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Hilfslosigkeit bei Geldfrage (neues Einkommen)

Begonnen von xero0x, 27. November 2021, 19:22:33

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xero0x

Hallo,
ich bitte um Hilfe, da ich mich null auskenne, seit 8 Wochen niemanden erreiche und jetzt einen Brief erhielt und ich das Prinzip nicht verstehe.

Situation 1:ich erhalte 887€ im Monat. Dies erhielt ich auch im September. Nun am 5.9  bekam ich eine Zusage für einen Teilzeitob beginnend am 13.9. und das Jobcenter errechnete mit dem zu erwartenen Gehalt aus, wieviel ich von denen zu meinem Lohn noch bekomme. (beides zusammen so ca. 1100€)

Ich arbeitete also den Rest des Monats und bekomme meinen anteiligen Lohn 454€ und vom Jobcenter den Anteil 346€ = zusammen 808€
Ich denke mir, mhmhmh..sogar als ich nicht arbeitete, erhielt ich mehr (s.o. 887€) und schreibe also an, ob ich da eine Nachzahlung bekomme.
Fast 6 Wochen warten und immer wieder anrufen & Ärger machen inklusive Teamleiter Involvierung (ich kann nicht pers. hin wegen Arbeitszeit) und heute erhalte ich eine Nachricht, Zurechnungsprinzip, bla. ich habe den Lohn 454€ am 27.9. erhalten also geht es in den September rein, also soll ich einen überzahlten Betrag i.H.v. 272€ nachzahlen, da es für den September reingerechnet wird.

Das Zuflussprinzip lass ich echt mal bei Seite, da am 27.9. erhaltenes Geld nicht Rückwirkend Miete und essen zahlen kann - ist halt so.

Aber wie kann es denn sein, dass ich REAL -vom GeldeingangsTag mal abgesehen- ja sogar für den Monat Oktober 80€ weniger als mein Existenzminimum zur Verfügung hatte s.o. und die jetzt davon quasi noch einmal 272€ zurückrechnen soll..also selbst mit dem Zuflussprinzip klingt das einfach komisch, dass da quasi "soviel fehlt"

Frage 1a:Wäre der eingang am 01.10. statt 27.09., hätte ich 272€ (jetziger Nachzahlungsbetrag den ich dann natürlich entrichten werde) mehr zur  Verfügung + die würden sagen: "hey, er hatte nur 800 obwohl er arbeitete, dann kriegt er jetzt nochmal die Differenz zum Existenzminimum >> =80€ und den Bonus, dass er arbeitete >>=100€+0% ???
Wie können mich denn 3 Tage zum 01.10. 800-900€ kosten?


Ich denke, ich bin nicht blöd und ich kann mir vorstellen, dass die Antwort sowas lautet wie "am Ende wenn ich den Job kündige, bekomme ich Gehalt (nachträglich)+ gleichzeitig volles Jobcentergeld für den Folgemonat. Aber wenn man nicht zum Jobcenter zurück will nach der Arbeit, dann hat man wegen des Zuflussprinzips einfach Geld ohne Ende verloren? Alle Arbeitgeber, die vor 01. des Monats zahlen sind Erzfeinde für Arbeitssuchende aka. Zuflussprinzip?


Bitte hilf mir jemand, da durchzuschauen.  :help: :help:

Schönen SamstagAbend

crazy

Du hast Netto 454 Euro erhalten als Einkommen?
Nein, es kann nicht sein, dass Du insgesamt weniger als Alg2 in voller Höhe zur Verfügung hattest.
Vom Brutto gibt gibt es noch den Freibetrag, dieser wird vom Netto abgezogen.
Anrechenbares Einkommen hattest Du also deutlich weniger als die 454.
Schau noch mal genau oder füge den Berechnungsbogen hier ohne Namen mal an.

Flip

Es geht um die Verschiebung, weil ALG2 am Monatsersten kommt und der Lohn erst Ende des Monats. Das ist leider so.

Im September hast du nochmal volles ALG2 erhalten, aber schon Lohn bekommen = du wurdest überzahlt und musst erstatten.

Ende September gabs dann ca. 350 Euro ALG2 und Ende September den ersten vollen Lohn. Leben musstest du aber mit den knapp 350 Euro ALG2 und den 450 Euro Lohn von Ende September. Das ist aber angesichts des Zuflussprinzips korrekt. Du hättest allenfalls noch ein Darlehen beantragen können.

xero0x

Hallo Flip und danke für die Antwort..

das kommt zu meiner Frage 1a.: 2 Tage später Lohn drauf und ich hätte nicht 250 zurückzahlen müssen + sie hätten gesagt "oh, du hast weniger als dein existenzminimum und dazu noch gearbeitet, hier hast du noch n bisschen geld von uns"..das waere doch verrueckt...

@crazy, das mach ich gerne mal

Flip

Zitat von: xero0x am 28. November 2021, 00:38:05as waere doch verrueckt.

Nein, das ist nicht verrückt, das ist Gesetz. Und das "was wäre wenn" hilft dir auch nicht weiter.