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Lohnt sich Arbeit noch?

Begonnen von selbiger, 02. Februar 2023, 20:00:14

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Benny74

Ein Problem liegt in der Frage, ob Arbeit sich angesicht von Hartz4/Bürgergeld lohnt. Das fragt nämlich ob der Arbeitnehmer im Vergleich zum Bürgergeldempfänger genug verdient. Das ist polemisch und führt nur zu Forderungen, dass das Bürgergeld sinken muss. Ich finde zwar Ottokars Argumentation auch polemisch, aber immerhin stellt er die Frage so, dass sie zu besseren politischen Forderungen führt. Er fragt nümlich eher, ob der Arbeitnehmer im Vergleich zum Arbeitgeber genug verdient. Das führt eher zu Forderungen das Bürgergeld und die Löhne zu erhöhen und das ist doch am Ende im Sinne der Nutzer vom Forum.

selbiger

nun..bis 2004 hatten wir eine preisaufsicht..diese funktionierte sogar recht gut..darum konnte man früher auch noch sparren,kaufen ohne tausendfach den euro zu drehen..schon vor einführung des euros wuste man bereits..das dieses ein teuro wird..es ollte alles billiger durch den teuro werden..und was kam..??ja die gute alte d mark..
du schreibst das man ginge nicht vernünftig mit den ressoucen um..in wie fern den..?tanken müsse man heizen müsse man..und immer so weiter..nur welche anderen alternativen haben wir denn..wenn von oben nur gelabert wird..oder wenns denn kommt wie es im mom ist völlig unüberlegt dinge entschieden werden die ganze existenzen zerstört..?
ist ja nicht so das man ständig zur tanke fährt und nur just for fun tankt..uvm..so wie es ist..ists alles politisch gewollt..das es funktionierte hat uns die vergangenheit gezeigt..mit vernünftigen angemessenen regualieren ginge so einiges und währe einiges machbar..man will nicht..das eigentliche problem das es so ist wie ist..sind die die sich bereichern an allem und jedem wollen..denen trift die schult aber nicht die masse..es fängt mit künstlichem verknappen an..obwohl genug vorhanden ist..das vorhandene im überschuss wird denn weghauen..siehe lebensmittel..und ja nicht umsonst geben..den lieber an die vieh wirtschaft denn man bekommt dafür auch noch kohle..gier ist das problem..und solange da nicht einhalt geboten wird,und jeder machen kann was er will,wird sich auch  nichts ändern..das ganze system ist auf abschöpffen auspressen etz usw ausgelegt..
jeder will abschöpfen..erhöhen grundlos die preise obwohl es nict einen grund dafür gibt die preise zu erhöhen..das währe unter der damaligen preisaufsicht wohl nicht so einfach möglich..da mustet du das ausreichend begründen und beweisen das es nötig sei..

hier nur ein ganz kleines bsp..natürlich zieht sich das durch die komplette riege..

https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/jetzt-ist-es-amtlich-schockpreise-in-geschaeften-sind-oft-nur-miese-abzocke-und-diese-branchen-haben-besonders-dreist-zugegriffen-li.300175

deshalb muss da was passieren..denn könne man auch wieder beruhigt schlafen..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Josef

Die ganze Frage gibt es eigentlich nur in unserer Wohlstandsgesellschaft, in anderen Ländern müsste die Frage lauten "kann man ohne Arbeit überleben"

Und da sind wir eigentlich schon bei dem Kern des Themas, es gibt genau 2 Fragen dazu.
1. Was braucht man? und
2. Was will man?

Das erste sollte vom Bürgergeld abgedeckt sein und das zweite ist eine sehr subjektive Frage. Hier sind die Bandbreiten sehr weit gefasst, die einen meinen man braucht dies und das und sehen es nicht mehr als Luxus an etwas zur Verfügung zu haben, denken wir mal 100 Jahr zurück damals war elektrischer Strom kaum verbreitet und nur in den herrschaftlichen Häusern zu finden, kommt aber heute keiner auf die Idee, dass dies ein Luxus wäre. Mit dem Lauf der Zeit hat sich der Anspruch verändert, überlebt haben sie damals auch. Heute heisst es dann "Was muss mit dem Bürgergeld alles möglich sein?", je größer dieser Umfang ist umso geringer ist der Wert der Arbeit. Im Endeffekt wird doch das Geld das man verdient im Laufe der Zeit wieder ausgegeben, sei es für größere Investitionen oder für kleinere Vergnügungen, mitnehmen konnte noch keiner was (hab ich gehört, werd ich wohl irgendwann genauer wissen :). Somit kann man den Schluss ziehen, Arbeit lohnt sich langfristig auf keinen Fall.
Kurzfristig ist das allerdings eine sehr philosophische Frage (vielleicht unseren Wirtschaftsminister fragen?), für mich persönlich bedeutet es allerdings, dass ich Spass an meiner Arbeit haben muss, nach dem Motto, arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt.
Als Fazit kann man dann wohl sagen, ob sich Arbeit lohnt muss jeder in seiner individuellen Situation selbst beurteilen, sollte es aber irgenwann wieder schlechter werden und das soziale System nicht mehr wie heute funktionieren, wäre es doch von Vorteil vorgesorgt zu haben. (Das wäre dann etwas für die Prepper unter uns?)
Also Langfristig Nein, Kurz und Mittelfristig vielleicht.


Frau

Zitat von: selbiger am 02. Februar 2023, 20:00:14Lohnt sich meine Arbeit noch?

Die Frage ist in meinen Augen völlig daneben, sie müsste heißen:

ZitatLohnt es sich noch, selbst zu arbeiten? ...oder ist es nicht viel angenehmer, andere für mich arbeiten zu lassen?

Denn bei dem Thema wird völlig ausgeblendet, dass an Bürgergeld nur das ausgezahlt werden kann, was arbeitenden Menschen an Steuern abgeknöpft wurde. Jemand arbeitet also, damit andere nicht zu arbeiten brauchen - in dem Zusammenhang finde ich die Frage nach dem "Lohnen" schon recht ... asozial.  :no: Oder glaubt man, wenn das Geld "alle" ist, kann man ja einfach neues drucken?
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. (Friedrich Schiller)

Benny74

Zitat von: Frau am 08. Februar 2023, 15:36:44Die Frage ist in meinen Augen völlig daneben, sie müsste heißen:

ZitatLohnt es sich noch, selbst zu arbeiten? ...oder ist es nicht viel angenehmer, andere für mich arbeiten zu lassen?

Denn bei dem Thema wird völlig ausgeblendet, dass an Bürgergeld nur das ausgezahlt werden kann, was arbeitenden Menschen an Steuern abgeknöpft wurde. Jemand arbeitet also, damit andere nicht zu arbeiten brauchen - in dem Zusammenhang finde ich die Frage nach dem "Lohnen" schon recht ... asozial.  :no: Oder glaubt man, wenn das Geld "alle" ist, kann man ja einfach neues drucken?

Aber warum stellst du Arbeitslosen und Niedriglöhnern die Frage?

Es gibt Menschen in Deutschland, die die Frage beantwortet, wie das Arbeitslosen unterstellt wird. Was denkst du, wie die Bosse von den Firmen das sehen und beantworten? Es kann nicht darum gehen die Steuern für  Niedriglöhner zu erhöhen, um das Bürgergeld zu finanzieren. Aber es gibt viele "asoziale" (deine Wortwahl) Aktionäre, Bosse und Arbeitgeber, die statt zu arbeiten die Hände aufhalten statt zu arbeiten. Warum soll der Staat nicht einen Teil ihrer Einnahmen aus Raub und Diebstahl an den Arbeitnehmern wieder abnehmen, um es Leuten zu geben, die es brauchen?

Wo ist der Unterschied, ob jemand in Hartz4 geboren wird und vom Steuerzahler lebt oder ob jemand als Millionenerbe geboren wird und von dem Geld der Eltern lebt? Ja, der Erbe hat wahrscheinlich ein größeres Budget, aber das gleicht sich wieder aus durch weniger Vorgaben von ARGE und JC.

Was wäre verkehrt daran, wenn es ein BGE gibt das so hoch ist, dass der Arbeitgeber alleine in seiner Fabrik steht, wenn er asoziale Arbeitsbedingungen anbietet.

Nein, die Arbeitnehmer müssen in Deutschland mit Verhungern bedroht werden, weil es am unteren Rand Jobs gibt, die man nur macht, wenn die Drohung im Raum steht.

Auf der einen Seite rühmen wir uns wie modern wir sind und die Sklaverei ist auch abgeschafft. Auf der anderen Seite ist die Realität, wo sich mancher denkt, wenn ich Sklave wäre, hätte der Arbeitgeber vielleicht mehr Interesse an Arbeitsschutz. Warum führen wir es nicht wieder ein?

Das wird auch nicht dadurch besser, dass es Menschen in der Dritten Welt noch schlechter geht. Was das dann auch oft von wirklich armen Menschen kommt. Ich weiß nicht, ob ich weinen oder kotzen möchte. Die dann sagen, dass es ihnen etwas besser als Hartzern noch geht, aber Hatzern geht es immer noch besser als den armen Menschen in der Dritten Welt und deswegen geht es den Hartzern noch viel zu gut. Aber man selber wird von den Hartzern und nicht vom Arbeitgeber ausgebeutet.

Wer das verbreitet. ist doch entweder gehirngewaschen, asozial und vermögend oder richtig dumm.

Ich frage mich wie das enden soll. Ich will nicht glauben, dass der Mensch eine so verachtenswerte und niederträchtige Spezies ist, wie er sich uns präsentiert. Manchmal denke ich, der Klimawandel ist der letzte Ausweg. Vielleicht bevölkern danach angenehmere Wesen die Erde.

Wenn die Leute mal unzufrieden genug sind, um ihre Wut zu zeigen, richtet es sich immer nur gegen noch Schwächere. Richtig ekelhaft, wie damals die Schulhofmobber. Es scheint unsere DNA zu sein. Wenn man es anspricht, wird man noch mit Dreck beschmissen.

putinow

Zitatoder ist es nicht viel angenehmer, andere für mich arbeiten zu lassen?
Haha das war dein Bester. Das musst du mal die Unternehmer fragen. Die machen nämlich genau das. Andere für sich arbeiten lassen, damit sie sich bereichern können. :lachen: