Reha-Umschulung + Wohnungsproblem

[Zugzwang]

Hallo alle miteinander,

Ich wende mich an euch, da ich einfach nicht mehr weiter weiß.
Situation ist folgende:

Ich befinde mich zurzeit in einem Reha Vorbereitungslehrgang (Kostenträger Jobcenter), daraufhin soll die Ausbildung/ Umschulung beginnen. (Ende Juni)

Gleichzeitig wurde mir bereits vor mehreren Monaten mitgeteilt, dass meine Wohnung (plötzlich, nach mehreren Jahren) nun zu teuer ist und ich eine Karwnzzeit zum Umziehen habe.

Aufgrund meiner gesundheitlichen Situation, wurde mir bereits im Assesment (November 2022) vom Psychiater des Bildungsträgers gesagt, dass Internat für mich notwendig wäre, er hat aber in seiner Beurteilung hierzu nur die Worte "von besonderer Bedeutung" verwendet.
Natürlich hat das Jobcenter dies nicht bewilligt, da ich in Theorie zum Pendeln in der Lage bin.

Nun bin ich im RVL, wo sowohl die Psychiaterin als auch die Reha Integrationsmanagerin beide der Meinung sind die Internatsunterbringung wäre zwingend notwendig.

Da es mir auch unmöglich ist eine Wohnung zu finden (ich müsste bis zum 1.07 umgezogen sein, da ich danach keine Zeit mehr dafür hätte), hat mir die Integrationsmanagerin ans Herz gelegt (vor 2 Wochen) mich dann während der Ausbildung bei Bekannten den Wohnsitz anzumelden.

Da ich ja im Internat wäre, wäre das für mich auch kein großes Problem.
Ich habe mich nun die letzten Wochen darum gekümmert und habe einen Vertrag zur Überprüfung von der Bekanntschaft bekommen.

Bevor ich das jedoch abschicke, wollte ich mich bei der Integrationsmanagerin noch ein mal vergewissern, dass sie dem Jobcenter melden wird, dass eine Internatsunterbringung zwingend erforderlich ist.

Siehe da, ihre neue Antwort:

Sie wäre sich nicht sicher, ob das Jobcenter dann nicht einfach die Maßnahme komplett abbrechen würde, weil es denen zu teuer wird.


Wie bitte? Können die mir etwas abschlagen, was ich dringend brauche um am Berufsleben teilnehmen zu können?

Jetzt sitze ich wieder auf dem Schlauch, eine Wohnung werde ich nicht finden, sogar 12qm WG zimmer sind in meiner stadt fast doppelt so teuer wie das, was das Jobcenter übernimmt.
Es würde sich schon "irgendeine Lösung finden", mit oder ohne Internat.


Und wirklich wohnen, ist bei der Bekanntschaft nicht möglich, es wäre die Hölle für mich.


Soll ich darauf bestehen, dass sie einfach "zwingend notwendig" rein schreibt, auf eine Ablehnung vom Jobcenter warten und dann einen Anwalt einschalten?


Ich habe jetzt 4 Jahre auf diesen verdammten Reha Platz warten müssen, soll ich noch ein Jahr verlieren wegen dieser Nummer?

Ich könnte schreien.

Habt ihr vielleicht einen Rat?



Es tut mir leid, für diesen langen Textblock.



~ Zugzwang

[Fettnäpfchen]

Zugzwang

Gleichzeitig wurde mir bereits vor mehreren Monaten mitgeteilt, dass meine Wohnung (plötzlich, nach mehreren Jahren) nun zu teuer ist und ich eine Karwnzzeit zum Umziehen habe.

Stell doch mal dieses Schreiben in anonymisierter Form ein. Das Datum sollte stehen bleiben.
Dann wäre wichtig die Angemessenheitskriterien deines JC zu kennen, falls diese nicht in dem Schreiben aufgeführt sind.
Einfach da nachschauen > https://www.harald-thome.de/informationen.html

mich dann während der Ausbildung bei Bekannten den Wohnsitz anzumelden.

Und wirklich wohnen, ist bei der Bekanntschaft nicht möglich, es wäre die Hölle für mich.

also gar keine Option!

Wie bitte? Können die mir etwas abschlagen, was ich dringend brauche um am Berufsleben teilnehmen zu können?

das kommt öfters vor als man sich vorstellen kann. Sogar Fälle in denen eine Berufsanbahnung verhindert werden.

Es tut mir leid, für diesen langen Textblock.

Kurz und prägnant würde ich es sehen. Hast du schon richtiggemacht!

MfG FN

Kleiner Leitfaden: Dateianhänge für das Forum anonymisieren.

[Sheherazade]

Gleichzeitig wurde mir bereits vor mehreren Monaten mitgeteilt, dass meine Wohnung (plötzlich, nach mehreren Jahren) nun zu teuer ist und ich eine Karwnzzeit zum Umziehen habe.

Was denkst du (oder steht in dem Schreiben) was passiert, wenn du nicht umziehst?