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"Lohn in Behindertenwerkstatt etwas höher als Bürgergeld"

Begonnen von Rotti, 12. Oktober 2024, 01:06:13

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Rotti

Der Mindestlohn in Deutschland liegt bei 12,41 Euro. Menschen mit Behinderung bekommen mit 1,35 Euro einen Bruchteil davon. Das empfinden viele als ungerecht, können sich aber nicht wirklich wehren. Eine Initiative setzt sich für mehr Teilhabe ein. "Menschen mit einer starken, geistigen Behinderung nehmen die 200 Euro dankend an wie eine Art Taschengeld."
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/arbeitslohn-warum-menschen-mit-behinderung-nur-1-35-euro-pro-stunde-bekommen?utm_source=pocket-newtab-de-de
sind auch Menschen zweiter Klasse so wie im Bürgergeld ein 1€ Job halt jetzt Neuauflage bald für alle, wenn es nach Merz und Linnemann geht schöngeredet als Ehrenamtliche Tätigkeit.

Milla

In WfbM wird kein Mindestlohn gezahlt. Stattdessen erhalten die Personen ein Werkstatt-Entgelt und ggf. ergänzend Leistungen der Grundsicherung (Sozialhilfe) oder eine Rente wegen voller Erwerbsminderung. Außerdem werden ihre Renten- und Krankenkassenbeiträge bezahlt.

Menschen in Behindertenwerkstätten gelten nicht als Arbeitnehmer, sondern als Beschäftigte; das bedeutet, dass sie meist unter 200 Euro im Monat verdienen, also für ein Taschengeld arbeiten. Die Personen, die in den Werkstätten sind, werden vorher als nicht erwerbsfähig gelabelt.

Stand heute gibt es in Deutschland nur ein Recht auf einen Platz in der WfbM , aber zum Glück keine Werkstattpflicht , somit auch keine Arbeitspflicht.
Wohl aber besteht die Möglichkeit , in der WfbM Teilzeitbeschäftigt zu sein, auch wenn das von den Werkstattbetreibern nicht gern gesehen wird.

Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

Kopfbahnhof

Zitat von: Milla am 12. Oktober 2024, 10:44:18Stand heute gibt es in Deutschland nur ein Recht auf einen Platz
Wobei eben solche Plätze dennoch heiß begehrt sind.

Hier im Haus arbeitet einer in so einer Werkstatt, wird jeden Tag abgeholt und wieder nach Hause gebracht.
Zumindest er ist froh wenigstens das zu haben, damit ihm nicht die Bude auf den Kopf fällt.

Er bekommt insgesamt genauso viel wie einer im Bürgergeld + eben noch die Rentenbeiträge.