für kleinere Vergnügungen, mitnehmen konnte noch keiner was (hab ich gehört, werd ich wohl irgendwann genauer wissen :). Somit kann man den Schluss ziehen, Arbeit lohnt sich langfristig auf keinen Fall.
Kurzfristig ist das allerdings eine sehr philosophische Frage (vielleicht unseren Wirtschaftsminister fragen?), für mich persönlich bedeutet es allerdings, dass ich Spass an meiner Arbeit haben muss, nach dem Motto, arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt.
Als Fazit kann man dann wohl sagen, ob sich Arbeit lohnt muss jeder in seiner individuellen Situation selbst beurteilen, sollte es aber irgenwann wieder schlechter werden und das soziale System nicht mehr wie heute funktionieren, wäre es doch von Vorteil vorgesorgt zu haben. (Das wäre dann etwas für die Prepper unter uns?)
Also Langfristig Nein, Kurz und Mittelfristig vielleicht.
https://www.kreiszeitung.de/politik/bekommt-regelsatz-auszahlungstermine-und-wie-buergergeld-2023-auszahlung-ab-wann-viel-jeder-91947445.html
Sehr gut im Februar. :zwinker:
Zitat von: selbiger am 02. Februar 2023, 20:00:14Lohnt sich meine Arbeit noch?
Die Frage ist in meinen Augen völlig daneben, sie müsste heißen:
ZitatLohnt es sich noch, selbst zu arbeiten? ...oder ist es nicht viel angenehmer, andere für mich arbeiten zu lassen?
Denn bei dem Thema wird völlig ausgeblendet, dass an Bürgergeld nur das ausgezahlt werden kann, was arbeitenden Menschen an Steuern abgeknöpft wurde. Jemand arbeitet also, damit andere nicht zu arbeiten brauchen - in dem Zusammenhang finde ich die Frage nach dem "Lohnen" schon recht ... asozial. :no: Oder glaubt man, wenn das Geld "alle" ist, kann man ja einfach neues drucken?
Zitat von: Frau am 08. Februar 2023, 15:36:44Die Frage ist in meinen Augen völlig daneben, sie müsste heißen:
ZitatLohnt es sich noch, selbst zu arbeiten? ...oder ist es nicht viel angenehmer, andere für mich arbeiten zu lassen?
Denn bei dem Thema wird völlig ausgeblendet, dass an Bürgergeld nur das ausgezahlt werden kann, was arbeitenden Menschen an Steuern abgeknöpft wurde. Jemand arbeitet also, damit andere nicht zu arbeiten brauchen - in dem Zusammenhang finde ich die Frage nach dem "Lohnen" schon recht ... asozial. :no: Oder glaubt man, wenn das Geld "alle" ist, kann man ja einfach neues drucken?
Aber warum stellst du Arbeitslosen und Niedriglöhnern die Frage?
Es gibt Menschen in Deutschland, die die Frage beantwortet, wie das Arbeitslosen unterstellt wird. Was denkst du, wie die Bosse von den Firmen das sehen und beantworten? Es kann nicht darum gehen die Steuern für Niedriglöhner zu erhöhen, um das Bürgergeld zu finanzieren. Aber es gibt viele "asoziale" (deine Wortwahl) Aktionäre, Bosse und Arbeitgeber, die statt zu arbeiten die Hände aufhalten statt zu arbeiten. Warum soll der Staat nicht einen Teil ihrer Einnahmen aus Raub und Diebstahl an den Arbeitnehmern wieder abnehmen, um es Leuten zu geben, die es brauchen?
Wo ist der Unterschied, ob jemand in Hartz4 geboren wird und vom Steuerzahler lebt oder ob jemand als Millionenerbe geboren wird und von dem Geld der Eltern lebt? Ja, der Erbe hat wahrscheinlich ein größeres Budget, aber das gleicht sich wieder aus durch weniger Vorgaben von ARGE und JC.
Was wäre verkehrt daran, wenn es ein BGE gibt das so hoch ist, dass der Arbeitgeber alleine in seiner Fabrik steht, wenn er asoziale Arbeitsbedingungen anbietet.
Nein, die Arbeitnehmer müssen in Deutschland mit Verhungern bedroht werden, weil es am unteren Rand Jobs gibt, die man nur macht, wenn die Drohung im Raum steht.
Auf der einen Seite rühmen wir uns wie modern wir sind und die Sklaverei ist auch abgeschafft. Auf der anderen Seite ist die Realität, wo sich mancher denkt, wenn ich Sklave wäre, hätte der Arbeitgeber vielleicht mehr Interesse an Arbeitsschutz. Warum führen wir es nicht wieder ein?
Das wird auch nicht dadurch besser, dass es Menschen in der Dritten Welt noch schlechter geht. Was das dann auch oft von wirklich armen Menschen kommt. Ich weiß nicht, ob ich weinen oder kotzen möchte. Die dann sagen, dass es ihnen etwas besser als Hartzern noch geht, aber Hatzern geht es immer noch besser als den armen Menschen in der Dritten Welt und deswegen geht es den Hartzern noch viel zu gut. Aber man selber wird von den Hartzern und nicht vom Arbeitgeber ausgebeutet.
Wer das verbreitet. ist doch entweder gehirngewaschen, asozial und vermögend oder richtig dumm.
Ich frage mich wie das enden soll. Ich will nicht glauben, dass der Mensch eine so verachtenswerte und niederträchtige Spezies ist, wie er sich uns präsentiert. Manchmal denke ich, der Klimawandel ist der letzte Ausweg. Vielleicht bevölkern danach angenehmere Wesen die Erde.
Wenn die Leute mal unzufrieden genug sind, um ihre Wut zu zeigen, richtet es sich immer nur gegen noch Schwächere. Richtig ekelhaft, wie damals die Schulhofmobber. Es scheint unsere DNA zu sein. Wenn man es anspricht, wird man noch mit Dreck beschmissen.
Zitatoder ist es nicht viel angenehmer, andere für mich arbeiten zu lassen?
Haha das war dein Bester. Das musst du mal die Unternehmer fragen. Die machen nämlich genau das. Andere für sich arbeiten lassen, damit sie sich bereichern können. :lachen: