Neuigkeiten:

Was sich 2025 ändert...

Das Forum Team wünscht allen Mitgliedern
und Besuchern ein gesundes neues Jahr.

Hauptmenü

AfD will Bürgergeld abschaffen – Empfängern droht Arbeitspflicht

Begonnen von Sabine11111, 02. Januar 2025, 15:47:45

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Sabine11111

AfD will Bürgergeld abschaffen – Empfängern droht Arbeitspflicht
Die AfD, die mit Parteichefin Alice Weidel ins Kanzlerrennen geht, plant eine radikale Reform des Bürgergeldsystems. Die Partei möchte das erst 2023 eingeführte Bürgergeld komplett abschaffen und durch ein neues Modell ersetzen.

Im Mittelpunkt der Pläne steht eine verschärfte Arbeitspflicht für Leistungsempfänger. Ziel der Alternative für Deutschland ist es, erwerbsfähige Empfänger der Sozialleistung möglichst rasch wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Notfalls mit einer Arbeitspflicht.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/afd-will-b%C3%BCrgergeld-abschaffen-empf%C3%A4ngern-droht-arbeitspflicht/ar-AA1wQfkY?ocid=wispr&pc=u477&cvid=9be0009ef0a5482ab810fb9beaa02894&ei=12

GoetzB

Paradebeispiel, wenn Wähler eigene Feinde wählen.

Es gibt leider auch manche (nicht wenige) Arbeitslose die den Dreck wählen.

MJBerlinHD

Das ist nicht weit vom Reichsarbeitsdienst entfernt. Aber es sind ja keine Faschos. Ja nee is klar.

Milla

Wer die Pflicht zur Arbeit einführen will, sollte auch ein Recht auf Arbeit schaffen. Ein Bürgerrecht auf Arbeit ist jedoch im Grundgesetz nicht zu finden. Der Hauptgrund für den Verzicht hierauf ist darin zu sehen, dass der Grundrechtsteil des Grundgesetzes nur Rechte enthält, die vor Gerichten einklagbar sind.
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

amare

Wo ist der Unterscheid zur CDU?Die wollen dasselbe...nur drücken die sich feiger aus...Das Linnemänchen hat doch gesagt...wer arbeiten gehen kann...muss auch arbeiten gehen...und wer nicht geht...bekommt auch nichts vom Staat...sehe da kein Unterscheid zur AFD...beides der gleiche Mist...

Vollloser

Der Unterschied zwischen (A)CDU und AfD:

Bei der AfD soll es eine sogenannte "aktivierende Grundsicherung" geben.
Die sieht so aus, dass Langzeitarbeitslose verpflichtet werden sollen, 15 Stunden pro Woche (3 Std. pro Tag oder knapp 2 Arbeitstage pro Woche) sog. "gemeinnützige Arbeiten" zu verrichten.
Sie bekommen dabei weiter ihren Regelsatz u. Wohnkosten und Heißkosten, Krankenkasse, etc. wie bisher weiter gezahlt.
Zum einen sollen sie dadurch an Arbeit (wieder) gewöhnt werden. Und es wird gehofft, dass der/die Langzeitarbeitslosen dabei dann mal irgend so einen Motivationsflash bekommen, und sich dann irgendwie bemühen, einen Vollzeitjob zu suchen, zu finden, und an zu treten.

Bei der ACDU (Antichristlich Demokratische Union) soll´s, ich glaube, nach einem halben Jahr, oder so, Langzeitarbeitslosigkeit jar nüscht mehr geben.
Also - wie ich die verstehe - Vollsanktion wie zu Hartz4-Zeiten !
Fraglich bleibt noch, ob es dann wie zu Hartz4-Zeiten auch wieder Lebensmittelgutscheine, oder sowas, geben soll !?
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Marco1982

Bin kein Freund der CDU, aber das hab ich von der CDU bis jetzt noch nie gehört, das es nur noch 6 Monate lang Bürgergeld/Grundsicherung geben soll.

Ist auch gar nicht machbar mit dem Grundgesetz aktuell ohne da was zu ändern.

Die CDU sagt wer Arbeiten gehen kann muss auch Arbeiten gehen, also nix anders als das was SPD und Grüne jetzt auch schon sagen oder sogar schom umgesetzt haben, bei nicht zb Arbeitsvertrag Unterschrift 2 Monate kein Regelsatz.

Aber es steht in keinem Wahlpogramm egal in welcher Partei das es nur noch 6 Monate, Sozialleistungen gibt danach ab auf die Straße.

Sabine11111

Zitat von: Vollloser am 02. Januar 2025, 19:14:31nach einem halben Jahr, oder so, Langzeitarbeitslosigkeit jar nüscht mehr geben.

Das ist falsch.

Zitat von: Marco1982 am 02. Januar 2025, 19:22:52bei nicht zb Arbeitsvertrag Unterschrift 2 Monate kein Regelsatz.
Wahrscheinlich sind die Kosten der Unterkunft hier ausgenommen.

Neo333

Zitat von: Milla am 02. Januar 2025, 16:41:30Wer die Pflicht zur Arbeit einführen will, sollte auch ein Recht auf Arbeit schaffen.

Klingt schon besser als einfach nur eine Pflicht.

Zitat von: Vollloser am 02. Januar 2025, 19:14:31Bei der ACDU (Antichristlich Demokratische Union) soll´s, ich glaube, nach einem halben Jahr, oder so, Langzeitarbeitslosigkeit jar nüscht mehr geben.

6 Monate? Da verwechselst du bestimmt was ausversehen.

Zitat von: Marco1982 am 02. Januar 2025, 19:22:52Bin kein Freund der CDU, aber das hab ich von der CDU bis jetzt noch nie gehört, das es nur noch 6 Monate lang Bürgergeld/Grundsicherung geben soll.

Hier steht etwas über die CDU und der neuen Grundsicherung: https://www.buerger-geld.org/news/buergergeld/neue-grundsicherung-statt-buergergeld-das-will-die-cdu/

Sabine11111


Vollloser

#10
Zitat von: Neo333 am 02. Januar 2025, 20:34:476 Monate? Da verwechselst du bestimmt was ausversehen.

Aus Deinem Link unten:
Neue Grundsicherung: Sanktionen und vollständige Streichung von Leistungen
Wer die Eigenverantwortung für sich selbst nicht übernimmt, also nicht mitwirkt, zumutbare Arbeit ablehnt, zu Terminen im Jobcenter nicht erscheint, dem drohen Sanktionen, dem droht die vollständige Streichung der Grundsicherungsleistung.

Und ich meine mal in einem Nachrichten-Interview, ich glaube den Linnemann, mal sagen gehört zu haben, dass dieses jar nüscht mehr nach einem halben Jahr "Eigenverantwortung nicht übernehmen, nicht mitwirken, und "zumutbare Arbeit" ablehnen, und nicht zu "Hinternstocher-Terminen" erscheinen", kommen soll.

Bei der AfD dagegen gibt es keine vollständige Streichung der Grundsicherungsleistungen, sondern eben "nur" dies 15 Stunden pro Woche gemeinnützige Arbeitspflicht !

Und noch was potentiell unheilvolles lese ich da gerade in dieser bürger-geld.org Seite:
Entlastung der Jobcenter
Die gegenwärtig häufig überlasteten Jobcenter sollen entlastet werden. Das soll u.a. durch eine einfachere Leistungsberechnung oder die Einführung von Leistungspauschalen geschehen.

Solche "Leistungspauschalen" wollte der Lindner (FDP) letzten Sommer für die Mietkosten einführen.
Also hier haben wir sogar auch noch original Lindner-Politik drin !

Solche "Leistungspauschalen" sind ebenfalls bei der AfD nicht vorgesehen !

Und noch was komisches lese ich da:
Anpassung an andere Sozialleistungen
Wenn die "Neue Grundsicherung" wirksam ist, plant die CDU in einem zweiten Schritt ihre Abstimmung auf andere staatliche Leistungen wie Wohngeld, Kindergeld, Kinderzuschlag und Unterhaltsvorschuss.

Hier können wir ja jetzt schon mal rätseln und spekulieren, was die in diesem verklausulierten Satz da mit Abstimmung meinen !!
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Marco1982

Es ging nicht darum was besser ist CDU oder AFD.

Es ging um den Satz das nach 6 Monaten keiner mehr Geld bekommen soll, das stimmt halt so nicht.

Eigenverantwortung, gibts jetzt auch schon schreiben sie bitte X Bewerbungen im Monat und legen sie die vor, nix neues, sonst gibts Sanktionen.

Sanktionen, gibts jetzt auch schon bei nicht zum Termin erscheinen, bei ablehnung der Arbeit ist der Regelsatz weg für 2 Monate, gibts auch schon, was neu ist bei der CDU die vollständige Streichung also auch Miete bei nicht Unterschreiben eines Arbeitsvertrages, so würde ich es mal verstehen.

Leistungspauschalen da gibts in der CDU stimmen die sagen ja konnte man vielleicht machen, gibt aber auch stimmen die sagen das es nicht umsetztbar ist so einfach in der CDU.

Xellos

Zwischen dem was die verlogenen unChristen wollen und dem was sie dürfen liegen Welten.

Ein kompletter Entzug ist gar nicht möglich.

Aber, dass man noch Bewerbungen schreiben muss, ist doch eh fast überall vorbei. 5x mehr Arbeitslose als offene Stellen. Tendenz täglich steigend.

Neo333

Zitat von: Vollloser am 02. Januar 2025, 21:14:46Und ich meine mal in einem Nachrichten-Interview, ich glaube den Linnemann, mal sagen gehört zu haben, dass dieses jar nüscht mehr nach einem halben Jahr "Eigenverantwortung nicht übernehmen, nicht mitwirken, und "zumutbare Arbeit" ablehnen, und nicht zu "Hinternstocher-Terminen" erscheinen", kommen soll.

Das halte ich zwar im Bereich des Möglichen, aber um die mögliche eventuelle Gefahr für alle besser nachvollziehen zu können, wäre es besser, man dazu einen Link hierzu hätte. Ich hatte jedefalls nichts bisher hierzu gefunden an Artikeln im Internet. Ich habe auch ein paar Interviews bisher angeguckt, auch bisher nichts. Und hier habe ich zum Beispiel etwas anderes gefunden, was von ein halbes Jahr handelt. Gemeinnützige Arbeit nach einem halben Jahr vergeblicher Stellensuche im Bürgergeldbezug: https://www.welt.de/politik/deutschland/article248017038/Sozialleistungen-Gruene-widersprechen-Linnemanns-Vorstoss-zur-gemeinnuetzigen-Arbeit.html

GoetzB

Der "Mensch" wollte schon zu HIV Zeiten Zwangsarbeit.

Hat er wohl vom Plan nehmen müssen,
als man verfassungsrechtliche Gegebenheiten
im Frühjahr 2024 dazu überprüft hat.

Deshalb "nur" noch der Spruch "Wer arbeiten kann, muss arbeiten".