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wie geht es nach dem medizinischen Dienst weiter? Grundsicherung/Sozialhilfe?

Begonnen von zitronenkuchen, 19. August 2024, 15:46:05

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zitronenkuchen

@ Ottokar dieses Hin-und Her mit den Zuständigkeiten kenne ich noch von Erzählungen anderer aus H4-Zeiten. Und dass es dann auch noch viel schlimmer kommt. Dass die RV sagt, man wäre noch erwerbsfähig und das JC einen in die Vermittlung nehmen muss, obwohl immer noch schwer krank.  Kenne Geschichten von Schwestkranken, die mit Sozialverbänden und Anwälten kämpfen mussten, dass sie EM-Rente bekommen.

Daher war ich auch verwunderte, als das JC meinte, dass es evtl. ganz leicht passieren könnte, dass nach der Begutachtung beim äD das Sozialamt für mich zuständig sein wird.

Eine Frage noch. Sollte man den DRV nicht eigenständig einschalten und somit der geschilderte Ablauf eintreten. Sollte man dann bei Antragsstellung beim Sozialamt besser nicht den Vermögensfreibetrag überschreiten, weil sie sonst wegen zu viel Vermögen ablehnen und nicht wegen der Einschätzung des ärztlichen Dienstes, richtig?

Sensoriker

Zitat von: zitronenkuchen am 20. August 2024, 10:04:23Das Jobcenter meinte, sollte der Arzt weiterhin bescheinigen, dass ich nicht diese berühmten "3 Std. täglich" schaffe,

Meinst du deinen Arzt? Wenn ja. Handelt es sich um eine normale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung? weil

Zitat von: zitronenkuchen am 20. August 2024, 10:04:23da ich schon so viele Jahre krank bin

Zitat von: Ottokar am 20. August 2024, 10:24:43Das Verfahren wäre wie folgt:
Aber nur wenn der ÄD tatsächlich deine Erwerbsunfähigkeit feststellt.
Tut sie das nicht und du bist tatsächlich wie oben gefragt von deinem Arzt krankgeschrieben, ändert sich für dich nichts. Du reichst weiterhin deine AU ein und das wars. Das JC ist an das Gutachten gebunden.
Sie könnten höchstens Zweifel an der AU anmelden und den MD der Krankenkasse einschalten. Ist, aber bei längerer Krankheit eher unwahrscheinlich.

Möchtest du allerdings selber vom JC weg, dann verfahre wie Ottokar schrieb (Antrag DRV). Bedenke dabei nur die kleinen Unterschiede zwischen JC und Sozialamt. (Vermögen, Freibeträge Einkommen, etc. Genaueres müsste jemand anderes auflisten)
Wer sich beim JC nicht wehrt hat schon verloren
Meine Antworten basieren auf eigenen Erfahrungen mit dem JC sowie auf der Lektüre zahlreicher Threads auf diesem (und ein paar anderen) Boards.
Ansonsten halte ich es wie beim Lotto. Alle Antworten ohne Gewähr.

Rotti

Zitat von: zitronenkuchen am 19. August 2024, 15:46:05Ich weiß auch gar nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Wieder eine neue Instanz, mit der ich keine Erfahrung habe. Was sind eure Erfahrungen/Einschätzungen.
du musst selber wissen ob du es noch packst in den Arbeitsmarkt zu kommen anscheinend bist du ja noch weit von einer Rente entfernt.