Bürgergeld-Irrsinn ++ Chef klagt an Mein Mitarbeiter kündigt, weil er lieber Stü

[Rotti]

Der nächste ekelhafte Artikel auf der Bild Hauptseite:

wenn sich die Bild mal auf eine Klientel eingeschossen hat, dann gibt so schnell kein halt mehr.

[PeterHeu1]

kann man gegen die Bildzeitung juristisch vorgehen ?
Betrifft: Bürgergeld-Ärger
Wer hart arbeitet, darf nicht bestraft werden
Zwischenruf von BILD-Chefredakteur Robert Schneider
https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/betrifft-buergergeld-aerger-wer-hart-arbeitet-darf-nicht-bestraft-werden-85307978.bild.html

[AlterGaul]

kann man gegen die Bildzeitung juristisch vorgehen ?
Betrifft: Bürgergeld-Ärger
Wer hart arbeitet, darf nicht bestraft werden

Gegen wen oder was betreibt Bild kein bashing? Mal sind es Bürgergeldempfänger, mal Politiker, mal Beamte, mal Trainer oder Fußballspieler usw. und demnach wieso gegen vorgehen. Jeder kommt mal dran. Die größte Strafe für Bild ist, es nicht mehr zu lesen oder kaufen.

[Milla]

Mit Schlagzeilen und Sensationsmache verdient die Bild doch ihr Geld. Warum also sich aufregen. Ist doch wie an der Börse. Damit einige Profit machen können, müssen andere verlieren. Anders würde das System gar nicht funktionieren.

[selbiger]

Mit Schlagzeilen und Sensationsmache verdient die Bild doch ihr Geld.

mit der selbigen metode und staatlicher aufsicht tuens die staatsmedien doch auch..verstehe da die aufregung mancher nicht..
die bild hingegend spricht unliebsamme dinge an,wo sonst bei anderen medien zensur herscht..und ist schneller als die staatsmedien wenn diese denn 3-4-5 tage später berrichten..wenn diese den sich alles schön konform zurecht gelegt haben und durch die zensur darf..denn ists bereits nen alter hut..da muss man schon realistisch bleiben..

[superMeier]

Ich finde die Berichterstattung der Bild sehr befremdlich. Da wird ein Zusammenhang zwischen Bürgergeldbezieher und Schwarzarbeit hergestellt. Wenn jemand schwarz arbeitet, soll er dafür bestraft werden bzw. dann muss man härter gegen Schwarzarbeit vorgehen. Aber einfach so in den Raum stellen, Arbeiten würde sich nicht lohnen weil viele Bürgergeldempfänger schwarz arbeiten, ist nicht i.O.

Sonst soll doch immer differenziert werden, hier werden einfach alle B-Empfänger über einen Kamm geschert. Derzeit wird (teils auch von anderen) Medien ziemlich Stimmung gemacht gegen Sozialleistungen. So wird sich der Sozialstaat wohl nicht mehr lange auf dem Niveau halten.

[Atalante]

...
Bedeutet: Für den Ex-Mitarbeiter ist Bürgergeld (aktuell 502 Euro/Monat, dazu Miete, Heizung) und schwarz arbeiten besser, als regulär Geld zu verdienen.
Ja genau, weil alle Bürgergeldempfänger schwarz arbeiten

Das ist doch die Taktik von B. und ähnlichen Knallblättern: Und in den Köpfen der Leserschaft bleibt hängen: "War ja klar, die sind ALLE so! Da haben wir es wieder" Ziel (Spaltung/Ablenkung) erreicht. Ist doch kein Wunder, dass Leute im Bezug so stigmatisiert werden, wenn solche (leider reichweitenstarke) Medien sowas IMMER und IMMER wieder präsentieren, ich sag nur: "Deutschlands dreistester Arbeitsloser", den haben sie wochenlang durch die Titelseiten getrieben, das war EINER von????, der sich so verhält und ja, solche gibt es vereinzelt immer mal wieder, aber leiden müssen unter solchen "typischen" Beispielen, alle anderen, die sich korrekt verhalten und lieber heute als morgen aus diesem System rauswollen. Die bekommen ja kaum eine Chance, weil sich ja auch in den Köpfen von Personalern dieses Bild des "typischen" Beziehers festgesetzt hat oder wieso wird bei den sog. "Bewerbungsmaßnahmen" penibel eingeimpft, im CV Lücken (Erwerbslosigkeit) möglichst zu kaschieren, indem man zum Beispiel derartige Maßnahmen als "Fortbildungen" (was ein Hohn "Aufbewahrung" träfe es besser...)verbrämen soll...
So kann man prima von den nicht minder verachtenswerten Bereicherungsmaßnahmen gewisser "Leistungsträger" ablenken, die paar Einzelfälle, die dann rauskommen, sollen dann aber bitte auch als solche behandelt werden, aber bei HartzIV/Bürgergeld-Beziehern wird das dann auf die komplette Gruppe extrapoliert, das ist einfach nur EKELHAFT, zumal die sich net wehren können...

Andererseits, sollte die Story überhaupt stimmen (Bei B. bin ich mir da nicht immer so sicher...):  Wenn dieser Chef so ein Problem damit hat, seine Leute zu halten, sollte er vielleicht mal überlegen, was in seiner Klitsche nicht stimmt, dass jemand lieber die Verfolgungsbetreuung durch die Jobcenter auf sich nimmt, als weiter (zum Hungerlohn?) für den zu schuften.... DIESE Frage wird komischerweise nie aufgetan, dann heisst es immer, das Bürgergeld ist zu hoch, die "Faulen" bekommen viel zu viel fürs Nixtun usw...   

Schnell noch nachgereicht:
https://bildblog.de/140349/das-ist-kriminell/

[Vilu]

Das ist doch die Taktik von B. und ähnlichen Knallblättern: Und in den Köpfen der Leserschaft bleibt hängen: "War ja klar, die sind ALLE so! Da haben wir es wieder

Das ist schon seit Schröder RotGrün so in die Köpfe der nicht von H4 bzw. Bürgergeld Betroffenen gebrannt. Den Weg dazu hat leider eine angeblich soziale Koalition geebnet. Mit allen unverschämten Aussagen gegenüber Leistungsbeziehern und vor allem
mit der Agenda 2010.

[Schnuffel01]

Da wird ein Zusammenhang zwischen Bürgergeldbezieher und Schwarzarbeit hergestellt.

So einen Mensch habe ich allerdings mal kennengelernt. Der erzählte freimütig, sich extra einen Eurojob (für 6 Monate) hat geben lassen, damit das JC ihn in dieser Zeit Ruhe lässt. Nach dem Eurojob blieb noch genügend Zeit, um anderweitig was dazu zu verdienen. 3 Einkommensquellen sozusagen.

Sicher nicht allgemeingültig, gibt es aber.

[selbiger]

aaber warum denn nur machen viele kleine leute schwarzarbeit..??woran kann das wohl liegen..??

[Rotti]

Aber einfach so in den Raum stellen, Arbeiten würde sich nicht lohnen weil viele Bürgergeldempfänger schwarz arbeiten, ist nicht i.O.

wer schwarz arbeitet, braucht kein Bürgergeld oder hält sich illegal in DE auf so wird ein Schuh daraus

[selbiger]

wer schwarz arbeitet, braucht kein Bürgergeld oder hält sich illegal in DE auf so wird ein Schuh daraus

ich habe in meinem leben auch schon mal schwarz gearbeitet..lanngt ists her..bin aber nicht illegal hier..die frage stellt sich..warum arbeiten bürgergeldempfänger schwarz..??

[Milla]

wer schwarz arbeitet, braucht kein Bürgergeld

Ich denke eher weil das Bürgergeld zu wenig ist, arbeitet man schwarz. Und weil sich ein regulärer Job zu Mindestlohn Konditionen nicht rechnet.
Nicht immer nur das kleine plus am Monatsende sehen, sondern auch die Mehrausgaben wie Fahrtkosten und Verpflegungsmehraufwand. Bei täglicher Wegstrecke von hin+zurück 20km sind wir bei 120€. Dazu noch der Verpflegungsmehraufwand von 240€. Diese Kosten in Höhe von 360€ muss man von seinem Netto durch Arbeit abziehen. Dann wird man feststellen das Bürgergeld + 100 Job lukrativer ist.

[Bimba161]

Soll doch jeder Bürgergeld beantragen, wenn er meint das ist Besser.
Sag, ich zu meinem Bruder auch immer, wenn er meint mir gehts gut, sollen Sie alle mal beantragen.
Macht doch Spass, nur einen angemessenen Wohnung zu bekommen, beim JC immer erreichbar sein müssen,
jedes 1/2 Jahr einen WB einreichen, Zwangsmassnahmen annehmen, sich beim Amtsarzt nackig machen,
jedes + auf dem Kontoauszug erklären müssen und dieser dumme Spruch ich arbeite zum Bürgergeld noch "schwarz".
Hallo, schon mal was von "Sozialleistungsbetrug" gehört, dass wird heftig.
Darf man hier in dem schönen (Bürgergeld) Land überhaupt noch "ich arbeite schwarz" sagen ?
Ich habe mir den Bürgergeldbezug nicht ausgesucht, nur bei einem gewissen Alter mit diversen Wehwehchen,
wars das hier mit Arbeit.
Da sollte man auch drauf schauen, nicht für alle das gleiche Bürgergeld, sondern gestaffelt nach Beitragsjahren in der Sozialversicherung. Keine Erbsenzählerei sondern einfach 5, 10, 15, 20 usw. Jahre
jeweils z.B. pro 5 Jahre 100,- dazu. Da hätten auch die Alleinstehenden was davon und nicht 100% Bürgergeld und Ehepaar 90%, was ist den das für ein Mist 90% auf so was muss man erst mal kommen, nur weil ich mir die Butter teile, dass noch nicht mal, meine Frau hat Ihre eigene Butter.
Single, Verheiratete ohne Kinder vielleicht noch bis 2 Kinder, da glaube ich nicht, das diese sich freuen Bürgergeld zu bekommen.
Aber man muss ganz klar sagen, ab eine gewisse Anzahl an/von Kindern, den Job um das Geld zu verdienen, seine Familie selbständig durchzufüttern, den muss man auch erst mal finden, also so Banker oder Ingenieur mal ausgenommen.

[DerGreif]

Stimmt leider
Je mehr Kinder,  desto attraktiver wird der Bürgergeld Bezug. Besonders da irgendwann einer zuhause bleiben muss für die Versorgung der Kids. Da ist nix mehr mit beide Eltern berufstätig.

Da wundert es mich nicht, dass die so genannte Mittelschicht immer weniger Kinder bekommt. Da macht man sich noch Gedanken drüber, ob man sich Kinder leisten kann.

Damit ist natürlich nicht gemeint, dass alle SGB II Empfänger wahllos Kinder in die Welt setzen.