Was ist euer Eindruck, gehen SB mit euch anders um seit ihr euch wehrt?

[Downlife97]

Hey ihr, gehen eure Sachbearbeiter anders mit euch um seit ihr euch gegen Schikane und Gängelung zu wehrt setzt?

Also z.b. das sie euch seltener einladen, oder ihr bemerkt habt das seit ihr euch wehrt bei jedem Weiterbewilligungsantrag Kontoauszüge verlangt werden oder irgendwas anderes in die Richtung?

Ich habe den Eindruck das SB vorsichtiger werden mit dem was sie sagen und tun, vorallem wenn man die EGV nicht mehr unterschreibt.

Wie sind da eure Erfahrungen?

[Papagena]

Hallo Downlife97,

nein, überhaupt nicht, im Gegenteil, zudem sind Jobvermittler und Leistungsabteilung zwei getrennte Abteilungen.

Natürlich ist es wichtig, freundlich & höflich zu bleiben und nicht aggressiv rumzupöbeln.
Wenn man sich an die Spielregeln hält und keine illegalen Tricks abzieht, dann hat man nichts zu befürchten, denn dann ist man geschützt durch das Prinzip der Wahrheit.
Habe bereits zweimal erfolgreich Widersprüche eingelegt und mein Recht erhalten, ohne "böse Nachspiele".


Meine selige Mama sagte immer:

" Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus."

Grüßle
Papagena

[Kopfbahnhof]

Ganz deutliches JA, zumindest bei mir ist so.
Steht wohl auch ein Vermerk dazu, in der Akte

Gilt bei mir in der Vermittlung, aber auch in der Leistung.

Wenn man sich an die Spielregeln hält und keine illegalen Tricks abzieht

Was aber auch für ein JC gilt, oft genug ist es eben nicht so.

[a_good_heart]

Ich bin für die auch ein "schwieriger Kunde".
Habe deswegen aber schon seit mehr als 6 Jahren keine EinV mehr...

[Papagena]

Ganz deutliches JA, zumindest bei mir ist so.
Steht wohl auch ein Vermerk dazu, in der Akte

Gilt bei mir in der Vermittlung, aber auch in der Leistung.

Wenn man sich an die Spielregeln hält und keine illegalen Tricks abzieht

Was aber auch für ein JC gilt, oft genug ist es eben nicht so.

Das ist traurig lieber Kopfbahnhof! 

Das Prinzip der Wahrheit gilt natürlich für beide Parteien.

[180]

nein, überhaupt nicht, im Gegenteil, zudem sind Jobvermittler und Leistungsabteilung zwei getrennte Abteilungen.

Das ist wohl öfter so, dass SBs versuchen die Zügel anzuziehen, wenn sie merken, dass ein Kunde etwas aufmüpfig wird. Wer dann wieder brav pariert, ändert nichts. Wer hingegen dem SB deutlich macht, dass ab sofort die Zeiten des unterwürfigen Kunden vorbei sind, hat nach etwas Reiberei plötzlich seine Ruhe. Es lohnt sich also den Konflikt auszutragen, bis der SB aufgibt.

[Papagena]

Hallo lappa,

nein, überhaupt nicht, im Gegenteil, zudem sind Jobvermittler und Leistungsabteilung zwei getrennte Abteilungen.

Das ist wohl öfter so, dass SBs versuchen die Zügel anzuziehen, wenn sie merken, dass ein Kunde etwas aufmüpfig wird. Wer dann wieder brav pariert, ändert nichts. Wer hingegen dem SB deutlich macht, dass ab sofort die Zeiten des unterwürfigen Kunden vorbei sind, hat nach etwas Reiberei plötzlich seine Ruhe. Es lohnt sich also den Konflikt auszutragen, bis der SB aufgibt.

Dann besitzen wir zwei verschiedene Taktiken.

Ich sehe das Amt nicht als meinen Feind.
Wenn es Probleme gibt, dann erkläre ich meine Situation und wir finden einen Kompromiss.
Man sollte nicht vergessen, daß die Angestelltem auch nur Menschen sind und der Job dort bestimmt kein Zuckerschlecken ist.
In den meißten Ländern auf diesem kleinen Planeten gibt es weder Arbeitslosengeld, noch eine staatliche Krankenkasse und Pflegekasse. Da ich mir dessen bewusst bin, bin ich dankbar für diese Unterstützung.

Ich bleibe grundsätzlich immer höflich und ruhig (privat & geschäftlich) und wenn mein Gegenüber dennoch eskalieren sollte, dann verwende ich Humor als Waffe. Das hat bisher immer gut geklappt, selbst in brenzligen Situationen. 


Grüßle
Papagena

[Downlife97]

Hallo lappa,

nein, überhaupt nicht, im Gegenteil, zudem sind Jobvermittler und Leistungsabteilung zwei getrennte Abteilungen.

Das ist wohl öfter so, dass SBs versuchen die Zügel anzuziehen, wenn sie merken, dass ein Kunde etwas aufmüpfig wird. Wer dann wieder brav pariert, ändert nichts. Wer hingegen dem SB deutlich macht, dass ab sofort die Zeiten des unterwürfigen Kunden vorbei sind, hat nach etwas Reiberei plötzlich seine Ruhe. Es lohnt sich also den Konflikt auszutragen, bis der SB aufgibt.

Dann besitzen wir zwei verschiedene Taktiken.

Ich sehe das Amt nicht als meinen Feind.
Wenn es Probleme gibt, dann erkläre ich meine Situation und wir finden einen Kompromiss.
Man sollte nicht vergessen, daß die Angestelltem auch nur Menschen sind und der Job dort bestimmt kein Zuckerschlecken ist.
In den meißten Ländern auf diesem kleinen Planeten gibt es weder Arbeitslosengeld, noch eine staatliche Krankenkasse und Pflegekasse. Da ich mir dessen bewusst bin, bin ich dankbar für diese Unterstützung.

Ich bleibe grundsätzlich immer höflich und ruhig (privat & geschäftlich) und wenn mein Gegenüber dennoch eskalieren sollte, dann verwende ich Humor als Waffe. Das hat bisher immer gut geklappt, selbst in brenzligen Situationen. 


Grüßle
Papagena

Naja, meine neue Fallmanagerin und meine alte Fallmanagerin haben sich auch besprochen über mich, das hat mir meine neue Fallmanagerin mitgeteilt und ohne es zu wissen, ich bin mir ziemlich sicher das ich im System als schweriger Kunde eingetragen bin.

[Fettnäpfchen]

Downlife97

Hey ihr, gehen eure Sachbearbeiter anders mit euch um seit ihr euch gegen Schikane und Gängelung zu wehrt setzt?

Hey du, Ja

MfG FN

[Downlife97]

Downlife97

Hey ihr, gehen eure Sachbearbeiter anders mit euch um seit ihr euch gegen Schikane und Gängelung zu wehrt setzt?

Hey du, Ja

MfG FN

In wie fern geht der SB mit dir anders um?

[Nadja]

Hey ihr, gehen eure Sachbearbeiter anders mit euch um seit ihr euch gegen Schikane und Gängelung zu wehrt setzt?

Eindeutig ja. Eine Beschwerde bei der Geschäftsleitung hat meine Ansprechparnerin im Jobcenter plötzlich umgänglich werden lassen. Eine andere ist da etwas resistenter aber ich weiß sie inzwischen zu nehmen. Eine weitere ist sowieso immer freundlich. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manche sind Sadisten, andere nicht.

[Citoyen]

Kenne ich seit einem Jahr nicht. Noch nicht mal telefoniert, teilweise arbeiten die wohl auf dem Land bei der Kommune in Teilzeit. Wenn ich jemand am Telefon hatte, war es immer die falsche Person! ;-))) Da man sich nicht kennt, nehme ich die Sachen meistens nicht persönlich. Seit einem Jahr dabei und mittlerweile den vierten Sachbearbeiter... —> wir sind nicht persönlich erreichbar, alles an das zentrale E-Mail Postfach oder den Behördenpostkasten vor der Tür! — wenn jemand nervt, igeln wir uns ein! Das ist so etwa das Feedback. Die wollen zu den Leuten in meist schwierigen Lebenslagen auf Abstand gehen, auf dem Landratsamt im stockkonservativen Speckgürtel CDU und F.D.P. von Frankfurt am Main. Wer Geld mitbringt und investiert —> bekommt sofort einen Termin im Taunus, wo es richtig teuer und schön ist. ;-)) seit knapp zwei Wochen, dann plötzlich Ansprechpartner, die aber kaum erreichbar sind oder die Post im Schneckentempo (Landratsamts) gemütlich mit Blick auf die schöne Natur abarbeiten. Kennt man auch von den Supermärkten auf dem Land... gehört wohl dazu, nehme es weitesgehend mit Humor!!

[Fettnäpfchen]

In wie fern geht der SB mit dir anders um?

Die neue kenne ich nicht (hab die jetzt knapp zwei Jahre)

und bei der alten die wirklich mit jedem Schreiben für einen Widerspruch und sehr oft mit Klage endete (auch mit einer Rüge vom SG Richter an die SB) würde es mich nicht wundern wenn die da gar nicht mehr beschäftigt ist.

Die Leistungs SB (seit einem Jahr neu) hat es neulich auch versucht mit so einem Blocksatz im Schreiben das die Leistung eingestellt wird, wenn....
Nach meinem Antwortschreiben waren die Forderungen anscheinend nicht mehr so wichtig denn es wurde innerhalb 10 Tagen  anstandslos weiter bewilligt.

MfG FN

[Simone-]

Hey ihr, gehen eure Sachbearbeiter anders mit euch um seit ihr euch gegen Schikane und Gängelung zu wehrt setzt?

Ganz klar - JA.

Allerdings hatte das bei mir eine Kurve. Nach meinem subjektiven Eindruck, wurde - nachdem ich anfing mich zu wehren - erst recht versucht, mir eins reinzuwürgen.

Ein Beispiel: Ich wurde zum Terminen eingeladen, aber nicht zum Termin-Zeitpunkt reingebeten, sondern musste draußen warten. Eine Kollegin ging mit zwei Kaffee ins Zimmer, man schwatzte und lachte. Die SB hatte mich aber schon sitzen sehen, als die Kollegin mit dem Kaffee kam. Irgendwann wurde ich reingebeten (der Termin nach mir saß auch schon da), bekam Unterlagen in die Hand gedrückt und wurde verabschiedet. Dauer: 2 Minuten. Fazit: Sinnfreier Termin.

Noch ein Beispiel: Meine großer Brief (Einschreiben zwecks Nachweis) mit Antrag auf Kostenerstattung für über 20 Bewerbungen nebst sämtlichen Anlagen wurde komplett zurück geschickt, weil die SB noch einen Nachweis bezüglich meiner Email-Bewerbungen wollte (Screenshot Postausgangs-Ordner, ein Blatt). Hätte es nicht gereicht, die teuer verschickten und bereits vorliegenden Unterlagen zu behalten und einfach nur das Fehlende per Brief anzufordern? Ich hätte lediglich ein Blatt nachsenden müssen, das wars. So musste ich den kompletten Packen plus ein Blatt mehr nochmal senden (Wer zahlt das?).
Habe ab da bei allen künftigen solchen Kostenerstattungs-Anträgen gedroht, falls Unterlagen fehlen, solle man diese anfordern aber ohne das bereits eingereichte zurück zu senden. Falls nicht, gibt es eine FAB und einen Erstattungsantrag fürs erneute Zusenden aller Unterlagen (Groß-Brief Einschreiben-Rückschein). Es kam nie wieder vor.

Ich hätte noch viel mehr solche Beispiele.

Trotzdem habe ich mich weiterhin gewehrt.

Hauptsächlich durch klare Ansagen beim Schriftverkehr, Drohungen, die ich auch wahr gemacht habe (Fachaufsichtsbeschwerden und Anfragen beim Datenschutz, z.B. wenn Unterlagen angeblich verschwunden waren), sowie Unterlagen stets nachweisbar eingereicht und diese auch in den Anschreiben klar gemacht, usw.

Ich ging eine Zeit lang nur noch mit Beistand zu Terminen. Später ging ich auch wieder allein, aber da kannte ich mich schon so gut aus, dass ich mich auch im persönlichen Gespräch allein wehren konnte.

Dabei war ich von meiner Seite aus immer korrekt, habe Termine eingehalten, Unterlagen zügig eingereicht, etc.

Irgendwann wurden solche Schikanen, wie in den Beispielen erwähnt, immer weniger und hörten ganz auf. Im persönlichen Gespräch wurde nur noch selten versucht, mir blöd zu kommen. Wenn doch, gab es die passende Antwort und es war Ruhe.

Kurz bevor ich aus dem Leistungsbezug fiel, bekam ich einen ganz speziellen SB, der selbst eine Schwerbehinderung hatte. Dieser SB war sehr vorsichtig mit mir. Er schickte mir keine normalen Einladungen (Meldepflicht § 59 SGB II i.V.m. § 309 SGB III), trotzdem bekam ich die Fahrtkosten gemäß § 309 SGB III Abs. 4 erstattet, usw. usf.
Er sagte auch öfter: "... nicht, dass Sie wieder eine FAB schreiben ..." oder "... nicht, dass Sie wieder an den Datenschutz schreiben ..." und ähnliches.  

Also - wehren lohnt sich .