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Aktuelles zum Bürgergeld => Aktuelle Nachrichten => Thema gestartet von: putinow am 09. Februar 2023, 19:54:33

Titel: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 09. Februar 2023, 19:54:33
https://www.gegen-hartz.de/news/buergergeld-basics-was-habe-ich-vom-arbeiten-der-erwerbstaetigenfreibetrag

Hab mir das mal angesehen und irgendwie versucht zu verstehen. Alleine schon die Rechenbeispiele zeigt schon das sich Arbeiten mit Bürgergeld nicht lohnt.

Beispiel mit verschiedenen Varianten
Tim (alleinstehend) hat Anspruch auf 502€ Regelbedarf und 398€ Wohnkosten. Damit liegt sein Bedarf bei 900€.

1. Tim hat einen 520€-Minijob
100€ sind frei, darüber liegen 420€. 20% davon sind 84€ ➡️Freibetrag 184€
Dieser wird von seinem Netto(520€) abgezogen – es werden 336€ angerechnet.
Er bekommt 564€ (900-336) vom Amt zusätzlich zum Lohn und hat nun 1084€ in der Tasche.

Davon muss man bestimmt noch die GEZ abziehen die man dann selber zahlen muss. Also hat er einen Monatslohn von 184€ Dann komme ich auf einen Stundenlohn von rund 4€.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Sheherazade am 09. Februar 2023, 21:26:43
Zitat von: putinow am 09. Februar 2023, 19:54:33Also hat er einen Monatslohn von 184€

Nö.

Zitat von: putinow am 09. Februar 2023, 19:54:331084€
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 09. Februar 2023, 22:52:01
Ja mit Bürgergeld sind es 1084€. Für seine Arbeitsleistung den ganzen Monat bekommt er 184€ die er Netto in der Tasche hat. Das soll sich lohnen? Da frage ich dich was ist besser? In 8 Stunden pro Monat 96€ zu verdienen die man auch Netto in der Tasche hat, oder 43 Stunden pro Monat zu arbeiten und 184€ Netto in der Tasche zu haben.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Hartzer Rolle am 10. Februar 2023, 01:00:39
GEZ Befreiung gilt auch für Aufstocker.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: terrier am 10. Februar 2023, 09:02:14
xyz
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 10. Februar 2023, 09:13:48
nur das es um das lohnen von händeringender arbeit geht..oder soll hier etwa der niedriglohnsektor befürwortet,bzw schöngeredet werden..??
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: OLD-MAN am 10. Februar 2023, 09:14:53
Zitat von: putinow am 09. Februar 2023, 22:52:01Für seine Arbeitsleistung den ganzen Monat bekommt er 184€ die er Netto in der Tasche hat.

Du verstehst es wohl nicht?

Das Gehalt, die 520,- € werden dir voll ausbezahlt! Durch dein Arbeitseinkommen verringert sich dein Sozialleistungsanspruch!

Am Ende eines Monats hast du mit Arbeit also 184,- € mehr auf dem Konto als ohne Arbeit.

Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Patrick87 am 10. Februar 2023, 10:11:51
@ Old-Man

Ja, aber leider rechnen viele genau so wie der TE. Geld vom JC + Gehalt - Was habe ich vorher vom Jobcenter bekommen : Arbeitsstunden.

Solche Menschen werden sich dann wohl bis zur Rente durchhartzen und dann vermutlich Grundsicherung beziehen.Es sei denn, sie finden einen gut bezahlten Job, mit dem sie aus dem Leistungsbezug fallen.

Und auch da haben viele ja leider die Einstellung: Das müssen dann aber schon mindestens 500-600 Euro mehr sein, als nur durch Regelsatz & KDU.

Und manch einem sogar 500-600 Euro mehr zu wenig wären. Da die dann ja gerne mal ankommen von wegen: Alleine schon so und so viel mehr Aufwand für Fahrtkosten und Lebensmittel. Und GEZ fällt dann ja auch weg u.s.w.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 10. Februar 2023, 15:20:36
man muss letztlich sehen..was unterm strich nach allen abzügen fixkosten etz usw. übrig bleibt..das ist eigentlich die interessantere summe..nicht was man mehr oder weniger hat..davon hängt es für den jeweiligen ab.ob es sich nun lohnt oder ebend nicht..wenn ich arbeite mir aber nen erheblicher teil davon auch noch weggenommen wird..dan sollte man sich halt sicherlich die berechtigte frage stellen lohnt es oder lohnt es nicht..da kan man rechnen soviel man will wenns unterm strich nicht passt.. :weisnich:
darum erheblich vernünftigen lohn zahlen und abschaffung von niedriglohn jobs (sektor).usw..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Sheherazade am 10. Februar 2023, 15:51:29
Zitat von: selbiger am 10. Februar 2023, 15:20:36wenn ich arbeite mir aber nen erheblicher teil davon auch noch weggenommen wird.

Wer nimmt denn da was weg, der Vermieter, der Energieversorger, das Finanzamt?
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:04:35
Zitat von: selbiger am 10. Februar 2023, 15:20:36ob es sich nun lohnt oder ebend nicht..
Deutschland ist für echte Fachkräfte auch aus diesem Grund unattraktiv. Andere Länder bieten mehr Netto vom Brutto.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: AlterGaul am 10. Februar 2023, 16:06:25
Zitat von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:04:35
Zitat von: selbiger am 10. Februar 2023, 15:20:36ob es sich nun lohnt oder ebend nicht..
Deutschland ist für echte Fachkräfte auch aus diesem Grund unattraktiv. Andere Länder bieten mehr Netto vom Brutto.
Welche Länder denn? Magst du mal eine Beispielrechnung zeigen.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 10. Februar 2023, 16:13:30
ZitatDas Gehalt, die 520,- € werden dir voll ausbezahlt! Durch dein Arbeitseinkommen verringert sich dein Sozialleistungsanspruch!
Ach Leute kommt schon. Wir wollen doch nicht mit Taschenspielertricks, linke Tasche, rechte Tasche usw. arbeiten. Wichtig für jeden Berufstätigen ist doch was am Ende Netto übrig bleibt und ob sich der Mehraufwand (Arbeit) überhaupt rechnet. Und nur darum geht es.

Man hätte beim Bürgergeld so vieles besser machen können, so zB. das man den Freibetrag von 100 auf 500€ angehoben  hätte. Das würde dementsprechend mehr Anreiz zur Arbeit schaffen, die sich dann natürlich auch eher lohnen würde.

Da fällt mir gerade ein, was macht eigentlich Deutschlands berühmtester Arbeitsloser und TV Star, Arno Dübel? Der dürfte doch auch so langsam im wohlverdienten Ruhestand sein und seine Rente genießen. 
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Bundspecht am 10. Februar 2023, 16:14:08
Zitat von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:04:35Deutschland ist für echte Fachkräfte auch aus diesem Grund unattraktiv

Selbst die Erntehelfer, die sonst immer in Scharen hier waren , arbeiten lieber wo anders... Gab es doch erst letztens , wo Bauer ihre Erdbeer und Spargelfelder umpflügen mussten, da es keine Erntehelfer gab !
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:15:47
Zitat von: AlterGaul am 10. Februar 2023, 16:06:25Welche Länder denn?

Alle OECD Länder bis auf Belgien

Zitat von: Bundspecht am 10. Februar 2023, 16:14:08Selbst die Erntehelfer, die sonst immer in Scharen hier waren , arbeiten lieber wo anders... Gab es doch erst letztens , wo Bauer ihre Erdbeer und Spargelfelder umpflügen mussten, da es keine Erntehelfer gab !

Erst kamen die Polen, dann die Rumänen und jetzt gar keiner mehr
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: ellie am 10. Februar 2023, 17:00:19
Zitat von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:04:35Deutschland ist für echte Fachkräfte auch aus diesem Grund unattraktiv. Andere Länder bieten mehr Netto vom Brutto.
So siehts aus. Darum finden sich hier auch kaum "echte" ausländische Fachkräfte. Die werden von anderen Ländern angezogen.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Schnuffel01 am 10. Februar 2023, 17:32:18
Sind 2200 € zu wenig? Ukrainer lehnt Jobangebot in Saalfeld ab.

Wenn sich Fachkräftemangel und Bürgergeld gegenseitig im Wege stehen, weiß auch der Chef des Jobcenters nicht wirklich weiter. Ein aktueller Fall aus Saalfeld.


ZitatVitaly A. (Name geändert) hat schon einiges auf die Reihe gebracht in seinem Leben. Er war Verkaufstrainer bei Apple, selbstständiger Händler von Elektronik, Logistikchef in einer Firma, die Trucks und Maschinen vermietet. Der 39-Jährige spricht Russisch, Englisch, ein bisschen Deutsch, kennt sich mit Computersystemen aus, mit Studiotechnik und akustischen Systemen. Außerdem hat der Ukrainer eine Frau und zwei Kinder, die er vor dem Krieg in der Heimat in Sicherheit gebracht hat. Nach Saalfeld in Thüringen.

Gefunden hat ihn dort einer aus der Generation jener Männer und Frauen, die in der Wendezeit ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen und ein Unternehmen gründeten. Inzwischen ist der Gründer von einst Ende 60, die 40-Mann-Firma in den Händen der nächsten Generation. Ganz aber will er die Füße noch nicht still halten. Seine Mission ist es, dem innovativen Unternehmen, das es ohne ihn nicht geben würden, Fachkräfte zuzuführen, die dringender denn je benötigt werden. Aktuell sucht man beispielsweise Software-Entwickler. System- und Netzwerktechniker.

Wenig Verständnis bei den potenziellen Kollegen

So stieß er über die Erstaufnahmestelle von ukrainischen Flüchtlingen im Landkreis im vorigen Jahr auf Vitaly A. Eine Probearbeit wurde vereinbart, offenbar waren beide Seiten zufrieden. Im Ergebnis erhielt der Ukrainer das Angebot für einen Vollzeitjob in der Saalfelder Firma. 2200 Euro brutto sollte das Einstiegsgehalt betragen. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit kam die Absage. Er wolle erstmal doch lieber nicht arbeiten, ließ A. die Belegschaft wissen, die anschließend "geschlossen einen Schritt nach rechts" gemacht habe, wie der Gründer sagt. Oder anders ausgedrückt: Das Verständnis hielt sich in Grenzen.

Über die konkreten Motive ist nichts bekannt. Womöglich strebt der Geflüchtete eine Arbeit an, die seiner Qualifikation besser entspricht. Womöglich hat es auch einfach nicht gepasst. Für den letztlich erfolglosen Vermittler ist klar, dass sich A. nicht nur mit Computern, sondern auch mit Zahlen auskennt. Wie alle ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland, hat die Familie Anspruch auf Bürgergeld. Außerdem übernimmt der Staat die Kosten der Unterkunft, also Kaltmiete plus Nebenkosten wie Heizung und Warmwasser. Im Fall der Familie A. summiert sich das Bürgergeld für Vitaly (502 Euro), seine Ehefrau (451 Euro), das ältere Kind (420 Euro) und das jüngere Kind (248 Euro) auf 1621 Euro. Das dürfte in etwa dem entsprechen, das Vitaly A. in der Saalfelder Firma netto verdient hätte. Nur dass ihm dort niemand Wohnung und Heizkosten bezahlt hätte. Unterm Strich fährt die Familie finanziell besser, wenn sie weiter auf Kosten des Staates lebt. Ein Problem, das übrigens auch für jeden Deutschen gilt.

Geringer Abstand zwischen Mindestlohn und Bürgergeld

Uwe-Jens Kremlitschka, Geschäftsführer des Jobcenters Saalfeld-Rudolstadt, kennt das Problem, das nicht erst mit dem Bürgergeld ("Neuer Wein in alten Schläuchen") auftritt, nur zu gut. Selbst wenn man zum Arbeitseinkommen noch Kindergeld und Wohngeld addiere, sei der Abstand zwischen Mindestlohn und Bürgergeld zu gering. Familien mit mehreren Kindern stehen sich bei Bürgergeld oft sogar besser, als wenn einer arbeiten geht, wie offizielle Berechnungen zeigen.

Hinzu kommt, dass spätestens seit Corona bei Miete und Heizkosten Angemessenheit kein Thema mehr ist. "Wir zahlen, was gefordert wird", sagt Kremlitschka und weiß auch, was man damit auslöst: "Was nichts kostet, ist auch nichts wert". Warum sollte jemand beispielsweise auf die Raumtemperatur achten, wenn er von den Einsparungen nichts hat? Das alles aber sei "politisch so gewollt", sagt der Mann, der sein Arbeitsleben so gut wie hinter sich hat und schon früher gelegentlich aneckte, etwa als er in einem Zeitungsinterview erklärte, dass jeder Dritte seiner Kunden im Jobcenter "arbeitsunwillig" sei.

240 Ukrainer lernen aktuell in Deutschkursen

Den Ukrainern, die damals noch in der Ukraine lebten, will er das nicht prinzipiell unterstellen. Er habe die Hoffnung, dass zu den gut 70 (von 1300) Ukrainern in Saalfeld-Rudolstadt, die man bisher in Arbeit gebracht hat, noch weitere hinzu kommen. Mitte Februar gibt es die Abschlüsse in den ersten Deutschkursen, die zumeist auf ein halbes Jahr angelegt sind und in denen aktuell 240 Ukrainer die Sprache ihres Gastlandes lernen. "Das Interesse an Arbeit ist bei ihnen jedenfalls höher, als bei einigen unserer Dauerkunden", sagt Kremlitschka. Und setzt auf das Fachkräftepotenzial aus dem Osten: "Wenn wir die Frauen in Arbeit haben und die Kinder in Kindergärten und Schulen, dann kommen auch die Männer".

Apropos Männer: Kremlitschka, im früheren Leben übrigens Braumeister, hat seinen männlichen Kunden aus der Ukraine eine Frage gestellt, die auch im Fall Vitaly A. immer im Raum steht: Wie kommen Männer im wehrpflichtigen Alter, die die Ukraine eigentlich nicht verlassen dürfen, nach Deutschland? Einer hat ihm geantwortet: Entweder Sie haben viele Kinder. Oder viel Geld.


https://www.otz.de/regionen/saalfeld/sind-2200-euro-zu-wenig-ukrainer-lehnt-jobangebot-in-saalfeld-ab-id237517359.html
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 10. Februar 2023, 18:00:40
Ich sag mal so. Selbst wenn die 2200€ Netto sind, hat er alles richtig gemacht. 4 Personen = 4x Bürgergeld + Kindergeld + Wohnung incl. NK bezahlt. Da sind 2200€ kein wirklicher Anreiz zu arbeiten. Und nicht zu vergessen als ukrainischer Kriegsflüchtling hat er die Möglichkeit mit 58 in Rente zu gehen, während der dumme Deutsche bis 67 malochen darf.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: AlterGaul am 10. Februar 2023, 18:49:38
Zitat von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:15:47
Zitat von: AlterGaul am 10. Februar 2023, 16:06:25Welche Länder denn?

Alle OECD Länder bis auf Belgien

Quelle und Beispielrechnung?
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Patrick87 am 10. Februar 2023, 19:18:45
Zitat von: putinow am 10. Februar 2023, 16:13:30
ZitatDas Gehalt, die 520,- € werden dir voll ausbezahlt! Durch dein Arbeitseinkommen verringert sich dein Sozialleistungsanspruch!
Ach Leute kommt schon. Wir wollen doch nicht mit Taschenspielertricks, linke Tasche, rechte Tasche usw. arbeiten. Wichtig für jeden Berufstätigen ist doch was am Ende Netto übrig bleibt und ob sich der Mehraufwand (Arbeit) überhaupt rechnet. Und nur darum geht es.

Man hätte beim Bürgergeld so vieles besser machen können, so zB. das man den Freibetrag von 100 auf 500€ angehoben  hätte. Das würde dementsprechend mehr Anreiz zur Arbeit schaffen, die sich dann natürlich auch eher lohnen würde.


 :lachen:

Genau das Gegenteil wäre der Fall: Dann würde ich wirklich alle Leute für komplett bescheuert halten, die noch mehr als maximal 40-45 Stunden arbeiten gehen würden. Außer natürlich die bekommen ein super Gehalt.

Voller Regelsatz + KDU + GEZ-Befreiung + 500 Euro Freibetrag. Ich krieg mich echt nicht mehr ein vor lauter Lachen.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 11. Februar 2023, 06:44:38
Zitat von: Sheherazade am 10. Februar 2023, 15:51:29
Zitat von: selbiger am 10. Februar 2023, 15:20:36wenn ich arbeite mir aber nen erheblicher teil davon auch noch weggenommen wird.

Wer nimmt denn da was weg, der Vermieter, der Energieversorger, das Finanzamt?


das amt..??wird doch angerechnet anstatt es dem jenigen komplett zu belassen..wenn das denn unfair gegenüber arbeitenden ist..tja..sollte man halt bessere lohne zahlen..und wie schon gesagt niedriglohn sektor etz usw abschaffen oder gar verbieten..man brächte sich denn über diese materie nicht mehr den kopf zerbrechen..eigentlich relativ isy..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Bodoballermann am 11. Februar 2023, 08:06:33
Arbeiten gehen lohnt sich immer hier wo ich wohne gibt es Arbeit ohne Ende grade für Leute die nichts gelernt haben
Klar man sollte gesund sein und auch wollen arbeiten zu gehen
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 11. Februar 2023, 08:21:59
Zitat von: Bodoballermann am 11. Februar 2023, 08:06:33Arbeiten gehen lohnt sich immer hier wo ich wohne gibt es Arbeit ohne Ende grade für Leute die nichts gelernt haben
Klar man sollte gesund sein und auch wollen arbeiten zu gehen

die meisten wollen arbeiten..man verlangt aber das diese in jobs gehen wovon sie letztlich nicht leben können..statdessen aufstocken wo man diese zumindest unter kontrolle hat..und warum eine arbeit immer hinterher reisen.?haben die da vor ort keine arbeitslose die man erstmal verwenden kann..??
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Whoops am 11. Februar 2023, 11:33:17
Zitat von: Bundspecht am 10. Februar 2023, 16:14:08
Zitat von: Izzi am 10. Februar 2023, 16:04:35Deutschland ist für echte Fachkräfte auch aus diesem Grund unattraktiv

Selbst die Erntehelfer, die sonst immer in Scharen hier waren , arbeiten lieber wo anders... Gab es doch erst letztens , wo Bauer ihre Erdbeer und Spargelfelder umpflügen mussten, da es keine Erntehelfer gab !

Wenn ich mich da richtig erinnere lag das aber nicht am Geld sondern an Corona - sie durften einfach nicht.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Hartzer Rolle am 11. Februar 2023, 13:48:47
Jemand, der nichts gelernt hat, wird nie in der Lage sein genug zu verdienen, um eine Familie zu ernähren, im Gegensatz zur Bürgergeldleistung.
Je mehr Kinder, desto unwahrscheinlicher. Stellt sich also die Frage, ob jemand für 330 Euro mehr in der Tasche Vollzeit arbeiten will.  :weisnich:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: chrisi01 am 11. Februar 2023, 14:11:52
Ich bin für das bedingungslose Grundeinkommen.  :ok:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: madinksa am 11. Februar 2023, 14:18:48
Ich bin dafür, dass alle einen Beruf erlernen und arbeiten.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 11. Februar 2023, 14:18:59
Zitat von: Hartzer Rolle am 11. Februar 2023, 13:48:47Jemand, der nichts gelernt hat, wird nie in der Lage sein genug zu verdienen, um eine Familie zu ernähren, im Gegensatz zur Bürgergeldleistung.
Je mehr Kinder, desto unwahrscheinlicher. Stellt sich also die Frage, ob jemand für 330 Euro mehr in der Tasche Vollzeit arbeiten will.  :weisnich:



ich bin fairerweise für gleicher lohn für gleiche arbeit..weil..??auch ungelernte haben ihre rechnungen zu begleichen..und dazu bedarf es eebndso einen lohn mit soliedem auskomemn..ich kenne keinen ungelernten arbeiter der auf grund von ungelerntem nen günstigeren lebensunterhalt hat..die fixkosten machen nämlich nicht vor ungelenten halt..

man könnte doch das kinder kriegen für sozialschwache verbieten..würde man denn immer noch für 330 mehr im monat arbeiten..?? :weisnich:..fakt ist das das kinder kriegen derer den lebensunterhalt sichert..und ein wertiges auskommen schaft..zum nachteil deren kinder..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Izzi am 11. Februar 2023, 15:11:50
Zitat von: AlterGaul am 10. Februar 2023, 18:49:38Quelle und Beispielrechnung?
:sleep:

Zitat von: chrisi01 am 11. Februar 2023, 14:11:52Ich bin für das bedingungslose Grundeinkommen.  :ok:
Kommt drauf an, wie es ausgearbeitet wird.

Zitat von: madinksa am 11. Februar 2023, 14:18:48Ich bin dafür, dass alle einen Beruf erlernen und arbeiten.
Es ist auch möglich, in einem ungelernten Job zu arbeiten. Es ist ebenso möglich, trotz Ausbildung arbeitslos zu sein.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: chrisi01 am 11. Februar 2023, 15:18:24
@Izzi

Das wäre mal eine sinnvolle Entwicklung.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Josef am 11. Februar 2023, 16:44:16
Ein Angestellter muss sich für einen Arbeitgeber lohnen, deshalb gibt es ja die unterschiedlichen Entgelte. Klar sollte für die gleiche Arbeit auch der gleiche Lohn gezahlt werden, die Frage ist eher wieso jemand mit Ausbildung in dem Beruf und jemand ungelerntes die gleichen Tätigkeiten ausführen.
Das viele Kinder leider zu einem sehr hohen Bedarf führen und deshalb das Bürgergeld entsprechend hoch ist und sich Arbeiten dadurch kaum noch lohnt ist leider eine Tatsache, die der Gesetzgeber so nicht berücksichtigt. Leidtragende sind dann die Kinder, die in Statistiken immer mit unterhalb der Armutsgrenze auftauchen, Schuld sind aber eigentlich die Eltern.
Die wirklich guten Fachkräfte kommen auch nicht nach Deutschland, hat aber verschiedenste Gründe. Zum einen ist Deutsch nicht unbedingt eine weit verbreitete Sprache und auch nicht ganz leicht im vergleich zu Englisch das eine sehr hohe Verbreitung hat. Zum anderen ist es tatsächlich so, dass die Abgaben sehr hoch sind und jemand der nicht wegen der Sozialleistungen nach Deutschland kommt wird diese auch nicht finanzieren wollen durch seine Steuern und Abgaben.
Beim Thema wird man sich immer im Kreis drehen, schraubt man die Sozialleistungen runter wird es viele treffen die gar nicht in der Lage sind zu arbeiten (und gibt auch sowas wie ein GG). Lässt man die Sozialleistungen wie sie sind gibt es immer weniger Anreiz für viele überhaupt eine Beschäftigung aufzunehmen. Das Bürgergeld ist nun mal das absolute Minimum, aber eben auch nicht soviel geringer als der Mindestlohn und die Lebenshaltungskosten richten sich im Endeffekt an diese Messlatte. Durch die aktuelle Zuwanderung wird sich dieses Problem aber mittelfristig noch verstärken, viele der Migranten suchen oder haben aktuell einen Job um ihren Aufenthalt zu sichern und vielleicht sogar Familie nachzuholen, was aber passiert, wenn diese Hürde genommen ist? Erfahrungsgemäß sind das nicht die großen Fachkräfte und sogar Akademiker kann man teilweise nicht mal als Fachkräfte sehen, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Je nach Herkunfstland natürlich unterschiedlich.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 11. Februar 2023, 18:01:58
Dazu kommt noch das Märchen vom angeblichen Fachkräftemangel. Fachkräftemangel ist ein Euphemismus.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt aus Sicht der Wirtschaft nur einen Mangel an willigen Niedriglöhnern.
Wenn Angebot und Nachfrage auseinanderklaffen muss man sich eben was einfallen lassen, vielleicht die Profite und Renditen zu Gunsten der finanziellen Absicherung und guten Arbeitsbedingungen der Arbeitsnehmer reduzieren.
Aber mit dieser Schutzbehauptung ist es dann möglich ins Ausland abzuwandern oder anderweitig Löhne zu drücken.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: BigMama am 11. Februar 2023, 18:30:21
Zitat von: putinow am 11. Februar 2023, 18:01:58Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt aus Sicht der Wirtschaft nur einen Mangel an willigen Niedriglöhnern.
Das sehe ich ganz anders. Auf dem Arbeitsmarkt findet sich kaum ein qualifizierter Facharbeiter, der nicht in Lohn und Brot steht. Die qualifizierten Handwerker beispielsweise können sich die Arbeitgeber aussuchen und nehmen den mit entweder der besseren Bezahlung oder den besseren Benefits oder aber mit dem Arbeitszeitmodell, welches den besten Work-Live-Balance hat.
Wer mit einem Berufsabschluss (aus vielen Fachbereichen, nicht allen) und aktuellen Kenntnissen keine vernünftig bezahlte Stelle hat und arbeitslos ist, macht irgendetwas falsch oder es stehen andere Dinge im Vordergrund, die sich nicht mit der Tätigkeit vereinbaren lassen. Aber ich erlebe in vielen Bereichen einen Mangel an Fachkräften auch bei guter Bezahlung. Es gibt schlicht nicht genügend qualifizierte Menschen.

Wohingegen wir sehr viele Ungelernte haben, die man schlichtweg nicht einfach mal so anlernen kann.   
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 11. Februar 2023, 18:42:32
Ich weis ja nicht von welchen Planeten du kommst aber dein Beitrag ist ja sowas von realitätsfremd.
Bei den Löhnen die manche Firmen bieten wundert es mich gar nicht dass sie einen Fachkräftemangel haben. Erst heute morgen las ich wieder so ein blauäugiges Stellenangebot: Eine Vollzeit-Stelle im IT-Support. Verlangt wurden ein abgeschlossenes Studium im IT-Bereich und mehrere Jahre Berufserfahrung. Jahresbruttogehalt: 30.000€. Warum sollte sich jemand bei denen bewerben wenn man mit der geforderten Qualifikation das 1,5 - 2 fache fordern kann?
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: BigMama am 11. Februar 2023, 19:03:32
Zitat von: putinow am 11. Februar 2023, 18:42:32Jahresbruttogehalt: 30.000€. Warum sollte sich jemand bei denen bewerben wenn man mit der geforderten Qualifikation das 1,5 - 2 fache fordern kann?
Du widersprichst dir grad selbst. Natürlich kann sich der IT-Fachmann die Stellen aussuchen und wird zurecht ein anderes Gehaltsgefüge einfordern und auch bekommen.
Aber auch genau diese Firmen, die gut bezahlen und wissen was sie an ihren Mitarbeitern haben, suchen auch nach Fachkräften und finden keine. Irgendwann sind auch die letzten schlechtbezahlten Fachkräfte bei diesen Firmen untergebracht. Und dann ist nichts mehr auf dem Markt.
Das gleiche Bild im Berech Heizung, Klima, Sanitär. Es finden sich kaum Azubis, wenn dann sind viele darunter die gar nicht ausbildungsreif sind und ne null Bock Haltung haben. Gute Firmen schleppen diese Azubis dann oftmals lange mit durch und versuchen zu helfen und auch Verständnis zu zeigen.
Eigentlich kann man hier das ganze Handwerk aufzählen.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Schnuffel01 am 11. Februar 2023, 19:13:53
Wenn seit Jahren die jungen Leute alle aufs Gymnasium sollen braucht man sich nicht wundern, daß kaum einer Bock auf schwere unattraktive Handwerksberufe hat. :lachen:

Jährlich stellt unser Zeitung im Februar weiterführende Schulen vor. Preisfrage: Welche Schulform kommt selbstverständlich zuerst?
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 11. Februar 2023, 19:26:10
Wieso widerspreche ich mich selbst wenn ich sage Jahresbruttogehalt: 30.000€. Warum sollte sich jemand bei denen bewerben wenn man mit der geforderten Qualifikation das 1,5 - 2 fache fordern kann? Verstehe ich jetzt nicht.

Wenn ich mich jetzt nochmal auf eine Stelle bewerben würde oder müsste, und man bietet mir als Fachkraft Mindestlohn und 24 Tage Urlaub an, würde ich mich umdrehen, die Hose runterlassen, auf den Schreibtisch kacken und gehen. Dann lieber Bürgergeld kassieren.

ZitatIrgendwann sind auch die letzten schlechtbezahlten Fachkräfte bei diesen Firmen untergebracht.
Ich denke mal das diese "Billiglöhner" das nicht unbedingt freiwillig tun. Die werden Verpflichtungen haben, die sie bedienen müssen weil sie ihr beschissenes Leben auf Pump und Kredit aufgebaut haben.

ZitatBerech Heizung, Klima, Sanitär. Es finden sich kaum Azubis, wenn dann sind viele darunter die gar nicht ausbildungsreif sind und ne null Bock Haltung haben
Da gebe ich dir recht. Die Jugend von heute möchte sich nicht mehr die Hände schmutzig machen.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: BigMama am 11. Februar 2023, 19:44:47
Zitat von: putinow am 11. Februar 2023, 19:26:10Warum sollte sich jemand bei denen bewerben wenn man mit der geforderten Qualifikation das 1,5 - 2 fache fordern kann? Verstehe ich jetzt nicht.
Ich hab gemerkt, dass du mich nicht verstanden hast. Vielleicht liest du den Teil meines Beitrags nochmal.

Zitat von: putinow am 11. Februar 2023, 19:26:10
ZitatIrgendwann sind auch die letzten schlechtbezahlten Fachkräfte bei diesen Firmen untergebracht.
Ich denke mal das diese "Billiglöhner" das nicht unbedingt freiwillig tun. Die werden Verpflichtungen haben, die sie bedienen müssen weil sie ihr beschissenes Leben auf Pump und Kredit aufgebaut haben.
Auch diesen Beitrag von mir hast du nicht verstanden. Fachkräfte, die was drauf haben, haben gerade die große Auswahl bei den Arbeitgebern. Sie müssen nicht in schlecht bezahlten Jobs verharren.

Zitat von: putinow am 11. Februar 2023, 19:26:10Dann lieber Bürgergeld kassieren.
Diese Aussage hat auch einen gewissen Geschmack. 
Wenn du es nicht schaffst als Fachkraft mit aktueller Berufserfahrung eine entsprechend gut bezahlte Stelle zu erhalten, dann ist es entweder kein gefragter Beruf oder es gibt weitere Hemmnisse, die dich so weit einschränken, dass du nicht deine volle Arbeitszeit und Arbeitskraft einsetzen kannst. Oder du hast einen typischen Frauenberuf wie Friseurin oder Kosmetikerin gelernt. Dort ist die Bezahlung im MiLoG-Bereich.

Gut, dass die breite Masse nicht so denkt. Sonst müsste das Bürgergeld noch viel geringer ausfallen, weil einfach nicht mehr genug Arbeitnehmer da sind, die durch die Steuern ihres Gehalts/Lohns einen nicht unerheblichen Beitrag zu diesem Sozialsystem leisten. Dann wären die Kassen noch leerer und noch weniger Geld für die sozialen Bereiche übrig.

 
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Josef am 11. Februar 2023, 19:54:51
Putinow, was BigMama meint ist, dass gerade der Umstand das eine IT Fachkraft sich nicht mit 30k zufrieden geben muss zeugt vom Fachkräftemangel. Auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht Angebot und Nachfrage, ist die Nachfrage hoch und das Angebot gering steigen die Preise, gerade in diesem Markt funktioniert dies noch recht gut. Wieso dies bei den angesprochenen Friseuren und anderen Dienstleistungsberufen nicht funktioniert ist einfach, weil man auf die verzichten bzw. die regelmäßige inanspruchnahme reduzieren kann. Damit ist dem in gewisser Weise eine Preisobergrenze gesetzt, wer zahlt schon 100 Euro für einen Haarschnitt? (ich weis die gibts auch) Da wären wir wieder bei dem Thema ein Angestellter muss prinzipiell das Geld erwirtschaften, welches er kostet
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 11. Februar 2023, 20:26:50
Zitatdass gerade der Umstand das eine IT Fachkraft sich nicht mit 30k zufrieden geben muss zeugt vom Fachkräftemangel.
Das hat mit Fachkräftemangel nix tu tun.

ZitatFachkräfte, die was drauf haben, haben gerade die große Auswahl bei den Arbeitgebern. Sie müssen nicht in schlecht bezahlten Jobs verharren.
Das müssen sie auch nicht, dann doch lieber Bürgergeld als sich unter Wert zu verkaufen.

ZitatWenn du es nicht schaffst als Fachkraft mit aktueller Berufserfahrung eine entsprechend gut bezahlte Stelle zu erhalten,
Ich habe eine relativ gut bezahlte Stelle. Bin in der Logistik/Lager beschäftigt und bin quasi mein eigener Chef dort. Das passt meinem Chef natürlich nicht und ich habe ihm schon öfters angeboten das er die Wahl hat mich zu kündigen wenn er mit meiner Arbeit nicht zufrieden ist. Macht er aber nicht weil er in absehbarer Zeit eh keinen gleichwertigen Ersatz für mich finden würde.

Ach ist mir auch egal. Ich bin jemand der weis was er will und wert ist. Wer sich mich nicht leisten kann hat eben Pech.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: BigMama am 11. Februar 2023, 20:32:59
Dank Bürgergeld kannst du ja beruhigt solche großen Töne spucken.  :bye:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 11. Februar 2023, 21:07:20
Vielleicht liegt es daran das ich mein Leben vernünftig organisiert habe, keine Schulden, Auto vor der Türe Wohnung modern eingerichtet und noch paar Scheinchen durch meine geleistete Arbeit auf die Seite gelegt habe. Also worüber sollte ich mir Sorgen machen? Vielleicht das ich meine Arbeit verliere? Mit Sicherheit nicht.  :grins:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Josef am 11. Februar 2023, 21:19:31
Vielleicht eine andere Analogie.
Dein Bäcker sagt für 15 Piepen die Stunde arbeite ich nicht da bezieh ich lieber Bürgergeld, daraufhin (weil der Bäcker dann 30 in der Stunde bekommt) kostet jedes Brot 10 Euro, weshalb du dir dein Brot nicht mehr leisten kannst, daraufhin heulst du so lange bis das Bürgergeld wieder erhöht wird damit du dir dein essen leisten kannst, daraufhin der Bäcker wieder... usw.
Manche Arbeit ist einfach nicht mehr wert, man kann aber damit auskommen, auch wenn es nicht gemacht wird, haben alle etwas verloren und das Ende wird keiner überleben.
Nur mal soviel, solange jemand sich seine Arbeit aussuchen kann gibt es im Prinzip einen Fachkräftemangel, da dann nicht jede Stelle besetzt ist. Es gibt natürlich auch den Downgrade, dass jemand wegen fehlender Bezahlung eine geringer qualifizierte Arbeit macht weil er dort gleich viel verdient und dafür z.b. weniger Verantwortung hat etc. Deshalb verdienen Manager z.B. soviel wie sie verdienen. Sind also in einem Beruf sogar die unteren Qualifikationsstufen nicht mehr zu besetzen herrscht definitiv ein Mangel (z.B. Elektroberufe, da fehlen sogar schon die Hilfskräfte)
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Schnuffel01 am 12. Februar 2023, 00:15:43
schon bissl älter:


So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre
Das Märchen vom Fachkräftemangel

Es muss dringend ein Umdenken in unserer Gesellschaft stattfinden. Wir müssen es schaffen, dass wir auch Menschen ohne jahrelanges Studium fair bezahlen. Wir müssen es schaffen, dass wir die Lobbyisten eindämmen und den Fachkräftemangel so darstellen, wie er ist: als ein Mangel an Praktikern- nicht an Studierenden.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 12. Februar 2023, 09:24:22
Zitat von: BigMama am 11. Februar 2023, 20:32:59Dank Bürgergeld kannst du ja beruhigt solche großen Töne spucken.  :bye:

arbeiten um jeden preis..??selbst unter wert..??fixkosten begelichen sich nunmal nicht von alleine..und wo bleibt die würde..??die würde des menschen ist nicht mit 503 abgetan..
ich habe 2 briefe in der tasche..mit denen ich mir den arsch abwischen kann..habe viele viele jahre deviesen für diesen staat eingefahren..bis ich gesundheitlich am arsch wahr..ab da an hat der staat mir gezeigt wieviel wert man für diesen hat..man wird mit nem kläglichen abgespeist..und muss auf einem nivo leben wie jemand der garnichichts für diesen staat getahn hat..man hat gefäligst die fr...se zu halten..und sich zu verkriechen..das nennen denn unsere holbirnen sozial..!!diese briefe haben nur solange einen wert,wie man auch arbeiten kann..danach sind sie wertlos..wie man selbst auch es einem spüren lässt..währe das nicht an dem..hätte man ein würdiges vernünftiges solides auskommen..aber für viele hierzulande ist dieses schirr unmöglich zu verstehen..weil denn ist man in derren augen..assi..für mich sind diese die waren assis,sozialdarvinisten und sozialschmarozer..!vorllem auch gesellschaftsspalter..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: chrisi01 am 12. Februar 2023, 10:21:14
Zitat von: putinow am 11. Februar 2023, 21:07:20Vielleicht liegt es daran das ich mein Leben vernünftig organisiert habe, keine Schulden, Auto vor der Türe Wohnung modern eingerichtet und noch paar Scheinchen durch meine geleistete Arbeit auf die Seite gelegt habe. Also worüber sollte ich mir Sorgen machen? Vielleicht das ich meine Arbeit verliere? Mit Sicherheit nicht.  :grins:

Habe nur eine günstige Wohnung trotz Schulden, einen schönen Smart TV, Konzert, Kino (usw.) und ein bisschen Bum Bum. Ich bin mit dem BG zufrieden, könnte natürlich noch höher sein.  :cool:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Izzi am 12. Februar 2023, 14:39:29
Zitat von: Schnuffel01 am 12. Februar 2023, 00:15:43schon bissl älter:
Dennoch aktuell
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 12. Februar 2023, 15:03:19
Zitat von: Schnuffel01 am 12. Februar 2023, 00:15:43schon bissl älter:


So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre
Das Märchen vom Fachkräftemangel

Es muss dringend ein Umdenken in unserer Gesellschaft stattfinden. Wir müssen es schaffen, dass wir auch Menschen ohne jahrelanges Studium fair bezahlen. Wir müssen es schaffen, dass wir die Lobbyisten eindämmen und den Fachkräftemangel so darstellen, wie er ist: als ein Mangel an Praktikern- nicht an Studierenden.
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html

dazu gibts auch ne repo..hatte ich hier auch schonmal verlinkt..hier einmal..vor vielen jahren wuste man das schon..

https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s

und dieser..Die große LÜGE des Fachkräftemangels.

https://www.youtube.com/watch?v=tk7xsDb4vHg

Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 13. Februar 2023, 14:18:59
Zitat von: Josef am 11. Februar 2023, 21:19:31Vielleicht eine andere Analogie.
Dein Bäcker sagt für 15 Piepen die Stunde arbeite ich nicht da bezieh ich lieber Bürgergeld, daraufhin (weil der Bäcker dann 30 in der Stunde bekommt) kostet jedes Brot 10 Euro, weshalb du dir dein Brot nicht mehr leisten kannst, daraufhin heulst du so lange bis das Bürgergeld wieder erhöht wird damit du dir dein essen leisten kannst, daraufhin der Bäcker wieder... usw.
Manche Arbeit ist einfach nicht mehr wert, man kann aber damit auskommen, auch wenn es nicht gemacht wird, haben alle etwas verloren und das Ende wird keiner überleben.
Nur mal soviel, solange jemand sich seine Arbeit aussuchen kann gibt es im Prinzip einen Fachkräftemangel, da dann nicht jede Stelle besetzt ist. Es gibt natürlich auch den Downgrade, dass jemand wegen fehlender Bezahlung eine geringer qualifizierte Arbeit macht weil er dort gleich viel verdient und dafür z.b. weniger Verantwortung hat etc. Deshalb verdienen Manager z.B. soviel wie sie verdienen. Sind also in einem Beruf sogar die unteren Qualifikationsstufen nicht mehr zu besetzen herrscht definitiv ein Mangel (z.B. Elektroberufe, da fehlen sogar schon die Hilfskräfte)


der markt regelt das schon ist schon längst wiederlegt..genauso wie behaubtet wird..das sich arbeiten gegenüber dem jetzigem bürgergeld nicht lohne..wurde vor nicht altzulanger zeit auch wiederlegt und gar in einer repo wiederlegt und vorgerechnet.
deutschlands system ist eine preis lohn sprirale..es gibt keine grund preise zu erhöhen..und trozdem tuhen die das,und zwar aus der tatsache heraus das es hier und da mehr lohn oder rente gibt..würde man einen riegel vor massloser preisstreiberei in allen bekannten bereichen,schieben..dann müste man auch nicht immer jammern und nach  mehr lohn und renten etz zu schreien..das hat komischerweise bis 2004 hervoragend geklapt..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: PaulHilft am 18. Februar 2023, 06:40:51
Als wir damals 1993 nach Deutschland kamen, hatte es sich schon nicht gelohnt zu arbeiten. All die Jahre hat sich da nicht viel verändert. Das Muster ist gleich geblieben.

Wer sich in einem Land mit den Gesetzen auskennt, das lohnt sich immer. Es gibt den Spruch, "Wenn du nicht beim Staat klaust, dann beklaust du deine Freunde." Das soll darstellen, wenn du schon in den Topf greifst, dann greif in den Topf der Regierung rein. Funktioniert auch nach wie vor sehr gut.

Ich staue wie hart einige Menschen sich ausnutzen lassen. Mit ganz normaler Arbeit, ist es echt schwer geworden. Heutzutage kenne ich einige, die nur noch für die Krankenversicherung arbeiten gehen. Die haben nicht mehr davon.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Josef am 18. Februar 2023, 06:56:43
In Deutschland ist der Topf vom Staat aber auch der Topf in den deine Freunde einzahlen, also im Prinzip klaust du damit bei deinen Freunden...
Das System funktioniert eben nur, solange auch jemand einzahlt ansonsten geht ganz schnell das Licht aus.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Hartzer Rolle am 18. Februar 2023, 07:00:13
Zitat von: PaulHilft am 18. Februar 2023, 06:40:51Ich staue wie hart einige Menschen sich ausnutzen lassen. Mit ganz normaler Arbeit, ist es echt schwer geworden. Heutzutage kenne ich einige, die nur noch für die Krankenversicherung arbeiten gehen. Die haben nicht mehr davon.

Du denkst aber auch nicht für 5 Minuten nach oder schaust über den Tellerrand...  :wand:
Es gibt viele gut bezahlte Jobs, die den Ausübenen sogar Spaß machen.
Nur für KV arbeiten kommt schon rein mathematisch nicht hin.... Wenn der Job sozialversicherungspflichtig ist, ist man KV versichert und verdient auch mehr als die 200 Euro für die freiwillig gesetzliche.  Im Minijob kann man aufstocken und wird übers JC versichert,  so what?

Wenn niemand mehr arbeitet und Steuern zahlt, ist das ganze Solidarsystem ganz schnell am Arsch. Dann ist das Geheule groß. Aber das geht in die Köpfe mancher, die "nur nehmen " nicht rein
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Leeres Portemonnaie am 18. Februar 2023, 10:42:38
Zitat von: PaulHilft am 18. Februar 2023, 06:40:51Als wir damals 1993 nach Deutschland kamen, hatte es sich schon nicht gelohnt zu arbeiten.


Für uns (Ost~)Deutsche schon.
Und die, die gerade arbeitslos wurden, mussten beim ALGI jeden angesparten Groschen rumdrehen und angeben, und die ganze Vorsorge wurde angerechnet. In der Generation meiner Eltern hat das viele getroffen.
Ich selbst konnte so eine Einstellung nie verstehen, geschweige denn nachvollziehen. Und von meinem sehr guten Gehalt habe ich gern Steuern gegeben für die, die nicht so ein (damaliges) Glück mit dem Job hatten wie ich.
Bis heute ist mir so eine Einstellung rätselhaft.

Später habe ich das Glück gehabt, einen "angenehmen" 1€-Job zu bekommen, finanziell ... klar, nicht toll, aber die Arbeit war gut, und ich konnte noch bissel bleiben. Ich hätte nicht mit zu Hause bleiben tauschen wollen.
Ausgenutzt hat mich die Chefin total, leider. Aber die Kunden haben mir ausreichend Dank und Anerkennung gezollt.

"Lohnt nicht" bedient einfach nur das Klischee der Hartz-TVer ...  :yes:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 18. Februar 2023, 12:54:54
Kommt immer auf die Sichtweise drauf an und welche Ansprüche man hat. Wenn du heute bei einem "normalen" AG zum Mindestlohn arbeiten gehst hast du bei 1680€ Brutto rund 1250€ Netto in der Tasche.
Da lohnt doch eher bei einer Leihfirma anzufangen. Dann haste zwar immer noch nur 1250€ Netto in der Tasche bei Mindestlohn, aber du bekommst noch was obendrauf und das steuerfrei.

Verpflegungspauschale 12€ pro Tag in den ersten 3 Monaten also 240€ für 20 Arbeitstage.
Kilometerpauschale von 0,30 € für jeden gefahrenen km zum Einsatzort. Sind bei täglichem Arbeitsweg von 20km Hin u. Rückweg nochmal 120€.

Die km Pauschale bitte nicht verwechseln mit der Pendlerpauschale. Die gibts nur vom Finanzamt bei der Steuererklärung. Arbeitsweg von zu Hause zum Arbeitgeber.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 19. Februar 2023, 07:11:56
Zitat von: Josef am 18. Februar 2023, 06:56:43In Deutschland ist der Topf vom Staat aber auch der Topf in den deine Freunde einzahlen, also im Prinzip klaust du damit bei deinen Freunden...
Das System funktioniert eben nur, solange auch jemand einzahlt ansonsten geht ganz schnell das Licht aus.


das problem dabei ist für die gesunden..das wenn die mal ne wirklich wichtige untersuchung brauchen..denn aber draufzahlen..in der medizin wird nicht für moderne und nachweislich gute medizin bezahlt..sondern nur die steinzeit medizin.alles andere sind igeleistungen..wenn ich jahrelang einzahle..und wenn es mich dan mal richtig trift oder wirklich eine nötige untersuchung brauche..dan zahle ich diese faktisch extra obendrauf..denn stell ich mir die frage für was eigentlich einzahlen..?wen man zu den beiträgen noch anderes obendrauf zahlen soll..das macht nur nen sinn..wenn man tatsächlich nichts noch oben drauf zahlt..


Zitat von: Leeres Portemonnaie am 18. Februar 2023, 10:42:38Später habe ich das Glück gehabt, einen "angenehmen" 1€-Job zu bekommen, finanziell ... klar, nicht toll, aber die Arbeit war gut, und ich konnte noch bissel bleiben. Ich hätte nicht mit zu Hause bleiben tauschen wollen.
Ausgenutzt hat mich die Chefin total, leider. Aber die Kunden haben mir ausreichend Dank und Anerkennung gezollt.

"Lohnt nicht" bedient einfach nur das Klischee der Hartz-TVer ...  :yes:


also ich sehe darin kein hartzer klischee...fakt ist nunmal das man von dank und anerkennung sowie luft und liebe nicht leben kann..egal ob zuhause oder nicht zuhause..das wird gerne mal verkannt..
allein für nen euro..ist schon abwertent gewesen..und dadurch leute in fester arbeit zu bekommen wahr nur für einige wenige vorgehalten..selbst diese konnten danach nicht von ihren jobs leben,und musten zum amt subventioniert werden..ich hatte auch mal solch geliebten job..nur nicht lange..musten richtig ran..ganze gartenanlagen abreissen...viel asbest dabei..ohne schutzkleidung usw..diese mustet selbst noch vom kläglichen bezahlen..hatte ich mich erfolgreich gewehrt gegen..das sind tätigkeiten die von bau..bzw abrissfirmen zu machen sind..und zudem nicht mit dem arbeiten von asbest zertiviziert und genemigt wahren..uvm..
beim stadtamt wurden langjährige stadtgärtner gekündigt und durch ein euro sklaven ersetz..man hat das geknalt damals..wahr und ist nicht alles gold was glänzt...schlicht sehr viel schundluder getrieben worden..und sind viele sehr reich geworden dadurch..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Lina am 19. Februar 2023, 07:31:25
Zitat von: selbiger am 19. Februar 2023, 07:11:56
Zitat von: Josef am 18. Februar 2023, 06:56:43In Deutschland ist der Topf vom Staat aber auch der Topf in den deine Freunde einzahlen, also im Prinzip klaust du damit bei deinen Freunden...
Das System funktioniert eben nur, solange auch jemand einzahlt ansonsten geht ganz schnell das Licht aus.


das problem dabei ist für die gesunden..das wenn die mal ne wirklich wichtige untersuchung brauchen..denn aber draufzahlen..in der medizin wird nicht für moderne und nachweislich gute medizin bezahlt..sondern nur die steinzeit medizin.alles andere sind igeleistungen..wenn ich jahrelang einzahle..und wenn es mich dan mal richtig trift oder wirklich eine nötige untersuchung brauche..dan zahle ich diese faktisch extra obendrauf..denn stell ich mir die frage für was eigentlich einzahlen..?wen man zu den beiträgen noch anderes obendrauf zahlen soll..das macht nur nen sinn..wenn man tatsächlich nichts noch oben drauf zahlt..


Zitat von: Leeres Portemonnaie am 18. Februar 2023, 10:42:38Später habe ich das Glück gehabt, einen "angenehmen" 1€-Job zu bekommen, finanziell ... klar, nicht toll, aber die Arbeit war gut, und ich konnte noch bissel bleiben. Ich hätte nicht mit zu Hause bleiben tauschen wollen.
Ausgenutzt hat mich die Chefin total, leider. Aber die Kunden haben mir ausreichend Dank und Anerkennung gezollt.

"Lohnt nicht" bedient einfach nur das Klischee der Hartz-TVer ...  :yes:


also ich sehe darin kein hartzer klischee...fakt ist nunmal das man von dank und anerkennung sowie luft und liebe nicht leben kann..egal ob zuhause oder nicht zuhause..das wird gerne mal verkannt..



Gute Kliniken haben nur wenig Kapazitäten für gesetzlich Krankenversicherte. Da werden Selbstzahler und privat Versicherte bevorzugt und bekommen sofort einen Termin und die adäquate Behandlung.
Die Qualität der Diagnostik und der Behandlung ist vom Geldbeutel des Patienten abhängig.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 19. Februar 2023, 07:35:56
Zitat von: Lina am 19. Februar 2023, 07:31:25
Zitat von: selbiger am 19. Februar 2023, 07:11:56
Zitat von: Josef am 18. Februar 2023, 06:56:43In Deutschland ist der Topf vom Staat aber auch der Topf in den deine Freunde einzahlen, also im Prinzip klaust du damit bei deinen Freunden...
Das System funktioniert eben nur, solange auch jemand einzahlt ansonsten geht ganz schnell das Licht aus.


das problem dabei ist für die gesunden..das wenn die mal ne wirklich wichtige untersuchung brauchen..denn aber draufzahlen..in der medizin wird nicht für moderne und nachweislich gute medizin bezahlt..sondern nur die steinzeit medizin.alles andere sind igeleistungen..wenn ich jahrelang einzahle..und wenn es mich dan mal richtig trift oder wirklich eine nötige untersuchung brauche..dan zahle ich diese faktisch extra obendrauf..denn stell ich mir die frage für was eigentlich einzahlen..?wen man zu den beiträgen noch anderes obendrauf zahlen soll..das macht nur nen sinn..wenn man tatsächlich nichts noch oben drauf zahlt..


Zitat von: Leeres Portemonnaie am 18. Februar 2023, 10:42:38Später habe ich das Glück gehabt, einen "angenehmen" 1€-Job zu bekommen, finanziell ... klar, nicht toll, aber die Arbeit war gut, und ich konnte noch bissel bleiben. Ich hätte nicht mit zu Hause bleiben tauschen wollen.
Ausgenutzt hat mich die Chefin total, leider. Aber die Kunden haben mir ausreichend Dank und Anerkennung gezollt.

"Lohnt nicht" bedient einfach nur das Klischee der Hartz-TVer ...  :yes:


also ich sehe darin kein hartzer klischee...fakt ist nunmal das man von dank und anerkennung sowie luft und liebe nicht leben kann..egal ob zuhause oder nicht zuhause..das wird gerne mal verkannt..



Gute Kliniken haben nur wenig Kapazitäten für gesetzlich Krankenversicherte. Da werden Selbstzahler und privat Versicherte bevorzugt und bekommen sofort einen Termin und die adäquate Behandlung.
Die Qualität der Diagnostik und der Behandlung ist vom Geldbeutel des Patienten abhängig.

ja ein für profit ausgelegtes system..mir geht es unteranderem um das ganze konstruckt..und wie das auch noch viele gut heissen kann ich echt nicht nachvollziehen..aus der not anderer profit zu schlagen..
es gab nen land da konnte man so einiges über gute systeme lernen..unteranderem auch ein gutes gesundheitssystem..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Josef am 19. Februar 2023, 10:21:06
Zitat von: selbiger am 19. Februar 2023, 07:35:56es gab nen land da konnte man so einiges über gute systeme lernen..unteranderem auch ein gutes gesundheitssystem..

Gibt es dieses Land noch? Ansonsten finde den Fehler.
Das ganze Sozialsystem funktioniert nur wenn viele Einzahlen. Trotz gesetzlicher Krankenversicherung hatte ich noch nie das Problem irgendwo abgewiesen zu werden.
Hier wird immer über Reiche geschrieben, wer sind denn diese? Kann das jemand mal definieren was ihr darunter versteht? Die wenigsten in Deutschland können nur von Vermögen leben, falls das gemeint ist.

Aber der ganze Thread geht schon wieder Richtung "Die Sozialleistungen sind hier so hoch, dass keiner mehr arbeiten muss wenn er nicht will". Also ist dies wohl das eigentliche Problem? Bürgergeld ersatzlos streichen damit alle zum überleben Arbeiten müssen, so wie es in den meisten anderen Ländern der Fall ist?
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Lina am 19. Februar 2023, 10:39:17

Zitat von: Josef am 19. Februar 2023, 10:21:06
Zitat von: selbiger am 19. Februar 2023, 07:35:56es gab nen land da konnte man so einiges über gute systeme lernen..unteranderem auch ein gutes gesundheitssystem..

Gibt es dieses Land noch? Ansonsten finde den Fehler.
Das ganze Sozialsystem funktioniert nur wenn viele Einzahlen. Trotz gesetzlicher Krankenversicherung hatte ich noch nie das Problem irgendwo abgewiesen zu werden.
Hier wird immer über Reiche geschrieben, wer sind denn diese? Kann das jemand mal definieren was ihr darunter versteht? Die wenigsten in Deutschland können nur von Vermögen leben, falls das gemeint ist.

Aber der ganze Thread geht schon wieder Richtung "Die Sozialleistungen sind hier so hoch, dass keiner mehr arbeiten muss wenn er nicht will". Also ist dies wohl das eigentliche Problem? Bürgergeld ersatzlos streichen damit alle zum überleben Arbeiten müssen, so wie es in den meisten anderen Ländern der Fall ist?



In den Ländern die Du beschreibst, gibt es ein anderes Gesellschaftssystem.
Bei Ärzten wird man nicht abgewiesen, man bekommt einfach keinen Termin oder der Arzt stellt sich blöd antwortet nicht auf Fragen oder gibt unzureichende Antworten, so dass man denken muß, man hat es mit einem beruflichen Vollidioten zu tun. Außerdem wird nur eine Therapieform angeboten und auf andere Möglichkeiten gar nicht hingewiesen. Du bist wahrscheinlich in dem glücklichen Zustand, so etwas gar nicht zu bemerken.

Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 19. Februar 2023, 11:25:36
Zitat von: Josef am 19. Februar 2023, 10:21:06Gibt es dieses Land noch? Ansonsten finde den Fehler.
Das ganze Sozialsystem funktioniert nur wenn viele Einzahlen. Trotz gesetzlicher Krankenversicherung hatte ich noch nie das Problem irgendwo abgewiesen zu werden.
Hier wird immer über Reiche geschrieben, wer sind denn diese? Kann das jemand mal definieren was ihr darunter versteht? Die wenigsten in Deutschland können nur von Vermögen leben, falls das gemeint ist.

Aber der ganze Thread geht schon wieder Richtung "Die Sozialleistungen sind hier so hoch, dass keiner mehr arbeiten muss wenn er nicht will". Also ist dies wohl das eigentliche Problem? Bürgergeld ersatzlos streichen damit alle zum überleben Arbeiten müssen, so wie es in den meisten anderen Ländern der Fall ist?

welchen fehler soll ich finden..?ich schrieb das es dieses land gab..und das es in diesem land systeme gab,die sehr gut funktionierten..zb..bildungssystem und gesundheitssystem..
und am besten würde letzteres funktionieren wen alle ausnamslos in einem topf zahlen würden..das dieses gesundheitsystem nicht wirklich funktioniert erkennt man daran..das man troz beiträge irgendwie immer noch zuzahlen muss..sei es bei medikamenten..und bei untersuchungen..und da rede ich nicht vom klassischem check ab 45..sondern von behandlungen wo sich die kassen alle gerne raushalten..behandlungen die deutlich nachgewiesen besser sind als nur das mal abtasten..würde ne menge geld sparren..und von guter prevension mal abgesehen..
es erklärt sich auch von selbst..das wenn ein vorfall kommt wo man mit nen krankenwagen befördert werden muss..nicht noch die gebüren zahlen muss,diese sollten in den beiträgen enthalten sein..war ja übrigens auch schonmal so vor jahren..
alle zahlen ein..nur zahlen diese in vielerlei hinsicht dazu noch drauf..besonders diejenigen die der kasse so gut wie garnicht zur last fallen..gesunde menschen zb..das gesundheitsystem sollte so reformiert werden wie es in diesem land damals wahr..die haben es einzig richtig gemacht..die medizin war schlicht ausnamslos für alle da und niemand hat zusätze oder sonstiges zahlen müssen..würde heute genauso gut funktionieren..es ist schon schäbig genug das diese geselschaften wie krankehäuser,pfarmaindustrie etz usw..sich auf kosten der kranken nen reibach verdienen..krankenhäuser usw gehören schlicht nicht an die börse usw..
der gesundheitskomiker hatte da bevor er dieser wurde schon diese idee,alle ausnamslos in einem topf zahlen zulöassen..(bürgerversicherung)..leider ist er nach der wahl davon abgegangen,kann sich wohl nicht mehr erinnern usw.. was sehr scheisse ist.. :weisnich:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Quinky am 19. Februar 2023, 18:15:04
putinov,
vielleicht gibt es einige die Deine tatsächlichen Zulagen bekommen UND behalten dürfen, dafür müssen aber VIELE Grundsätze eintreten:
Man darf nicht verheiratet sein, denn sonst ist man Aufstocker und alle Zulagen werden mit der Aufstockung angerechnet
man darf keine Kinder haben, denn sonst ist man Aufstocker, weiter wie vor
Der Sitz der Arbeitsfirma MUSS weiter entfernt sein als der Sitz der Leihfirma, sonst gibt es nichts bzw. nur die Enfernungsdifferenz (beispiel: Sitz Leihfirma 22 km, Sitz Arbeitsplatz 25 km, lediglich werden 3 !!!!! km mit 0,30€/Tag erstattet.
Sollte man Aufstocker sein, gibt es die Verpflegungspauschale erst ab 12 Stunden Abwesenheit (ALGII-Empfänger sind der letzte Dreck in den Augen unserer Regierung9). Weiterhin von den 14 € Pauschale werden dann nur 6€ gewährt, die weiteren 8€ werden am Aufstockungsbetrag ABGEZOGEN!. Zusätzlich sollte man 0,30€ je gefahrenen Kilometer erstattet  bekommen, werden 0,20€ je gefahrenen Kilometer an der Aufstockung ABGEZOGEN! Man zahlt also vom Regelsatz Fahrtkosten!!! Das betrifft also alle Aufstocker (Regierungsmeinung wie vor).
Die Aussagen beziehen sich selbstverständlich auf Arbeitsstellen mit Mindestlohn.
Ganz so einfach, wie Du das siehst "putinov", ist es also nicht.

Nur wer außerhalb des Bürgergeldes liegt hat die Möglichkeiten

Ernie
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 12:15:33
Zitat von: putinow am 18. Februar 2023, 12:54:54Wenn du heute bei einem "normalen" AG zum Mindestlohn arbeiten gehst hast du bei 1680€ Brutto

Das dürfte bei dem derzeitigen Mindestlohn von 12€/Stunde aber mehr sein bei einem Vollzeitjob.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:31:37
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 12:15:33
Zitat von: putinow am 18. Februar 2023, 12:54:54Wenn du heute bei einem "normalen" AG zum Mindestlohn arbeiten gehst hast du bei 1680€ Brutto

Das dürfte bei dem derzeitigen Mindestlohn von 12€/Stunde aber mehr sein bei einem Vollzeitjob.

ist netto nicht relevanter..??währe super wenn man brutto komplet behalten dürfte.. :weisnich: ..denn würden sich 12 euro kozgrenze etwas lohnen..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:45:50
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:31:37ist netto nicht relevanter..??

Der Nettolohn ist keine Vergleichsgröße, da sich dieser aus dem individuellen Steuersatz errechnet.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:49:53
ja unterm strich sinds im schnitt 1200-1300..nicht wirklich lohnent..ausser man hat kost und logis frei bei mami u.papi..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:49:53ja unterm strich sinds im schnitt 1200-1300.

Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto, in Steuerklasse 1 sind das ca. 1490€ netto, in Steuerklasse 3 ca. 1630€ - evtl. etwas mehr, je nachdem ob man Kirchensteuer und Kinder zu berücksichtigen hat.

Du kämpfst doch sonst um jeden Euro, warum willst du unbedingt die Löhne kleinrechnen? Hängen dir auch diese Trauben zu hoch?
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 20. Februar 2023, 14:08:31
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:49:53ja unterm strich sinds im schnitt 1200-1300.

Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto, in Steuerklasse 1 sind das ca. 1490€ netto, in Steuerklasse 3 ca. 1630€ - evtl. etwas mehr, je nachdem ob man Kirchensteuer und Kinder zu berücksichtigen hat.

Du kämpfst doch sonst um jeden Euro, warum willst du unbedingt die Löhne kleinrechnen? Hängen dir auch diese Trauben zu hoch?

naja..mein nachbar geht für 12euro arbeiten..er hat knap über 1300 ausgezahlt..ich denke mal auch das die abgaben von bundesland zu bundesland verschieden sind..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: AlterGaul am 20. Februar 2023, 14:51:08
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 14:08:31
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:49:53ja unterm strich sinds im schnitt 1200-1300.

Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto, in Steuerklasse 1 sind das ca. 1490€ netto, in Steuerklasse 3 ca. 1630€ - evtl. etwas mehr, je nachdem ob man Kirchensteuer und Kinder zu berücksichtigen hat.

Du kämpfst doch sonst um jeden Euro, warum willst du unbedingt die Löhne kleinrechnen? Hängen dir auch diese Trauben zu hoch?

naja..mein nachbar geht für 12euro arbeiten..er hat knap über 1300 ausgezahlt..ich denke mal auch das die abgaben von bundesland zu bundesland verschieden sind..
Was ein Schwachsinn. Welche sollen das sein? Rente oder KV? Einzig was sich unterscheidet ist die Kirchensteuer, diese wird nach Bundesland festgelegt. Hauptsache alles glauben und keine Fakten prüfen und dann nur wieder meckern und sich aufregen. Da hast mal wieder eindrucksvoll deine absolute Unwissenheit offenbart und diese zieht sich hier durch wie ein roter Faden. Auf Nachfragen kannst du auch nicht antworten oder deine Behauptungen mit Quellen bzw. Rechtsprechung untermauern.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: selbiger am 20. Februar 2023, 15:15:09
Zitat von: AlterGaul am 20. Februar 2023, 14:51:08
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 14:08:31
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57
Zitat von: selbiger am 20. Februar 2023, 13:49:53ja unterm strich sinds im schnitt 1200-1300.

Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto, in Steuerklasse 1 sind das ca. 1490€ netto, in Steuerklasse 3 ca. 1630€ - evtl. etwas mehr, je nachdem ob man Kirchensteuer und Kinder zu berücksichtigen hat.

Du kämpfst doch sonst um jeden Euro, warum willst du unbedingt die Löhne kleinrechnen? Hängen dir auch diese Trauben zu hoch?

naja..mein nachbar geht für 12euro arbeiten..er hat knap über 1300 ausgezahlt..ich denke mal auch das die abgaben von bundesland zu bundesland verschieden sind..
Was ein Schwachsinn. Welche sollen das sein? Rente oder KV? Einzig was sich unterscheidet ist die Kirchensteuer, diese wird nach Bundesland festgelegt. Hauptsache alles glauben und keine Fakten prüfen und dann nur wieder meckern und sich aufregen. Da hast mal wieder eindrucksvoll deine absolute Unwissenheit offenbart und diese zieht sich hier durch wie ein roter Faden. Auf Nachfragen kannst du auch nicht antworten oder deine Behauptungen mit Quellen bzw. Rechtsprechung untermauern.

was wilst du von mir..??..was behaubte ich denn..??soll ich jetzt meinen nachbarn hier als quelle vorstellen..nimmst du pilze..?? :wand: ..ROTER FADEN  im übertreiben polemisieren biste noch nie verlegen gewesen..
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Patrick87 am 20. Februar 2023, 15:24:22
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto

Mindestlohn (12 Euro) x 160 Stunden macht bei Dir also 2.040 Euro? Bei mir 1.920 Euro.  :cool:
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Quinky am 20. Februar 2023, 15:42:10
GAAAANZ langsam,
hier wird von einer Zeitarbeitsfirma gesprochen, d.h.
man arbeitet 40 Stunden/Woche = 160 Stunden Monat (im Durchschnitt) bekommt ABER NUR 35 Stunden Woche   = 140 Stunden/Monat bezahlt, Rest geht auf das Zeitkonto, daher sind 1.680€ brutto korrekt!
Irgendwann später bekommt man dann bei Auflösung des Arbeitsvertrages den Rest bezahlt. Sollte man allerdings keine ALGI-Berechtigung haben (durch Zeitfaktor), wird dieser Lohn komplett mit zukünftigem ALGII verrechnet. (da die ZAF ja nachträglich erst bezahlt). Durch die SGBII-Regelung werden einem ZIG-Stunden nicht bezahlt!

Ernie
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 16:09:35
Zitat von: Patrick87 am 20. Februar 2023, 15:24:22
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto

Mindestlohn (12 Euro) x 160 Stunden macht bei Dir also 2.040 Euro? Bei mir 1.920 Euro.  :cool:

Ich meinte auch 170 Stunden, das ist so der rechnerische Monatsdurchschnitt für Vollzeit, eigentlich sogar 172 (40 Stunden mal 4,3 Wochen), habe mich vertippt.

@ selbiger: Wenn dein Nachbar sich den Luxus von Teilzeitarbeit gönnt, kann er auch nicht für Vollzeit verdienen. Und nein, bestenfalls die Kirchensteuer unterscheidet sich innerhalb der Bundesländer und der Konfession um ein paar Cent, sonst nichts.

Zitat von: Quinky am 20. Februar 2023, 15:42:10hier wird von einer Zeitarbeitsfirma gesprochen, d.h.
man arbeitet 40 Stunden/Woche = 160 Stunden Monat (im Durchschnitt) bekommt ABER NUR 35 Stunden Woche   = 140 Stunden/Monat bezahlt, Rest geht auf das Zeitkonto, daher sind 1.680€ brutto korrekt!

Nein, @putinow hat von einem normalen AG geschrieben und darauf habe ich reagiert.

Mal abgesehen von meinem Tippfehler bedeutet Vollzeit nunmal ca. 170 Stunden, selbst bei den Zeitarbeitsfirmen. Auch wenn die nur 35 Stunden je Woche auszahlen, sind das immer noch 150 Stunden im Monat (35 x 4,3) und wir sind bei 1800€ brutto.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 20. Februar 2023, 16:43:21
ZitatDas dürfte bei dem derzeitigen Mindestlohn von 12€/Stunde aber mehr sein bei einem Vollzeitjob.
Definiere mal Vollzeitjob. Ist und war bei mir 35 Stunden/Woche.

ZitatSollte man Aufstocker sein, gibt es die Verpflegungspauschale erst ab 12 Stunden Abwesenheit
War vielleicht früher mal. Leiharbeitnehmer, die kurzfristig an verschiedene Firmen verliehen werden, besitzen keine feste Arbeitsstätte und können daher den Verpflegungsmehraufwand an jeder neuen Einsatzstelle jeweils für die ersten drei Monate geltend machen. Sind Sie länger als acht Stunden von Ihrer Wohnung für die Arbeit weg, können Sie pauschal 12 Euro pro Tag für Verpflegung absetzen.(Bundesfinanzhof, Urteil vom 17.6.2010, VI R 35/08).

ZitatDer Sitz der Arbeitsfirma MUSS weiter entfernt sein als der Sitz der Leihfirma, sonst gibt es nichts bzw. nur die Enfernungsdifferenz
Leiharbeitnehmende und in der Zeitarbeit Beschäftigte haben regelmäßig keine erste Tätigkeitsstätte. Auch wenn der Einsatz beim Entleiher in wiederholten, aber befristeten Einsätzen besteht, fehlt es nach neuer Rechtsprechung an einer dauerhaften Zuordnung. Sie können bei Nutzung eines Kfz mit 0,30 Euro je gefahrenem Kilometer (und damit für Hin- und Rückfahrt in Höhe von 0,60 Euro) vom Arbeitgeber steuerfrei ersetzt werden.

Ansonsten könnte man noch das Bundesreisekostengesetz bemühen. Wäre ja auch zu blöd wenn ich meinem AG quasi ein zinsloses Darlehn gewähren würde.



Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: tsumo am 21. Februar 2023, 04:26:35
Zitat von: Patrick87 am 20. Februar 2023, 15:24:22
Zitat von: Sheherazade am 20. Februar 2023, 13:56:57Nein, immer noch nicht. 160 Stunden zum Mindestlohn macht 2040€ brutto

Mindestlohn (12 Euro) x 160 Stunden macht bei Dir also 2.040 Euro? Bei mir 1.920 Euro.  :cool:

Könnte ein Durchschnittswert sein. Gibt Monate da arbeitest mehr und welche, da arbeitest weniger.
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: Quinky am 21. Februar 2023, 11:25:30
putivov,
"normale" Verdiener, die nicht auf ALGII angewiesen sind, bekommen diese 12/14€ ab 8 Stunden täglich, das ist völlig richtig.
Ich beziehe mich jedoch auf Aufstocker WIE bei diesen die Verpflegungspauschale angerechnet wird. Das ist eine völlig andere Situation!
Die ZAF zahlt ab 8 Stunden die Verpflegungspauschale, jedoch im SGBII bei ALGII wird völlig anders angerechent.
SOLLTE lediglich zwischen 8 und 12 Stunden täglich außerhalb gearbeitet werden, zahlt die ZAF/der Arbeitgeber zwar die komplette Verpflegungspauschale, allerdings wird sie in diesem Falle KOMPLETT auf das ALGII angerechnet!!!
Bei 8-12 Stunden täglich haben Aufstocker NICHT!!!!! das Recht, sich zu aus der Verpflegungspauschale sich zu verpflegen, sondern müssen das aus dem Regelsatz (nicht aus dem Verdienst, der wird ja angerechnet) verpflegen.
Erst wenn sie mehr als 12 Stunden außerhalb arbeiten, dürfen sie 6€/täglich der Verpflegungspauschale benutzen!

Es geht mir also nicht darum, ob die ZAF/der Arbeitgeber diese Pauschale bezahlt, hier stimme ich Dir zu, der AG muß laut Gesetz zahlen.
Was ich sage, ist die ANRECHNUNG und die Bedingungen bei ALGII und außerhalb ALGII, das sind zwei verschiedene Dinge. Arme Menschen brauchen keine vernünftige Ernährung, das hat unsere Regierung per Gesetz festgelegt!

Ernie
Titel: Aw: Lohnt sich Arbeiten mit dem Bürgergeld?
Beitrag von: putinow am 21. Februar 2023, 13:00:01
ja ok das mit dem SGBII bei ALGII hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm. Mein Beispiel sollte den Unterschied bei einem ganz normalen Arbeitsverhältnis ohne Unterstützung zeigen.