Jobcenter.Digital und andere digitale Fehler

[Falkenbach]

Hallo zusammen,

Ich habe am 31.1.25 Post vom Jobcenter bekommen, in der ich zur Mitwirkung aufgefordert werde. Es soll eine Vermieterbescheinigung eingereicht werden. Einreichungsfrist bis zum 9.2.25.
Also eben den Kram gescannt und per Mail rüber an meinen Vermieter geschickt. Am 3.2. hatte ich die ausgefüllte Bescheinigung im Briefkasten.
Also eben den Kram wieder gescannt und schön brav im .jpeg Format abgespeichert und über Jobcenter Digital abgeschickt. Da denkt man ja "Hey cool alles erledigt"

5.2. kam eine Antwort vom Jobcenter via Mail:
leider ist es aufgrund der Größe, der von Ihnen eingesendeten Dateien, nicht möglich diese in der elektronischen Akte zu verarbeiten. Durch den mit der elektronischen Verarbeitung einhergehenden Qualitätsverlust der Originaldaten ist die Bearbeitung Ihres Anliegens nicht möglich. Bitte reichen Sie die Unterlagen per Post oder über das Jobcenter Digital ein.
Direkt gewundert, warum das nicht per Jobcenter Digital kam. Aber hey moderne Systeme und so...


Dachte mir dann "Ok,versuchen wir es mal als pdf". Am 7.2. kam dann nochmals die gleiche Mail als Antwort vom Jobcenter. Immerhin habe ich eine Fristverlängerung bekommen bis zum 1.3.

Also ging der Spass in die nächste Runde.

Diesmal habe ich die geforderten Unterlagen per E-Mail geschickt. Das war direkt am 7.2. Am 10.2. wieder die gleiche antwort.

Daraufhin habe ich den Kram dann am selben Tag per Fax gesendet. Zwei Tage später kam dann die unglaubliche Antwort: GENAU DIE GLEICHE WIE JEDES VERDAMMTE MAL


Am 13.2. habe ich dann einen kleinen Text dem Jobcenter zukommen lassen:
Da ich mich an die vorgegeben Dateiformate und Größenangabe in jeglicher Form gehalten habe, sehe ich keine Probleme meine gesendeten Dateien zu verarbeiten. Oder ist es nicht möglich zu die eigenen Augen zu nutzen und etwas zu lesen und händisch zu übertragen? Würde ich das Dokument Ihnen per Post zu kommen, würde die Quallität noch mehr leiden, da ich Ihnen natürlich zu eine Kopie zukommen lassen würde.
Zudem würde ich bevorzugen, die digitale Form zu nutzen, da ich aufgrund meines Krankheitsbildes zeitweise eingeschränkt bin.
Dank diesem ganzen hin und her ist dadurch meine Abgabefrist abgelaufen. Telefonische Erreichbarkeit ist auch nicht gegeben um den Sachverhalt zu klären, also versuche ich das nun auf diesem Weg. Die angestrebte erleichterte Zugänglichkeit und Inklusion wird durch diese schlechte Umsetzung dadurch nicht erreicht.

Heute am 27.2. kam dann die Antwort darauf:
leider ist es aufgrund der fehlenden Verifizierung Ihrer Mail nicht möglich, diese Datenschutzkonform zuzuordnen. Durch die fehlende Zuordnung ist eine Bearbeitung Ihres Anliegens nicht möglich. Bitte reichen Sie die Unterlagen unterschrieben per Post oder über das Jobcenter Digital ein.

Warum ich die Unterlagen nicht per Post schicke ist ja recht simpel. Wir alle wissen, dass ohne Einschreiben (welche leider recht teuer sind) Unterlagen gerne mal verschwinden und dann sitzt man auch wieder als der Dumme da.

Heute werde ich die Unterlagen nochmals in anderen Dateiformaten einschicken. Es kann nicht sein, dass man aufgrund einer Erkrankung, ausgeschlossen wird. Ich fühle mich von dem Verein dezent diskriminiert und vor allem verarscht.

Hat wer schonmal solche Erfahrungen gemacht und weiß eventuell abhilfe?

MfG
Falkenbach

[Fettnäpfchen]

Falkenbach

Hat wer schonmal solche Erfahrungen gemacht und weiß eventuell abhilfe?

Da hast du aber eine Koryphäe erwischt 

Hat das JC bei Antragstellung ALG 2 deinen Mietvertrag/Vermieterbescheinigung vorliegen gehabt
und
in Folge die Jahresendabrechnungen ?
dann darf das JC die Vermieterbescheinigung gar nicht fordern
und wenn
dann muss diese Datenerhebung in Anschreiben schon noch besonders begründet werden!

Am besten wäre es auch wenn du das erste

Ich habe am 31.1.25 Post vom Jobcenter bekommen, in der ich zur Mitwirkung aufgefordert werde.

Anschreiben in anonymisierter Form hier mal einstellen würdest.

MfG FN