Neue Einladung "zur beruflichen Situation" - per Fax reagieren?

[03Pq12L]

Hallo Forum,

ich werde monatlich immer wieder "zur beruflichen Situation" eingeladen.

Doch es gibt nichts Neues, das werde ich immer gefragt. Gäbe es etwas Neues, würde ich ja das sofort mitteilen mit dem Veränderungsbogen.

Ich lege auch immer meine Bewerbungsliste vor, dazu einige Absagen oder so.

Meine Frage: Würde es nicht auch reichen, einfach per Fax so zu reagieren? Man legt die Bewerbungsbemühungen rein, dazu etwas Material und schreibt, es gibt nichts Neues und wenn, dann teilt man das sofort mit.

Hat das jemand schon gemacht? Man wirkt ja trotzdem mit und zeigt seine Bemühungen, taucht aber halt nicht vor Ort auf.

Danke.

[Fettnäpfchen]

03Pq12L

ich werde monatlich immer wieder "zur beruflichen Situation" eingeladen.

Mit den entsprechenden § vermutlich.

Dann kannst du nur "appellieren" ob dein Vorschlag angenommen wird ist eher unwahrscheinlich.

Was manchmal hilft wenn man sich jede Einladung umgehend erstatten lässt, könnte passieren dass dann mal ein Vorgesetzter sagt das es zu viel Einladungen sind.

Was noch eine Möglichkeit wäre einen Antrag zu stellen in denen die Fahrtkosten vorab nötig sind da dein RL es nicht hergibt in Vorleistung zu gehen.

MfG FN

[180]

Ich lege auch immer meine Bewerbungsliste vor, dazu einige Absagen oder so.

Eine Möglichkeit wäre beim Termin nur zu sagen "Es gibt nichts neues." Und auf alle weiteren Fragen die Aussage zu wiederholen.
Keine Auskünfte wo du dich beworben hast oder gar Nachweise/Bewerberlisten vorzeigen.

Und natürlich jedes Mal die Fahrtkosten beantragen.

[GoetzB]

Oder sich beim Kunden Beschwerdemanagement des Jobcenters beschweren.

Das kann eine Waffe sein.

[03Pq12L]

Keine Auskünfte wo du dich beworben hast oder gar Nachweise/Bewerberlisten vorzeigen.

Aber eine Bewerbungsliste ist doch Pflicht? Manchmal will der JC-Mensch sogar, dass ich nachfrage bei den Firmen, was aus den Bewerbungen geworden ist.

Und Du sagst jetzt, dass man gar nicht angeben muss, wo man sich beworben hat?

Hä?

[Harald53]

Aber eine Bewerbungsliste ist doch Pflicht? Manchmal will der JC-Mensch sogar, dass ich nachfrage bei den Firmen, was aus den Bewerbungen geworden ist.

Nur wenn du das mit dem Jobcenter so vereinbart hast, z.B. in einer Eingliederungsvereinbarung oder einem Kooperationsplan.
Ansonsten gibts da keine Pflicht.
Und dein SB kann ja viel wollen, aber bekommen tut er eben nur das was vereinbart wurde oder gesetzlich verankert ist.

[180]

Nein, es gibt keine Pflicht dazu. Dafür müsste der SB dir den exakten Paragraphen im SGB nennen, bzw. schriftlich darauf Bezug nehmen und die Bewerberlisten anfordern.
Da es nirgendwo einen solchen Paragraphen gibt, ist es nicht sanktionierbar keine Liste einzureichen und nicht zu verraten wo du dich beworben hast.

[03Pq12L]

Der Wahnsinn.

Dann reiche ich ja schon mehr ein als müsste, und werde im JC angezickt, weil es viel zu wenig ist, was ich da abliefere.

Aber das spricht ja noch mehr für die Fax-Version. Denn ohne die Verpflichtung einer Liste (ich werde die aber beibehalten als "Polster") geht man ja wirklich nur hin und sagt, es gäbe nichts neues - und tschüss, Jobcenter.

[180]

Das kannst du 1-2x versuchen ob die Einladungen dann aufhören.
Ansonsten nimmst du dir Fragenkataloge rund ums SGB mit, die kompromisslos abgearbeitet werden. Wenn der SB dich einlädt, dann muss er seinen Beratungspflichten auch nachkommen. Die Antworten vom SB mitschreibeny um Zeit zu schinden und bei Falschen Antworten beim nächsten Mal darüber mit dem SB zu diskutieren. Wenn jeder Termin mindestens 30-40 Minuten Fragenkataloge abgearbeitet werden wird der SB ganz schnell Keine Lust und Zeit mehr für neue Termine mit dir haben.

[03Pq12L]

Ich werde mir das mit den Bewerbungslisten mal merken. Und wenn der JC-Mensch sich das nächste Mal aufregt, dass ich wieder nicht alle auf der Liste abtelefoniert habe, wie es aussieht, dann werde ich sagen, dass ich ihm gar nicht diese Liste schreiben müsste.

Mal gucken, wie der dann guckt.

;-)

[Jimmy Neutron]

Eine Möglichkeit wäre beim Termin nur zu sagen "Es gibt nichts neues." Und auf alle weiteren Fragen die Aussage zu wiederholen. Keine Auskünfte wo du dich beworben hast oder gar Nachweise/Bewerberlisten vorzeigen.

Das kannst du 1-2x versuchen ob die Einladungen dann aufhören. Ansonsten nimmst du dir Fragenkataloge rund ums SGB mit, die kompromisslos abgearbeitet werden. Wenn der SB dich einlädt, dann muss er seinen Beratungspflichten auch nachkommen. Die Antworten vom SB mitschreibeny um Zeit zu schinden und bei Falschen Antworten beim nächsten Mal darüber mit dem SB zu diskutieren. Wenn jeder Termin mindestens 30-40 Minuten Fragenkataloge abgearbeitet werden wird der SB ganz schnell Keine Lust und Zeit mehr für neue Termine mit dir haben.

Das wäre m.E. sinnloses und selbstschädigendes Verhalten.

@03Pq12L
Geht es dir um die Anzahl der Bemühungen? Bekommst du denn die Kosten für die Bewerbungen erstattet?
Wie laufen denn die Gespräche grundsätzlich ab? Inwiefern werden die Bemühungen kritisiert? Wie lange bist du schon im Leistungsbezug und seit wie viel Monaten wirst du zu Gesprächen eingeladen? Gibt es einen aktuellen Kooperationsplan?

[03Pq12L]

Geht es dir um die Anzahl der Bemühungen?

Nein, mir geht es darum, ob man auf immer die gleichen Einladungsgründe in kurzer Zeit, hier berufliche Situation, nicht auch mal per Fax antworten kann, siehe Titel.

;-)

[Harald53]

Nein, mir geht es darum, ob man auf immer die gleichen Einladungsgründe in kurzer Zeit, hier berufliche Situation, nicht auch mal per Fax antworten kann, siehe Titel.

Jedes mal die Reisekosten zum Termin beantragt und erstatten lassen?
Bei mir hat das wunder bewirkt bei der Anzahl der Einladungen.
Meine letzte Einladung war im April letzten Jahres.

[Fettnäpfchen]

03Pq12L

Ich werde mir das mit den Bewerbungslisten mal merken. Und wenn der JC-Mensch sich das nächste Mal aufregt, dass ich wieder nicht alle auf der Liste abtelefoniert habe, wie es aussieht, dann werde ich sagen, dass ich ihm gar nicht diese Liste schreiben müsste. Mal gucken, wie der dann guckt.

Die Liste solltest du beibehalten.
Erstens aus dem Grund der Kostenerstattung falls das im KOOP geregelt ist, dann wäre es auch verpflichtend eine Liste zu haben.
Der Rest bringt überhaupt nichts und was dass:

Manchmal will der JC-Mensch sogar, dass ich nachfrage bei den Firmen, was aus den Bewerbungen geworden ist.

angeht kommt es auf die Sichtweise an.

Sogar von einem Richter habe ich schon hören müssen das da ja nichts dabei wäre wenn man hinterher telefoniert wie es ausschaut mit der Bewerbung. OK der war JC freundlich eingestellt habe nämlich auch schon anderes dazu gehört und das eigene Empfinden zählt da nicht.
Die Stadtverwaltung sieht es nicht gerne wenn bei Ü 800 Bewerbungen hinterher telefoniert wird, wurde mir von denen gesagt, als ich das als Argument des Rückrufes gebracht habe und das von einer Stadtverwaltung mit JC als O.-Kommune 

MfG FN

[03Pq12L]

Danke.

;-)