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Wie komme ich von der PKV in die GKV

Begonnen von Nihashh, 17. Juli 2024, 22:27:05

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Nihashh

Zitat von: peter_m am 08. Oktober 2024, 06:08:46Warum suchst Du Dir eigentlich nicht eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und behältst die einfach?
Deine Frau und Deine Kinder fänden ein bisschen mehr Geld sicher ganz gut.

Den suche ich schon seit längerem. Aber eine Beschäftigung zu finden, welches mit der Pflege von 2 Familienangehörigen zeitlich passt zu finden ist leider nicht leicht.

Deshalb möchte ich jetzt erstmal eine schnelle Notlösung für den Ausstieg aus der PKV finden.

Kopfbahnhof

Zitat von: TripleH am 07. Oktober 2024, 19:29:41Also auch Zahnbehandlung ohne Zuzahlungen im Härtefall

Genau das ist aber bei der PKV oft ein Problem.
Manche haben gar keine Härtefallregelung, so wie es bei jeder GKV ist.

Rotti

Zitat von: Nihashh am 07. Oktober 2024, 17:33:15Ein Bett Zimmer, Chefarzt Behandlung, Krankentagegeld, Heilpraktiker u. S. W Für den Moment und die Jahre war es auch wirklich sehr gut. Doch damals habe ich mir leider keine Gedanken gemacht was nach 10-15 Jahren ist.
ja das kenne ich auch aus früheren Zeiten vom hören sagen am ende zahlt man trotzdem drauf wenn die private dann sagt nein das übernehmen wir nicht.
die seiten sind voll mit schlechten Bewertungen
KKH Kaufmännische Krankenkasse
TrustScore 2,5 vo
Notwendige Leistungen im akuten Krankheitsfall werden abgelehnt. Vielleicht mit der Hoffnung das kein Widerspruch eingelegt wird und sie so um eine Zahlung drum rum kommen. Schlimm wenn man als Institutionen so mit dem Leben und dem Wohlergenen seiner Versicherten spielt. Ich bin als Betreuer für meinen Besten Freund eingesprungen der von jetzt auf gleich drei Monate auf der Intensivstation lag. Ich hatte und habe immer noch meinen Kampf um die Bewilligung wichtiger Maßnahmen zu bekommen. In Fällen die vom "Handbuch" abweichen, treffen die Teamleitungen der jeweiligen Abteilungen die Entscheidungen. Aber sie sind nicht bereit sich telefonisch mit den Angehörigen auseinander zusetzen und ihre Entscheidung zu erklären. Pfui, für so wenig soziale Kompetenz!
Datum der Erfahrung: 20. September 2024

Laura
1 Bewertung
DE
Bewertet mit 1 von 5 Sternen
1. Okt. 2024
Alte Schnepfe
Die Tante, Frau Langlotz, aus dem telefonischen Beratungscenter meinte sie hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, nur weil wir sie ein zweites Mal fragten, wie ihr Name lautet. So eine unhöfliche Tussi ist uns schon lange nicht mehr begegnet. Sauerei!
Datum der Erfahrung: 01. Oktober 2024
https://de.trustpilot.com/
"Wer mit dem Jetzt und Heute unzufrieden ist, sagt eben, früher war alles besser."
 Historiker Bogdan Murgescu

Kopfbahnhof

Zitat von: Rotti am 09. Oktober 2024, 20:05:24KKH Kaufmännische Krankenkasse
Hier geht es aber eher um die PKV und nicht um eine GKV, was die KKH aber ist.

Rotti

Zitat von: Kopfbahnhof am 10. Oktober 2024, 16:48:55
Zitat von: Rotti am 09. Oktober 2024, 20:05:24KKH Kaufmännische Krankenkasse
Hier geht es aber eher um die PKV und nicht um eine GKV, was die KKH aber ist.
der TE jammert aber und möchte unbedingt in die GKV da ist es auch nicht besser bsp.weise.
"Wer mit dem Jetzt und Heute unzufrieden ist, sagt eben, früher war alles besser."
 Historiker Bogdan Murgescu

Nihashh

Ich möchte euch mal Update zu dem Thema geben.

Ich habe im November eine Beschäftigung Midijob Brutto verdienst 580€ aufgenommen.

Wurde dann innerhalb der Probezeit zum 30.11.24 gekündigt.

Jetzt ist der Antrag bei der GKV der TK seit 2 Wochen in Bearbeitung.

Ich hab da heute nochmal angerufen die Dame am Telefon konnte mir nicht weiter helfen und ich werde morgen vormittag von der Fachabteilungen zurück gerufen.

Die Dame heute am Telefon hat nur angedeutet das da irgendwas nicht geklappt hat / noch in Bearbeitung ist. Sie hat gemeint das wäre ein Minijob ich habe dies verneint und gemeint das mein Bruttogehalt 580€ ist.

Ich hab jetzt bedenken, dass es mit der GKV nicht klappt.

Könnte es an irgendetwas noch scheitern?

Reicht es nicht wenn man nur ein Monat 580€ Brutto verdient hat?


TripleH

Das ist vielleicht dein Glück, dass es nur ein Midijob (nicht Minijob) war, denn du bist ja sicherlich Aufstocker geblieben und somit in die Pflichtversicherung für Bürgergeldbezieher gerutscht.

Hättest du soviel verdient, dass du rausgefallen wärst und das auch wegen des Zuflusses im Folgemonat des letzten Arbeitsmonats, ginge es jetzt um die Frage, ob du dich freiwillig in der GKV versichern kannst. Das geht nach § 9 SGB V aber nur, wenn du ein Jahr versicherungspflichtige Beschäftigung zusammen hättest, was du nicht hast.

Die Bürgergeldaufstockung könnte dich daher retten. Aber das ist reines Krankenkassenrecht, da findest du hier sicher keinen Experten. Es gibt aber glaube auch Foren für Probleme mit den Krankenkassen.

Nihashh

Der Beitritt in die GKV wurde abgelehnt da die TK

Aufgrund des
Beitragspflichtiges Arbeitsentgelt in Höhe von
415,19€

Die Beschäftigung als Minijob eingestuft hat.

Dem ist aber nicht so der Brutto Lohn beträgt 580€. Da dies ein Midijob ist hat der Gesetzesgeber einen bestimmten Freibetrag für Geringverdiener erlassen.

In meinem Fall sind es die
415,19€ die Beitragspflichtig sind.

Durch den Freibetrag wird Der Arbeitnehmer entlastet und der Arbeitgeber bezahlt sogar etwas mehr Beiträge zur Sozialversicherungen als normal.

Doch das heißt nicht, dass es ein Minijob ist.

Oh man die TK müsste es doch wissen wie die Regelung ist und das es für den Bruttogehalt einen bestimmten Freibetrag gibt für Geringverdiener.

Der Bruttogehalt ist ausschlaggebend für die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

Jetzt kriege ich morgen erneut einen Anruf von der Sachbearbeiter die es abgelehnt hat um es zu klären.

Sheherazade

Zitat von: Nihashh am 11. Dezember 2024, 21:55:45Der Bruttogehalt ist ausschlaggebend für die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

Und welcher Bruttolohn steht jetzt auf deiner Lohnabrechnung, €580 oder €415,19?
 
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Nihashh

Gesamt Brutto 580€

SV Brutto 415,19€

Sheherazade

Zitat von: Nihashh am 12. Dezember 2024, 09:36:56Gesamt Brutto 580€ SV Brutto 415,19€

Wenn ich das nachrechne, bist du in Steuerklasse 5, dann passen die Abgaben zum Gesamtbrutto. Zeig doch mal, wie sich oben auf der Lohnabrechnung dein Gesamtbrutto zusammensetzt.

Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was du hiermit meinst
Zitat von: Nihashh am 11. Dezember 2024, 21:55:45Da dies ein Midijob ist hat der Gesetzesgeber einen bestimmten Freibetrag für Geringverdiener erlassen.

Kann es sein, dass du keine 30 Tage beschäftigt warst? Dann hat das Steuerbüro des AG eine Fehlzeit eingetragen und dann passieren solche Differenzen.
 
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Nihashh

So habe eben den Anruf bekommen und alles nochmal klargestellt.

Die TK hat den Betrag von 415,19€ als Brutto Einkommen genommen was falsch ist. Dies ist nur der Betrag wovon die SV Beiträge berechnet werden.

Die haben sich entschuldigt und die Mitgliedschaft wurde nun bestätigt.

Hier nochmal die Info mit der Betrags Ermäßigung für Geringverdiener.

In meinem Fall ist mein Brutto 580 und durch die Ermäßigung wird aber nur auf 415,19€ die SV Beiträge gerechnet damit gering Verdiener weniger belastet werden.


2. Übergangsbereich von 538,01 bis 2.000 €
In den sog. Übergangsbereich fallen alle Arbeitnehmenden, die zwischen 538,01 und 2.000 € verdienen. Auch im Midijob besteht Versicherungspflicht für alle Sozialversicherungen, aber:

Ein Teil des Arbeitsentgelts ist beitragsfrei. Je niedriger das Arbeitsentgelt, desto höher der beitragsfreie Anteil.
Wer in einem Midijob arbeitet, zahlt weniger als die sonst übliche Hälfte der Beiträge.
Der Betrieb zahlt mehr als die Hälfte.
Je niedriger das Arbeitsentgelt, desto niedriger der Anteil der Person mit Midijob und desto höher der Anteil des Betriebs an den Sozialversicherungsbeiträgen.
Mit zunehmendem Einkommen steigt der Anteil der im Midijob beschäftigten Person an, bis schließlich bei 2.000 € die üblichen hälftigen Beitragssätze erreicht werden und das gesamte Arbeitsentgelt sozialversicherungspflichtig wird.