Fast 10 Jahre AU geschrieben und Telefontermin von wegen berufliche Situation

Begonnen von Penny, 05. Februar 2023, 12:47:48

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OLD-MAN

Ich habe immer auf einen respektvollen Umgang geachtet und nicht "Alles und Jedes" in Frage gestellt, wie es hier im Forum "Gang und Gebe" ist.

Bsp.:
Krankmeldung und Gesprächseinladung
Telefontermin
Kontoauszüge 3 oder 6 Monate

..... sind es mir nicht wert, darüber auchz nur einen Gedanken zu verschwenden. Einfach machen und gut ist!


Bundspecht

Zitat von: OLD-MAN am 07. Februar 2023, 08:25:45Ich habe immer auf einen respektvollen Umgang geachtet

Tja, wenn aber von der anderen "Seite" dieser Respekt nicht erwidert wird, kann man das schon nachvollziehen, dass der eine oder andere bestimmte Dinge eben doch in "Frage" stellt !

Und "Einfach machen und gut ist!" würde ich selbst dann nicht, wenn alles funktionieren würde !
So viele Idioten, und nur eine Sense.

Irgendwann legte der Tot seine Sense beiseite , und bestieg einen Mähdrescher, um den Idioten Herr zu werden !

Ottokar

Zitat von: Penny am 06. Februar 2023, 16:57:32Ich darf ja arbeiten laut Amtsdoc 2019
Diese Feststellung ist nach spätestens eine Jahr nicht mehr gültig.

Wenn du seit 10 Jahren AU bist und trotzdem 2019 der äD der AfA Erwerbsfähigkeit attestiert hat, wäre spätestens nach 12 Monaten ein Antrag auf Erwerbsminderungsrente fällig gewesen.
Zudem hat das, was der äD der AfA entscheidet, nicht immer Hand und Fuß, und manchmal keines von beiden.
Ich kenne genügend Fälle, in denen die DRV teilweise oder volle, mitunter sogar dauerhafte Erwerbsminderung festgestellt hat, nachdem der äD der AfA vollschichtige Erwerbsfähigkeit attestiert hatte. Ich kenne beim äD der AfA angestellte Ärzte, die sind bekannte Alkoholiker, solche die untersuchen den Körper durch Kleidung und Schuhe hindurch, solche die verbieten dem Patienten den Mund, wenn er seine Krankengeschichte, gesundheitlichen Leiden und Einschränkungen schildern will, solche die Patienten hinterrücks auf entzündete Gelenke schlagen, weil sie diese für Simulanten halten, und sich dann nicht mal für die absichtlich zugefügten Schmerzen entschuldigen.
Das da keine den tatsächlichen Gesundheitszustand widerspiegelnde sozialmedizinische Stellungnahme herauskommen kann, liegt auf der Hand. Trotzdem sind solche Ärzte seit Jahrzehnten dort beschäftigt.
Das heißt aber nicht, dass einem sowas bei der DRV nicht passieren kann. Ich habe selbst erlebt, wie ein akut und unübersehbar an Demenz erkrankter Arzt (nur) noch als Gutachter tätig war. Der hat alle paar Minuten vergessen, wo er war und was er tun wollte. Darauf angesprochen antwortete seine Sekretärin, man solle sich keine Sorgen machen, das Gutachten würde sie verfassen. Die DRV war darüber offenbar gar nicht glücklich, jedenfalls hat der Betroffene nie etwas von diesem Gutachten gehört.
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Penny

Mich haben die ja auch nie untersucht, gingen immer nach meinem Bericht vom Krankenhaus 2013, bin ja auch nur bei meinem Hausarzt in behandlung. Der User Diskus ( der leider verstorben ist ) war ja quasi mein Nachbar und immer auch mein Beistand gewesen und er hat mir auch immer geraten ich solle mich weiter AU schreiben lassen ( was ich ja mache ) und nix weiter machen, was ich ja auch mache. Glaub nach Weihnachten 2021 hatte ich ja ein telefonisches Gespräch mit meiner alten SB da, die fragte halt nur wie es mir Gesundheitlich geht, da sagte ich mal so mal so, da sagte sie dann halt noch das wir so verbleiben das ich meine AUs weiter einreiche und das wars und halt gute Besserung.

Jetzt kam halt am Freitag ein neuer Brief das man mich am Donnerstag anrufen will, da ich da aber nicht kann habe ich den Termin abgesagt. Man will laut den Brief über meine Berufliche Situation reden, laut der Hotline angeblich ein Kennenlern gespräch. Ich weiss ja eh nicht wie lange mich mein Hausdoc eh AU schreibt  :weisnich:

Ottokar

Ich kenne den Grund für die AU nicht, aber bei einem derart ununterbrochen langen Zeitraum kann man imho nicht mehr von einer absehbaren Besserung geschweige denn Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit ausgehen.
D.h. die Ursache, welche die Erwerbsfähigkeit hier zunächst unterbrochen hat, ist entweder längerfristig oder dauerhaft und stellt damit eine Erwerbsminderung dar.
Ich würde hier Antrag auf Rente wegen Erwerbsminderung stellen, damit die DRV eine Begutachtung durchführt.
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Penny

Zitat von: Ottokar am 07. Februar 2023, 11:41:56Ich kenne den Grund für die AU nicht, aber bei einem derart ununterbrochen langen Zeitraum kann man imho nicht mehr von einer absehbaren Besserung geschweige denn Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit ausgehen.

Ich hatte damals eine Lungenembolie, und da kam raus, das ich ein Gendefekt im Blut habe, nehme seitdem Blutverdünner und mein Hausdoc schreibt mich seitdem ( 2013 ) durchgehend AU, seit November ? wieder für einen ganzen Monat immer, da werde ich nie mit dieser Erwerbsminderungrente durchkommen mit. Hab ja eh nur den Bericht von damals vom Krankenhaus, da ich seitdem bei meinem Hausdoc in behandlung bin damit.

Ottokar

Zitat von: Penny am 08. Februar 2023, 10:22:03ch hatte damals eine Lungenembolie, und da kam raus, das ich ein Gendefekt im Blut habe, nehme seitdem Blutverdünner
Das kommt darauf an...
Der HA muss sich ja was dabei denken.
Wenn die individuelle Sachlage so ist, dass die bei einer Erwerbstätigkeit üblicherweise anzutreffenden Umstände dazu führen, dass sich erneut Thrombosen bilden werden, wäre imho eine Erwerbsminderung anzunehmen.
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Penny

Zitat von: Ottokar am 08. Februar 2023, 11:30:03.
Wenn die individuelle Sachlage so ist, dass die bei einer Erwerbstätigkeit üblicherweise anzutreffenden Umstände dazu führen, dass sich erneut Thrombosen bilden werden, wäre imho eine Erwerbsminderung anzunehmen.

Wie ich aus dem Krankenhausbericht damals entnehme, habe ich ein höheres Risiko eine Thrombose zu bekommen als andere Menschen, halt durch den Gendefekt. Deswegen nehme ich ja die Blutverdünner ( Gerinnungshemmer )

Fettnäpfchen

Zitat von: Penny am 08. Februar 2023, 11:33:38Deswegen nehme ich ja die Blutverdünner ( Gerinnungshemmer )
und als Endergebnis wird man zu einem "Bluter"
und damit wird das Arbeitsleben zumindest mit erhöhtem Verletzungsrisiko auch nicht gefördert,
Zumindest beim Bruder eines Kumpels der bekam auch verdünner und wurde über 10 Jahre krank geschrieben wegen erwähntem Verletzungsrisiko....

Leider nur Hörensagen ob das so stimmt weiß ich nicht.
Aber evtl eine Begründung mehr für den Rentenantrag.

MfG FN
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Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern. (Konfuzius)
Mach es: Sei stärker als deine stärkste Ausrede.

Sheherazade

Zitat von: Fettnäpfchen am 08. Februar 2023, 16:30:00Aber evtl eine Begründung mehr für den Rentenantrag.

Früher, als es ausschließlich Marcumar als Gerinnungshemmer gab, wäre das vielleicht möglich gewesen, aber auch eher unwahrscheinlich, kommt aber auf den Beruf an. Eine Freundin nimmt schon seit fast 30 Jahren Gerinnungshemmer nach einer Lungenembolie, die darf im Büro arbeiten und macht es auch.

Meine Tochter hatte vor 3 Jahren auch eine Lungenembolie, die durfte nach erfolgreicher Einstellung auf einen Gerinnungshemmer wieder als Postzusteller arbeiten.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Joscha8888

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Lange nicht gelesen, hoffentlich geht es gut.