Die Strompreise steigen stark ab 2024 – noch weniger Bürgergeld

Begonnen von selbiger, 14. Oktober 2023, 09:50:54

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selbiger

Die Preise für Strom steigen voraussichtlich 2024 deutlich an. Kundinnen  und Kunden müssen bis zu zehn Prozent Mehrkosten erwarten, regional sogar bis zu 20 Prozent. 2023 fielen die Kosten zuletzt, doch jetzt prognostizieren Sachverständige, dass die Strompreise sich im nächsten Jahr erhöhen. Der Grund dafür ist besonders das Auslaufen der Strompreispremse.

https://www.gegen-hartz.de/news/die-strompreise-steigen-stark-ab-2024-noch-weniger-buergergeld

war ja klar..das es ausschliessich am ukraine krieg liegt..wer soll das noch glauben..?? :wand:

zitat..

Regelbedarfsanteile für Strom

Im Regelbedarf sind aktuell für Strom enthalten:

    Alleinstehende: 40,73€
    Mit Partner: 36,63€
    18-24 im Haushalt der Eltern: 32,60€#
    14-17J: 21,32€
    6-13J: 15,43€
    0-5J: 8,99€

soll das bedeuten je mehr im haushalt leben um so weniger strom verbraucht man..weil je mehr leute im haushalt um so niedriger die stromanteile.. :scratch:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Kopfbahnhof

Zitat von: selbiger am 14. Oktober 2023, 09:50:54.wer soll das noch glauben..??
Weiß doch nun wirklich jeder, die Russen sind Schuld daran :teuflisch: 

Hab ich evtl. doch richtig Gezockt, kürzlich einen Vertrag gemacht 2 Jahre Laufzeit mit voller Preisgarantie auf alles.

KEINE Werbung oder Empfehlung!
https://www.enviam.de/privatkunden/StromfuerzuHause/produkte#/product-recommendations

Schnuffel01

ZitatEs tut uns leid.
Leider können wir Ihnen kein Angebot für diese Adresse unterbreiten.
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."   Jean-Claude Juncker

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.   Marie von Ebner-Eschenbach

selbiger

Zitat von: Schnuffel01 am 14. Oktober 2023, 22:45:27
ZitatEs tut uns leid.
Leider können wir Ihnen kein Angebot für diese Adresse unterbreiten.

also ich zahle 60 euro monatlich für meine grundversorgung..und bekomme ordentlich wieder..das angebot dort habe ich gesehen..wollten irgendwas um die 75 euro haben..also finde ich meine versorgung so wie sie ist..völlig ok..und ist günstiger..noch mit ordentliche guthaben garantie..noch.. :grins:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Schmidtchen

Zitat von: selbiger am 14. Oktober 2023, 09:50:54Alleinstehende: 40,73€
    Mit Partner: 36,63€
 
soll das bedeuten je mehr im haushalt leben um so weniger strom verbraucht man..weil je mehr leute im haushalt um so niedriger die stromanteile.. :scratch:

Natürlich verbraucht der Einzelne im Mehrpersonenhaushalt weniger, als im Einpersonenhaushalt. Als Paar bekommt man € 73,26, also durchaus mehr als der Alleinlebende, nur nicht doppelt so viel.
Aber Licht, Fernseher, Kühlschrank etc. verbrauchen eben auch nicht mehr, wenn sie von mehreren Personen benutzt werden.
Oder was meinst du?

selbiger

Zitat von: Schmidtchen am 15. Oktober 2023, 08:05:57Aber Licht, Fernseher, Kühlschrank etc. verbrauchen eben auch nicht mehr, wenn sie von mehreren Personen benutzt werden.

stimme dir zu..aber die waschmaschiene schon..die läuft denn schonmal öffters..entsprechend mehr strom..sow ie der herd auch..es sei die kochen alle nicht..beim licht währe ich mir nicht so sicher..da ich als alleinige person da licht habe wo ich grade bin..bei mehreren personen ists durchaus was anderes..da sind nicht alle zwangläufig alle in einem raum..eher jeder in seinem zimmer,jeder hat eventuell seinen pc am laufen..mehrere tvs durchaus auch möglich..meine töchter haben alle ihr eigenes zimmer..eigenen tv eigenen pc..dem enstprechend ist der verbrauch höher als währe ich alleine.. :weisnich:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

september23

Zitat von: selbiger am 14. Oktober 2023, 09:50:54Im Regelbedarf sind aktuell für Strom enthalten:

...soll das bedeuten je mehr im haushalt leben um so weniger strom verbraucht man..weil je mehr leute im haushalt um so niedriger die stromanteile.. :scratch:
Soll heißen, das eine Familie mit einem Kind ab 14 Jahren und einem über 6 aber unter 14 insgesamt 114 Euro Stromanteil hat. Kommt noch der U6 dazu sind es gesamt 123 Euro. Haben wir 2 Kinder mit Ü13 sind es 142 Euro.

Zitat von: selbiger am 14. Oktober 2023, 09:50:54bei mehreren personen ists durchaus was anderes..da sind nicht alle zwangläufig alle in einem raum..eher jeder in seinem zimmer,jeder hat eventuell seinen pc am laufen..mehrere tvs durchaus auch möglich..meine töchter haben alle ihr eigenes zimmer..eigenen tv eigenen pc..dem enstprechend ist der verbrauch höher als währe ich alleine..
Licht verbraucht nicht so viel mehr Strom. Und wenn man als Familie wie eine Zweck-WG zusammenlebt, jeder täglich sein eigenes Programm im eigenen Fernseher schaut, dabei den PC laufen lässt und stets nacheinander sein Essen kocht, muss man in der Tat zusehen, wie man das finanziell managt.

Tini911

Zitat von: september23 am 16. Oktober 2023, 08:36:38
Zitat von: selbiger am 14. Oktober 2023, 09:50:54Im Regelbedarf sind aktuell für Strom enthalten:

...soll das bedeuten je mehr im haushalt leben um so weniger strom verbraucht man..weil je mehr leute im haushalt um so niedriger die stromanteile.. :scratch:
Soll heißen, das eine Familie mit einem Kind ab 14 Jahren und einem über 6 aber unter 14 insgesamt 114 Euro Stromanteil hat. Kommt noch der U6 dazu sind es gesamt 123 Euro. Haben wir 2 Kinder mit Ü13 sind es 142 Euro.

Zitat von: selbiger am 14. Oktober 2023, 09:50:54bei mehreren personen ists durchaus was anderes..da sind nicht alle zwangläufig alle in einem raum..eher jeder in seinem zimmer,jeder hat eventuell seinen pc am laufen..mehrere tvs durchaus auch möglich..meine töchter haben alle ihr eigenes zimmer..eigenen tv eigenen pc..dem enstprechend ist der verbrauch höher als währe ich alleine..
Licht verbraucht nicht so viel mehr Strom. Und wenn man als Familie wie eine Zweck-WG zusammenlebt, jeder täglich sein eigenes Programm im eigenen Fernseher schaut, dabei den PC laufen lässt und stets nacheinander sein Essen kocht, muss man in der Tat zusehen, wie man das finanziell managt.



Also wir haben 4 Kinder zwischen 13 und 18 Jahre und keins der Kinder hat einen eigenen Fernseher im Zimmer, wir haben auf 150 m2 genau zwei Fernseher, ein im Schlafzimmer, den dürfen die Kinder ab und an benutzen und ein Fernseher im Wohnzimmer, maximal laufen die Fernseher 1,5 Stunden am Tag

angi

Der Strompreis muss nicht zwangsläufig überall steigen.
Ich habe dieses Jahr einen neuen Vertrag machen müssen wegen Umzug. Habe Vattenfall und einen 24-Monats-Vertrag gewählt. Knapp 41 Cent/kWh.
Ein paar Wochen später bekam ich die Info, dass mein Strompreis auf 32 Cent/kWh gefallen ist.
Kann wirklich nicht meckern.
Hatte schon in den Jahren vorher mit dem Anbieter nur gute Erfahrungen, deswegen hab ich ihn wieder gewählt.

Sheherazade

Zitat von: angi am 22. Oktober 2023, 10:40:11Der Strompreis muss nicht zwangsläufig überall steigen.

So ist es, zumindest nicht in horrende Höhen. Mein örtlicher Energieversorger macht zwar nur 1-Jahresverträge, aber ich bin bisher gut durchgekommen. Ende Oktober beginnt meine nächste Verlängerung, der Strompreis ist von 25 Cent auf 30 Cent gestiegen, also sehr moderat. 3 Monate vor Ablauf bekomme ich immer eine Ankündigung und kann dann entscheiden ob ich wechseln will oder den neuen Preis akzeptiere.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Kopfbahnhof

Zitat von: Sheherazade am 22. Oktober 2023, 11:15:30Mein örtlicher Energieversorger macht zwar nur 1-Jahresverträge
Was ja schon mal gut ist.

Hier gibt es nur noch Kündigungsfrist von 14 Tagen, Laufzeitverträge gar keine mehr.
Sind mittlerweile alle durch.

Letzte Erhöhung war im August auf 39,xx Cent die kWh, darum mein Wechsel in einen 24 Monate Vertrag.

Xellos


Limoflasche

Bleibt nur: Vergleichsportale nutzen. Wechseln!
Am Besten in Verträge ohne Wechselbonus, denn der wird dann wieder als Einkommen verrechnet.

Mein Versorger hat auch erst 56,xx Cent pro Kilowattstunde gefordert. Nach 2 Monaten habe ich eine "freundliche" Mail geschrieben und angemahnt, dass die meisten anderen Anbieter deutlich weniger verlangen und ich den Preis für Wucher halte. Daraufhin wurde der Preis pro Kilowattstunde "aus Kulanz" auf 39,xx Cent gesenkt. Immer noch viel Geld, da auch der Grundpreis teurer wurde. Inzwischen kam ein weiterer Brief vom Energieversorger, dass man den Preis pro Kilowattstunden noch weiter gesenkt hat. Den aktuellen Preis weiß ich gerade nicht auswendig, liegt aber nach Vergleichsportalen im normalen Rahmen. Ich könnte bei einem anderen Anbieter nicht nennenswert sparen.

Ich zahle jedoch immer noch mehr, als im Regelsatz vorgesehen. Und das, wo ich hochgerechnet etwa 1,5 bis 2 Monate im Jahr beruflich unterwegs, ergo nicht zu Hause, bin und in der Zeit natürlich auch weniger Strom verbrauche, weil eben nur der Kühlschrank läuft (kein Herd, kein Licht, keine WaMa, kein Computer, kein TV, etc.).

Die tatsächlichen Stromkosten werden im Regelsatz jedenfalls bis heute nicht abgebildet. Ich bezweifle, dass sich daran etwas ändern wird, auch wenn der Restposten der Linken nun einen neuen Antrag eingebracht haben, die Stromkosten aus dem Regelsatz zu nehmen.

Das wird nicht passieren, und wenn, dann nur zu noch mehr Bürokratie und Ärger führen, weil die Jobcenter dann auch noch "Mitspracherecht" über den Energiebedarf geltend machen.

Rotti

Zitat von: selbiger am 15. Oktober 2023, 07:49:33also ich zahle 60 euro monatlich für meine grundversorgung..und bekomme ordentlich wieder..das angebot dort habe ich gesehen..wollten irgendwas um die 75 euro haben..also finde ich meine versorgung so wie sie ist..völlig ok..und ist günstiger..noch mit ordentliche guthaben garantie..noch.. :grins:
die Stromkonzerne wollen doch was verdienen, haben ja mächtig Lobbyarbeit in Berlin getätigt, dass die Preise jedes Jahr steigen, da müssen alle mehr zahlen für weniger Verbrauch ohne Ausnahme. :grins:
Wer in Not gerät, braucht nicht noch zusätzliche Hürden. Mit dem Bürgergeld lassen wir Hartz4 endlich hinter uns! Man wolle stärker ermutigen, wieder in Arbeit zu kommen, so @hubertus_heil. Und zwar nicht in irgendwelche Hilfstätigkeiten, sondern in Jobs, die zu einem passen.

Meph1977

Wer das nicht kennt dem erklär ich das dann jetzt mal. Der Strompreis wird durch die sogenannte Merit Order bestimmt. Das funktioniert folgendermaßen. Zumächst kommen die billigsten Strompoduzenten zum Zug, das sind derzeit Solar und Windstrom, reicht deren Produktion nicht aus kommt der nächst teurere Produzent zum Zug und der teuerste in der ganzen Kette der herrangezogen werden muss um den Bedarf zu decken bestimmt den Preis für alle anderen. Üblicherweise sind die Gaskraftwerke die teuersten deshalb bestimmt auch der Gaspreis unseren Strompreis.

Etwa vergleichbar mit ihr bestellt euch in nem Restaurant ne Currywurst oder ein Wiener Schnitzel und sollte dafür 80 Euro blechen weil ich mir nen Hummer bestellt hab. Der Gedanke dahinter ist im Grunde aber nachvollziehbar. auch der teuerste Produzent der gebraucht wird für den Bedarf muss seine eigenen Kosten Decken kann er das nicht haben wir bald zu wenig Strom.
Seid vorsichtig was ihr dem JC erzählt. Die machen aus nem französischen Rotwein eine rothaarige Französin und drehen euch noch eine BG mit der Französin an.