obcenter will nicht, dass sich ein Paar trennt

[selbiger]

Frau M hat sich frisch getrennt. Sowas soll vorkommen. Frau M hatte kulturell bedingt sehr jung geheiratet. Als sich dann der Nachwuchs ankündigte, wurde es schwierig.

https://www.gegen-hartz.de/news/buergergeld-jobcenter-will-nicht-dass-sich-das-paar-trennt

[Sheherazade]

Klar, dann meldet man sich als erstes beim Jobcenter und möchte dem scheinbar unterhaltsverweigernden Elternteil auch noch Miete zahlen.    Das Leben in einem Sozialstaat stellen sich manche Leute zu einfach vor, da werden Eigenverantwortung und Denkvermögen mal eben komplett ausgeschaltet. Und wenn sich die staatlichen Organisationen das nicht gefallen lassen, haben immer nur die anderen Schuld. Damit das deutsche Schuldbewusstsein auch erwachen kann, wird unreflektiert mit Begriffen wie Integration, Migration, Benachteiligung, Rassismus u. ä. um sich geworfen.

[Vollloser]

Tjaaa, du sollst nicht Ehe brechen...
Christliches Abendland ??

[Ottokar]

So ganz nachvollziehbar ist das nicht.
Geld für den Kauf einer Eigentumswohnung ist offenbar da.
Eine Unterhaltsvereinbarung kann man auch ganz fix und vollkommen kostenlos beim Jugendamt schließen (sollte ein Anwalt wissen) - natürlich muss da der Kindsvater seine Einkommens- und Vermögensverhältnisse offenlegen.
Und warum der Kindsvater nicht gleich in seine Eigentumswohnung gezogen ist, die für Mutter und Kind offensichtlich denkbar ungeeignet war (zu klein, keine Küche etc.)? Offensichtlich dachte er, er könne dafür eben mal Geld vom JC bekommen.
Dass das JC da misstrauisch wird, ist durchaus nachvollziehbar. Und das hat nichts mit gleichen Rechten zu tun.
Und um es mal auf den Punkt zu bringen: Zur Integration gehört es auch, von Behörden wie ein Deutscher behandelt zu werden.

[DerGreif]

Die Art, wie der Artikel geschrieben ist zeugt gewiss nicht von der Seriosität der Seite.. Wie so oft 🙄

[Ottokar]

Das würde ich so nicht sagen. Nicht jeder Anwalt hat Talent als Autor.

[Sheherazade]

Naja, für unterhaltende Trivialliteratur reicht es bei dieser Anwältin offenbar schon. Der Artikel ist aber ein Armutszeugnis bezüglich ihres Arbeitsschwerpunktes Sozialrecht.