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Bürgergeld steigt auf 563 Euro

Begonnen von Schnuffel01, 29. August 2023, 11:03:17

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anne

Zitat von: orpheus am 31. August 2023, 14:06:15Und was die dann doch noch im privaten bzw ehrenamtlich so leisten, taucht sowieso nirgendwo auf.
so isses.
Zitat von: madinksa am 31. August 2023, 13:30:07Diesen ganzen Shitstorm aus der arbeitenden Bevölkerung
Es gibt keinen Grund für diesen Shitstorm. Wer arbeitet und unzufrieden mit dem ist, was dabei herauskommt
kann gerne Bürgergeld beantragen und erleben, wie "toll" es sich doch damit leben lässt.
Bei solchen Debatten spielt doch überwiegend die eigene Unzufriedenheit eine Rolle.
Ich bin immer mal wieder Arbeitnehmer und habe echt besseres zu tun, als Bürgergeldempfängern diese paar Euro nicht zu gönnen.
Bürgergeld oder andere Sozialleistungen sollten für Ausländer und Asylsuchende aber kein Anreiz sein, hierher zu kommen. Sonst wird es zum Problem.

selbiger

Zitat von: orpheus am 31. August 2023, 14:06:15Klar mag es einige Faule geben, die gern auf Kosten anderer leben, aber die Mehrzahl ist das nicht. Die meisten LE haben gesundheitliche Einschränkungen und/oder sind in einem Alter, wo Jobs nicht so einfach zu finden sind.

so ist es..schwarze schafe hatte man schon immer..nur hatte man sich bis 2004 einen kericht gesorgt um diese..da waren diese scheiss egal..bis man ab 2004 mit der gesellschaftlichen meialen spaltung dieser gesellschaft anfing. usw..und ebend arbeitnehmer auf le hetzte..und und und..man muss sich mal vorstellen..gäbe es vollbeschäftigung..und keine arbeitslosen..denn hätte man sich was anderes gesucht um steuern zu kassieren..fauelheit ist keine straftat..wird aber als solche geandet,da werden faktische existenzkürzungen vorgenommen und sogar über ein menschenleben gestellt..wie irre ist das..??das nennt sich denn sozial..diese jahrelangen sanktionen haben viele harz4 tote hervorgebracht..leben und leben lassen..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

orpheus

Ich glaube, da verklärst du die Vergangenheit. Ich kann mich erinnern, daß es zu Sozialhilfezeiten durchaus sowas gab wie gemeinnützige Arbeit. Alleinstehende wurden da gerne zu verdonnert, und wenn sie nicht wollten, gabs auch kein Geld oder zumindest weniger (so genau weiß ich das nicht mehr)

Sheherazade

Zitat von: orpheus am 31. August 2023, 15:18:05Ich glaube, da verklärst du die Vergangenheit. Ich kann mich erinnern, daß es zu Sozialhilfezeiten durchaus sowas gab wie gemeinnützige Arbeit. Alleinstehende wurden da gerne zu verdonnert, und wenn sie nicht wollten, gabs auch kein Geld oder zumindest weniger (so genau weiß ich das nicht mehr)

Richtig. Hausbesuche wurden auch gerne gemacht, der Kontrollapparat bei der Sozialhilfe war insgesamt erheblich umfangreicher als er es jemals zu ALGII gewesen ist. Aber früher war ja immer alles besser.  :ironie:
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Milla

Gab es da nicht früher noch zusätzlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Bekleidungsgeld?
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

orpheus

Zitat von: Milla am 31. August 2023, 16:22:40Gab es da nicht früher noch zusätzlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Bekleidungsgeld?

ja, das gab es auf Antrag. Bei HartzIV hat man dann einen gewissen Ansparbetrag in den Regelsatz mit eingebaut. Aber man darf nicht vergessen, daß es zwischen Arbeitslosengeld und Sozialhilfe noch die Arbeitslosenhilfe gab, die zwar an Bedürftigkeit geknüpft war, aber sich am vorherigen Einkommen orientiert hat. Reine Sozialhilfeempfänger gab es also viel weniger als später HartzIV-Empfänger.

Bimba161

Könnte man nur die Zeit zurück drehen, war das schön, mit fast 4000,- Euro Arbeitslosengeld.
Leider nur für 1 Jahr, davon noch 8 Wochen Sperre (wg. Aufhebungsvertrag) und dann kam der Regelsatz.
Selbst mit der alten Arbeitslosenhilfe würde ich heute noch sehr gut da stehen 80% von fast 4000,-
(waren das glaube ich) macht 3200,- Euro ?
Nicht schlimm, gibt ja ab Januar 563,- Euro x 2 davon 90 %, (bitte selber rechnen) plus angemessene Miete und ein wenig für die Heizung.
Also grob die Hälfte von meinen damaligen Anspruch als Alleinverdiener, für jetzt zu ZWEIT.
Und dann soll man noch zur gemeinnütziger Arbeit verdonnert werden oder wie das damalige SUPER-JOB Angebot
von meinen Fallmanager als Wochenblattzusteller für wieviel 80,- Euro im Monat, mit nem Karren darumlaufen, das hat mein Sohn damals nach seiner Schulzeit freiwillig gemacht, um sich was dazu zu verdienen.
Bevor darum gepoltert wird, erstmal selber schauen, was man für den "STAAT" getan bzw. erarbeitet hat.
Solche HartzIV-Empfänger gibt es auch und bestimmt nicht Wenige.

Milla

Naja einmal in der Woche für 1-2 Stunden bissel Zeitung austragen. :scratch: Da hat man frische Luft, bissel Bewegung und man kommt mal aus der Bude raus.
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selbiger

#68
Zitat von: Milla am 31. August 2023, 16:22:40Gab es da nicht früher noch zusätzlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Bekleidungsgeld?

das gab es..aber nicht für arbeitslosenhilfe/geld empfänger..diese musten selber alles von ihrer hilfe bestreiten..weshalb diese auch mehr geld im monat hatten..und wenns passte gab es noch zusätzlich wohngeld..und in die rentenkasse floss auch was..da wahr noch ein normales leben durchaus möglich..die preise stimmten damals ebendso..bis man das gezocke tür und tor öffnete..

Zitat von: orpheus am 31. August 2023, 15:18:05Ich glaube, da verklärst du die Vergangenheit. Ich kann mich erinnern, daß es zu Sozialhilfezeiten durchaus sowas gab wie gemeinnützige Arbeit. Alleinstehende wurden da gerne zu verdonnert, und wenn sie nicht wollten, gabs auch kein Geld oder zumindest weniger (so genau weiß ich das nicht mehr)

ich verkläre da nichts..ich weiss das es das auch gab..dieses wurde aber auch nicht so fetischistisch ausgelebt..und es traf auch nicht alle gleichermassen..wir hatten das hier auch..und in der regel wahr die sozialhilfe die letzte stufe,noch tiefer konnte man nicht fallen..und in der regel waren es alkis,behinderte,oder sonstiege hilfebedürfige die in dieser lebten..sprich im grossen und ganzen nicht geeignet für den ersten arbeitsmarkt..
denoch war dieses gesammte sozialsystem das beste an sich..bei weitem nicht so teuer für den steuerzahler wie das heute der fall ist..ab 2004 kamen abermillionen arbeitslose dazu,faktisch neue arbeitslose dazugeneriert..man glaubte tatsächlich..diese sind alle ausnamslos arbeitsfähig..man sieht ja heutzutage noch, was da bei rauskam..


Zitat von: Sheherazade am 31. August 2023, 15:37:41Richtig. Hausbesuche wurden auch gerne gemacht, der Kontrollapparat bei der Sozialhilfe war insgesamt erheblich umfangreicher als er es jemals zu ALGII gewesen ist. Aber früher war ja immer alles besser.  :ironie:

diese wurden gemacht bei leuten,die es auch nötig hatten..zb..wegen verwahrlosung..übermässiger alkoholkonsum..usw..oder wenn man neue möbel etz. brauchte..wurde geschaut ob diese nicht doch noch gut wahren..ja das wahr die kehrseite der medaile..fande ich auch nicht schön..
aber durchaus verständlich..viele hatten damit auch unfug betrieben..alte waschmaschiene noch völlig ok..verkaufen..und neue beantragen..darum ging das im kern dieser besuche..uvm...
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Milla

Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

götzb

Nius - das vom Oberkomiker "Achtung Reichelt - das in vielen Beiträgen mit falschen Tatsachen nur so glänzt ?  :teuflisch:

Das fette Ding bringt den Müll auf den Punkt:

https://www.nius.de/Politik/ich-bin-rechts-und-das-ist-auch-gut-so/89190a7e-423f-437b-99df-b494c526bdc9


ZitatAls ,,rechts" ausgegrenzt und hartherzig kritisert werden immer öfter auch Bürger, die den Sozialstaat begrenzen wollen und von den Empfängern von Sozialhilfe als Gegenleistung Kooperation einfordern. Tatsächlich ist das nur fair. Denn das Sozialhilfegeld muss von allen, auch von vielen Geringverdienern, erarbeitet werden. Jeder, der für diese Leistung mit seinen Beiträgen aufkommt, hat ein Recht darauf, dass mit seinem Geld spar- und sorgsam umgegangen wird.

Forderung nach Mindestlohn um so Niedriglöhne zu begrenzen ?
Niente.
Liebes Corona. Vielen Dank das dank dir die Jobcenter 3 Monate schließen mussten. #auch Pandemien haben ihre guten Seiten.
Arbeit bekämpfen, Automatisierung fördern ! Das evangelische Arbeitsethos ist das Grundübel dieser Gesellschaft.

orpheus

Das einzige, was bei solchen Berechnungen deutlich wird ist, daß der Bereich Wohnen/Heizen einen viel zu großen Bereich des Einkommens auffrisst. Wenn man LE nicht in Kasernen sperren, sondern einigermaßen angemessen wohnen lassen will, dann ist tatsächlich nicht mehr viel Unterschied zwischen LE und Arbeitnehmern mit Mindestlohn. Um da was zu ändern muß man aber an die Ursachen ran, sprich endlich mal bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Im übrigen wird in solchen Artikeln immer suggeriert, als hätte man die Wahl. Bürgergeld ist aber kein bedingungsloses Grundeinkommen. Ein Niedriglöhner kann nicht einfach den Job hinschmeißen und künftig von Bürgergeld leben - zumindest nicht ungestraft. Aber die meisten wollen das ja sowieso nicht.
Hauptsache, man hat sich mal wieder aufgeregt!

Milla

ZitatUm da was zu ändern muß man aber an die Ursachen ran
Tja seit 2015 ist das so eine Sache mit Wohnraum. Aber du hast völlig recht dazu muss man die Ursachen beseitigen.
Und welche Ursachen sind das? Na,na,na sprich es aus. Mach schon wir warten!!!!!

Ich helfe dir etwas. Angebot und Nachfrage. Man muss dafür sorgen das die Nachfrage sich verringert. Und wie erreicht man das? Na komm schon muss man dir alles aus der Nase ziehen?
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

orpheus

Bezahlbarer Wohnraum fehlt schon viel länger als du es uns hier glauben machen willst.

selbiger

Zitat von: Milla am 01. September 2023, 16:14:38Ich helfe dir etwas. Angebot und Nachfrage.

wurde alles schon wiederlegt..angebot und nachfrage ist nicht immer der grund fürs preistreiben,eher ein geringer teil des ganzem konstrukt...in erster linie nutzt man die not der büger aus..und will sich daran laaben..die zahlen alles,haubtsache ne bude..egal wie marode die ist..nur die meisten können nichts zahlen..was nützt wohnraum wenn dies sich keiner leisten kann..nichts..nur lehrstand..hier viele wgs zu haben..aber hier wird genauso gewuchert..die glauben alle ernsthaft..je teurer ich die bude anbiete um so schneller ist die weg..
wie in vielen anderen dingen auch..fehlt hier auch die regulierung..bzw..ramenbedingungen..welches masslosigkeit ausschliesst..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.