Mehr Bürgergeld-Widersprüche als noch zu Hartz IV-Zeiten

Begonnen von selbiger, 23. September 2023, 09:18:50

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selbiger

Der Widerspruch ist das Mittel der Wahl, wenn das Jobcenter zum Beispiel einen Mehrbedarf abgelehnt hat oder Fehler bei der Berechnung der Leistungen im aktuellen Bürgergeldbescheid aufgetreten sind. Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass die Zahl der Widersprüche im Vergleich stark zugenommen hat.

https://www.gegen-hartz.de/news/mehr-buergergeld-widersprueche-als-noch-zu-hartz-iv-zeiten

naja..macht es nen unterschied zwischen harz4 und harz5..??nen wunder ists bei solchen ominösen konstruckten nicht..
hier muss man zudem sich die frage stellen..wer vermehrt wiederspricht..allen anschein geht es ja einer gewissen gruppe von menschen in deutschland noch nicht gut genug..diese zeigen es ja auch dementsprechent.. :weisnich:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

PeterHeu1

Das neue "Bürgergeld" hat trotz mancher Verwaltungsvereinfachungen und Erleichterungen für die Bezieher dieser Sozialleistungen zu mehr Widersprüchen geführt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Wie die "Bild" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit berichtet, registrierten die Jobcenter in den ersten acht Monaten dieses Jahres 7,1 Prozent mehr Widersprüche als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gegen die damals noch gültigen Hartz-IV-Regelungen. Danach wurden von Anfang Januar bis Ende August 285.852 neue Widersprüche von Bürgergeld-Beziehern eingelegt, 18.902 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs (266.950 Widersprüche). Die Zahl der neuen Klagen gegen Entscheidungen der Jobcenter sank zwar im gleichen Zeitraum von 35.291 auf 31.996, allerdings dürfte es sich wegen der langen Verfahrensdauer bei der Mehrzahl noch um Klagen gegen die alten Hartz-IV-Regeln handeln, die bis zum Jahresende gegolten haben.

Obwohl die Empfänger seit Einführung des Bürgergeldes mehr eigenes Geld behalten dürfen, gibt es weiter viele Widersprüche wegen der Anrechnung von Einkommen und Vermögen. So ist der monatliche Bestand an Widersprüchen in diesem Bereich sogar leicht gestiegen von 13.938 im Januar auf 14.342 im August. Weiterhin viele Widersprüche gibt es auch bei der Übernahme der Miet- und Heizkosten der Bürgergeldempfänger: Obwohl es auch dabei erhebliche Verbesserungen aus Sicht der Betroffenen gegeben hat, lag die Zahl der Widersprüche im August bei 13.100. Die meisten Widersprüche gibt es aber im Bereich der Aufhebung von Bürgergeldbescheiden und der Erstattung von Zahlungen: Dort stieg der Bestand von 17.715 im Januar auf 18.153 Widersprüche im August.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.09.2023