Das Jobcenter Märkischer Kreis behindert die Informationsfreiheit

[UW]

Jahrelang war die Erreichbarkeit des Jobcenter Märkischer Kreis für das Portal FragDenStaat.de gewährleistet. Nach wie vor ist die Kontaktaufnahme über das Portal für Hunderte von Kommunen, Behörden und selbst Gerichten ausreichend geschützt.

Jetzt geht das Jobcenter Märkischer Kreis Sonderwege:

"Jobcenter – gemeinsame Einrichtung – Jobcenter Märkischer Kreis
Dieses E-Mail-Postfach wird im Frühjahr 2024 ersatzlos gelöscht!"

Nach Einschaltung der Datenschutzbeauftragten des Bundes bei  einer Anfrage  ,,Interne Weisungen zu Besonderheiten während der Corona-Sonderregelungen"  wurde ein weiteres Mal ein Mitarbeiter der Datenschutzbeauftragten tätig und stellte sicher, dass auch künftig eine erreichbare Mailadresse vorgehalten bleibt:

Jobcenter-Maerkischer-Kreis.Datenschutz@jobcenter-ge.de

Meiner Bitte an FragDenStaat wurde super schnell entsprochen und die aktuelle gültige Mailadresse und eine erreichbare Faxnummer wurden aktualisiert.

Ich schätze und empfehle die hervorragende Arbeit von FragdenStaat und auch die vorbereiteten Masken für einfache Anfrage. Und auch wie ich erneut feststellen durfte funktioniert die Erreichbarkeit der Datenschutzbeauftragten über das Portal erfreulich einfach.

In den vergangenen Jahren wurden bereits 209 Informationsfreiheitsanfragen an das Jobcenter Märkischer Kreis gestellt. Sowohl die Anfragen als auch die anonymisierten Antworten sind öffentlich einsehbar.

Dabei ist auch beachtlich, welche Anfragen verweigert wurden und mit welchen Begründungen.
So z.B. meine Anfrage vom 01.02.2023 zu Falschberatung bei Wohnkosten im Jobcenter Märkischer Kreis.