Bürgergeld-Bescheid nicht richtig verstanden-Familie muss 3520 Euro zurückzahlen

Begonnen von selbiger, 27. April 2025, 09:42:25

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selbiger

Bei komplizierten Berechnungen, wie sie sich z.B. in Bescheiden zur Grundsicherung nach dem Bürgergeld finden, kann von einem Laien, der nicht täglich mit dieser Art von Berechnung zu tun hat, verlangt werden, dass er die Berechnung durchliest und eventuelle Fehler bei den eingestellten Daten (z.B. Anzahl der Mitglieder der Haushaltsgemeinschaft, Höhe des erzielten Entgelts, Höhe der zu zahlenden Miete usw.) beachtet.

https://www.gegen-hartz.de/urteile/buergergeld-bescheid-nicht-richtig-verstanden-familie-muss-3520-euro-zurueckzahlen
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Konstantin


Sheherazade

ZitatDenn es war bereits beim Lesen der Berechnungsbögen offensichtlich, dass nicht nur die Kosten für die bis Mai 2019 bewohnte, sondern auch fortlaufend die Bedarfe für die seit Juni 2019 bewohnte Unterkunft aufgeführt wurden und zudem bei der – Höhe der zustehenden Leistungen für die KdU 1.752,64 €, d.h. der Betrag nach Addition der Warmmieten für beide Unterkünfte (1.084 € und 668,64 €) ausgewiesen war. Somit wurden der Familie monatlich Mietkosten für – Zwei Mietwohnungen – vom Jobcenter überwiesen.

Wenn man allerdings nur den Zahlbetrag liest und sich freut "Juhu, es gibt fast 700€ mehr als vorher", dann hat das nichts mit Unwissenheit zu tun, sondern mit Fahrlässigkeit.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Rotti

Zitat von: selbiger am 27. April 2025, 09:42:25verlangt werden, dass er die Berechnung durchliest und eventuelle Fehler bei den eingestellten Daten (z.B. Anzahl der Mitglieder der Haushaltsgemeinschaft, Höhe des erzielten Entgelts, Höhe der zu zahlenden Miete usw.) beachtet.
ja wenn es aber zum Nachteil ist schaut man schon genauer hin man überprüft ja vorher schon was einem zustehen kann und wenn es beim Bescheid mehr ist zweifelt doch niemand das an.
»Die Äußerung zu meiner Behinderung führt stets zu einer
Nichteinstellung.«

Sheherazade

Zitat von: Rotti am 27. April 2025, 13:28:42wenn es beim Bescheid mehr ist zweifelt doch niemand das an.

Nicht? Ich schon, denn in der Regel bekommt man nicht jeden Monat einfach so fast 700€ geschenkt.

 
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"