Union fordert schnelle Sozialreformen: „Das Bürgergeld ist eine Ungerechtigkeit“

Begonnen von Meck, 17. Mai 2025, 01:27:04

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Chefkoch

"wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" Dann würden Babys, Kinder und Rentner verhungern. Ein fast 2000 Jahre Zitat auf heute anwenden, ist schon sehr abenteuerlich
Man wird nicht besser, wenn man andere schlecht macht ( Konfuzius )

Konstantin

Zitat von: Chefkoch am 19. Juli 2025, 20:15:20Ein fast 2000 Jahre Zitat auf heute anwenden, ist schon sehr abenteuerlich

Was ist daran abenteuerlich? Früher sind die Burschen auf Wanderschaft gegangen, um eine Anstellung zu finden. Dann waren sie froh den ganzen Tag zu arbeiten, um Verpflegung und ein Dach übern Kopf für die Nacht zu bekommen.

Heutzutage meckern die Leute schon wenn sie mal aufs Amt müssen, den ganzen Monat aber Kost, Unterkunft und Taschengeld noch obendrauf bekommen, ohne Arbeit.

Neo333

Zitat von: Vollloser am 19. Juli 2025, 18:10:31Zu diesem Spruch "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" habe ich hier schon mal was geschrieben: https://hartz.info/index.php/topic,133427.msg1598888.html#msg1598888  :yes:

Interessant. Also passt "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" zu der heutigen Zeit gar nicht?

Vollloser

Zitat von: Konstantin am 19. Juli 2025, 20:39:53Früher sind die Burschen auf Wanderschaft gegangen,

Wie, wo, früher ?
Was wahr´n das denn für "Burschen" ??  :mocking:

Meinst Du die Zimmermannsleute, die immer auf der sog. "Walz" waren (und ja auch heute noch sind !?) ?
DIE haben aber schon bereits irgendwie ihre Arbeitsstelle, so weit ich glaube, das zu verstehen !

Zitat von: Neo333 am 19. Juli 2025, 21:09:01Interessant. Also passt wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen zu der heutigen Zeit gar nicht?

Nicht wirklich !
Jedenfalls zumindest nicht im biblisch-christlichen Kontext !!

Im Übrigen wurde dieser Bibelspruch von olle Münte nicht ganz richtig zitiert !
Richtig heißt er: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.
Und das bezieht sich, wie gesagt, auf eine Lebensgemeinschaft, wo alle mehr oder weniger aufeinander auch angewiesen sind/waren.
Und da gab es in dieser Thessalonicher Gemeinde halt Mitglieder, die sich da für besonders erleuchtet hielten, und dabei in so ein "pyramidales Hierarchie-Denken" gerutscht sind, und sich aus dieser Gesinnung heraus von den anderen Mitgliedern haben haushalten lassen. Und DAS ist dann nicht mehr im Sinne Christi (sich anderen gegenüber erheben). Und dagegen hat Paulus da damals dann in seinem Brief an die Thessalonicher interveniert.
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Meck

Union und SPD möchten das Bürgergeld abschaffen und eine Neue Grundsicherung einführen. Diese soll schärfere Sanktionen mitbringen – Experten sind skeptisch. Olaf Scholz (SPD) sah sich als ,,der Politiker in Deutschland, der am stärksten für harte Sanktionen bei der früheren Grundsicherung und beim Bürgergeld steht." So sagte er es in der ZDF-Wahlarena kurz vor der Bundestagswahl 2025. Friedrich Merz (CDU) sah das schon damals anders – und möchte nun das von Scholz und der Ampel geschaffene Bürgergeld in eine Neue Grundsicherung mit härteren Sanktionen verwandeln. ,,Wir kehren zurück zum alten Prinzip. Wir fordern diejenigen, die Transferleistungen brauchen, auch wieder stärker", sagte er bei ntv.

Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist unter anderem festgehalten, dass es einen Bewerbungszwang für Empfängerinnen und Empfänger der Neuen Grundsicherung geben soll. ,,Jede arbeitslose Person hat sich aktiv um Beschäftigung zu bemühen", heißt es. Jede Person soll in diesem Zuge ein Angebot der Vermittlung, Beratung und Unterstützung erhalten. ,,Für die Menschen, die arbeiten können, soll der Vermittlungsvorrang gelten. Diese Menschen müssen schnellstmöglich in vermittelt werden", steht im Koalitionsvertrag. Wer sich nicht aktiv um eine Beschäftigung bemüht, soll empfindliche Sanktionen zu spüren bekommen. Doch was sagen Experten zu diesem Vorhaben?

-->> https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/geld-finanzen/neue-grundsicherung-merz-plant-harte-sanktionen-umsetzung-zweifel-19-7-25;art1373668,12378820
Finde das grosse Glück in den kleinen Dingen des Lebens und empfinde dadurch wahre Zufriedenheit.
Erwarte nichts und Du bekommst alles! Erwarte viel und Du wirst meistens enttäuscht! LG Meck
:bye:

Leeres Portemonnaie

Zitat von: Konstantin am 19. Juli 2025, 20:39:53Dann waren sie froh den ganzen Tag zu arbeiten, um Verpflegung und ein Dach übern Kopf für die Nacht zu bekommen.


Das würde heute doch gar nicht mehr gehen. Viel zu bürokratisch alles. Erst muss angemeldet werden, vom AG und AN. Ganz zu schweigen von allen anderen Hürden.
Das ist aber auch familiär betrachtet nicht unbedingt so wünschenswert und die Menschheit hat sich auch ein Stück entwickelt.

Soweit ich mich erinnere, bist Du auch gerade nicht in ausreichend Arbeit. Du führst Gründe an.
Ich frage mich, wie ein so junger Mensch das (ohne Arbeit) so lange aufrecht erhalten kann.

Da ich blond bin, darf ich meine Ansicht vereinfacht hier darstellen: Als gelernter DDR-Bürger habe ich nach der Schule natürlich auch nicht sooo mega viel Lust gehabt, eine Lehre anzutreten.
Aber eine Alternative gab es gar nicht.
Also suchte man (ich) etwas, was mir gefallen könnte. Ich wollte nicht in's Büro, wie andere Familienmitglieder, also suchte ich was anderes und wurde handwerklich ausgebildet.
Andere, die nichts fanden, was ihnen entsprach, bekamen einen Termin bei der Berufslenkung.
Vielleicht auch nicht entspannt, aber im Endeffekt hatten alle einen Ausbildungsplatz oder gingen gleich in Arbeit.
Wer z. B. nicht so helle war, zur Müllabfuhr. Das war damals kein so angesehener Beruf / Job wie heute.
Da dachte man spontan, der hat nicht mehr drauf gehabt in der Schule.
Mag sein, manch ein Arbeiter hat sich im Betrieb aus Mangel ztw gelangweilt, wie oft behauptet wird. Ich kenne es nicht so und kenne auch nur einen Menschen, dem es manchmal so ging. Der war in der Kohleförderung und musste auf freie Strecken warten.

Wer bei der Armee oder in Babyzeit war, bekam seinen oder (falls Schicht) einen adäquaten Arbeitsplatz nach Rückkehr. Bedingungen wurden angepasst (z. B. durfte ich wegen langer Wegezeit in der Kita-Zeit meines Kindes 30 min weniger arbeiten), bei vollem Lohnausgleich.
In den Ferienzeiten / Urlaub wurde die Schulpflicht der Kinder berücksichtigt und war selbstverständlich. Aus Überzeugung.
(Ich ticke heute noch so ggü Kollegen.)
Nicht so ein mimimi und "ich will auch im Sommer" -Gejammere wie heutzutage.


Wenn der Job nicht gefiel, gab es auch damals die Möglichkeit, sich woanders zu bewerben.
Es gab auch Menschen ohne Arbeit, z. B. verheiratete Mütter, aber wenige.

Dem ggü gab es in der BRD "schon immer" Arbeitslose und auch Berufsverbote. (Was ich schon immer gruselig fand.)
Aber mir war immer klar (mag falsch sein, ich habe nicht gegoogelt), gäbe es ausreichend passende Arbeitsplätze, gäbe es kaum Arbeitslose.
Und das sehe ich heute noch genauso.
Es gibt genug Arbeit, aber nicht genug bezahlte Arbeitsplätze. Will ja niemand bezahlen, überall wird sich doch kaputt (oder manchmal gesund) gespart und das seit vielen Jahren auch bereits an der Ausbildung von jungen Menschen. Und da ist kein Ende abzusehen und die Forderung, Arbeitslose schnellstens wieder in Arbeit zu stecken statt zu qualifizieren oder umzulernen, entspricht dem leider ...
Und wenn es nicht passt oder nicht geht, die zugewiesene Arbeit, bleibt man auch nicht ewig dabei.

Man mag sagen, deshalb ging es in der DDR nicht weiter, weil zu viel bezahlt wurde, z. B. Arbeit, die keine war, wo statt 3 Leuten 1 gereicht hätte.
Aber wie ist es heute, mit dem System (was Arbeitsplätze angeht) heute? Das funktioniert offensichtlich auch nicht so toll. Und wo soll es hinführen?
Ich habe nie verstanden, warum nach der Schule einfach nichts mehr stattfindet, um junge Menschen in vernünftige, vielleicht sogar ihnen liegende und gebrauchte Arbeit zu bringen.
Sobald sie bedürftig werden, wird Druck ausgeübt. Im Notfall stehen sie so da wie Du, Konstantin, wie auch immer Dir das bis jetzt gelungen ist, oder sie werden in Maßnahmen gesteckt, die zu keiner Berufsausbildung führen.
Manchmal schon, aber zu wenig.

Dann gibt es heute noch dieses: Paßt er oder sie zu uns? Ist er / sie nicht zu schüchtern, zu ruhig, zu fleißig, zu faul, unpünktlich oder zu pünktlich (was auch bloß  Unpünktlichkeit ist), zu laut, zu zappelig, zu ungeschickt ...
Und dann wird die Probezeit eben nicht verlängert.
Solche kollektiven Befindlichkeiten hatten bei uns keine Chance.
Da wurde man im Kollektiv auch nicht zwangsweise von allen gemocht, aber "notgedrungen" akzeptiert, alle mussten irgendwie zusammen arbeiten, außer einem Dieb gingen bei mir im Betrieb alle anderen nur, weil sie woanders Arbeit fanden.

Wer jetzt sagt, das war nicht so gut: Ist es das heute? Würde es dann solche Diskussionen um's derzeit Bürgergeld geben?
Überall und schon immer mussten Menschen zusammen "können", warum nicht auch heute auf Arbeitsstellen?


Zitat von: KonstantinHeutzutage meckern die Leute schon wenn sie mal aufs Amt müssen, den ganzen Monat aber Kost, Unterkunft und Taschengeld noch obendrauf bekommen, ohne Arbeit.


Da muss ich Dir Recht geben, wenn es normale Termine sind, verstehe ich das auch nicht, warum sich da tlw so gesträubt wird.
Das ist (so betrachte ich das immer) doch in dem Moment mein "Job", für den ich Geld bekomme.

Edit. : Es gibt viele sehenswerte alte DDR-Spielfilme einschl. Polizeiruf usw, die den Alltag und Arbeitsalltag damals wirklich gut widerspiegeln. Das kommt selbst mir manchmal altbacken vor, aber im Großen und Ganzen war es so. Zusammenhalt.
Meine Eltern z. B. erhielten einen auch damals sehr begehrten Kleingarten, um der Familie eine Chance zu geben, als es in deren Ehe kriselte. Nur ein Gedanke gerade. :)
Wo bin ich denn bloß hingekommen, und wie ist das passiert? 😦 🤧

Konstantin

Zitat von: Leeres Portemonnaie am 20. Juli 2025, 09:47:43Soweit ich mich erinnere, bist Du auch gerade nicht in ausreichend Arbeit. Du führst Gründe an.
Ich frage mich, wie ein so junger Mensch das (ohne Arbeit) so lange aufrecht erhalten kann.

Das stimmt, liegt aber nicht daran das ich faul bin sondern daran das ich grundsätzlich nur das mache was mir Spaß macht. Ich hatte auch schon ein Praktikum in einer Alten und Behinderteneinrichtung. Hat mir auch sehr viel Spaß gemacht aber es war alles nur auf schnell,schnell durchgetaktet und man hatte nie wirklich Zeit um sich um die Leute zu kümmern, mal 1 Stunde bei dem schönen Wetter rauszugehen oder mal ein Eis zu essen mit den Leuten.

Es war sogar so schlimm das die Leute von der ERGO wenn sie nix zu tun hatten rauf mussten in den Pflegebereich um den Pflegekräften bei der Körperpflege zu helfen.

Zitat von: Leeres Portemonnaie am 20. Juli 2025, 09:47:43Sobald sie bedürftig werden, wird Druck ausgeübt. Im Notfall stehen sie so da wie Du, Konstantin, wie auch immer Dir das bis jetzt gelungen ist, oder sie werden in Maßnahmen gesteckt, die zu keiner Berufsausbildung führen.

Ich halte mich einfach an die Regeln gehe zu Terminen, mach meine Bewerbungen und falle im Amt auch nicht negativ auf. Teilweise flirte ich manchmal mit den jungen Damen, so dass ich dort nix unangenehmes erlebt habe. Momentan mache ich ein 2€ Job in der Stadtbibliothek. Da ist nicht viel Arbeit weil ich keine Festangestellten-Arbeit machen darf da der Job zusätzlich ist. Dann surfe ich halt bissel mit dem PC im Internet bis meine 4 Stunden vorbei sind. Der Vorteil ist ich hab am Monatsende mehr Kohle für die angenehmen Dinge des Lebens in der Tasche.

Zitat von: Leeres Portemonnaie am 20. Juli 2025, 09:47:43Es gibt viele sehenswerte alte DDR-Spielfilme einschl. Polizeiruf usw, die den Alltag und Arbeitsalltag damals wirklich gut widerspiegeln. Das kommt selbst mir manchmal altbacken vor, aber im Großen und Ganzen war es so. Zusammenhalt.

Schade das ich die Zeit damals nicht erlebt habe. Ich schaue gerne mal alte DDR Filme und Serien an. Da herrschte wenigstens noch Zusammenhalt. Klar gab es bestimmt auch Nörgler die damit auch nicht zufrieden waren und ins Ausland reisen wollten, in Italien oder so Urlaub machen wollten. Selbst in der heutigen Zeit muss ich nicht unbedingt überall Urlaub machen. Wenn ich alleine mit Freundin und oder Freunden zusammen in Urlaub fahre dann meist Türkei, Griechenland, Bulgarien sowas in der Art.

Wenn ich mit meinen Eltern Urlaub mache, dann schonmal USA, Florida oder auf ein Schießgelände, um allerlei Waffen zu testen usw. Das kostet mich dann aber auch nix.

Aber eins verstehe ich trotzdem nicht wie sich manche als Totalverweigerer outen. Meckern darüber wenn sie Arbeit angeboten bekommen, bewerben sich nicht, gehen nicht zu Terminen, benehmen sich unmöglich und trotzig gegenüber den JC Mitarbeitern usw. Am Ende schneiden die sich doch selber ins eigene Fleisch wenns Sanktionen hagelt. Bei solchen Leuten sind die Sanktionen noch viel zu milde.



Vollloser

Zitat von: Konstantin am 20. Juli 2025, 11:48:29Aber eins verstehe ich trotzdem nicht wie sich manche als Totalverweigerer outen. Meckern darüber wenn sie Arbeit angeboten bekommen, bewerben sich nicht, gehen nicht zu Terminen, benehmen sich unmöglich und trotzig gegenüber den JC Mitarbeitern usw. Am Ende schneiden die sich doch selber ins eigene Fleisch wenns Sanktionen hagelt. Bei solchen Leuten sind die Sanktionen noch viel zu milde.

Also es kommt Deiner Meinung nach im Wesentlichen auf GEHORSAMKEIT an - gegenüber dem Jobcenter !?!? 🤔 😷
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

anne

Zitat von: Vollloser am 20. Juli 2025, 13:43:39Also es kommt Deiner Meinung nach im Wesentlichen auf GEHORSAMKEIT an - gegenüber dem Jobcenter !?!? 🤔 😷
so liest sich oder? Vllt. geht es aber nur um Kooperation. Da kommt es aber wirklich auf den JC Ansprechpartner an
manche leben ihre (vermeintliche) Überlegenheit dem Kunden gegenüber gnadenlos aus
andere sind umgänglich und wollen auch nur ihre Ruhe haben.

selbiger

Zitat von: Konstantin am 20. Juli 2025, 11:48:29Momentan mache ich ein 2€ Job in der Stadtbibliothek.

oh..gab es ne lohnerhöhung..?? :lol: heist das denn jetzt 2 euro job.? :ironie:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Meck

Zitat von: Konstantin am 20. Juli 2025, 11:48:29Momentan mache ich ein 2€ Job in der Stadtbibliothek.

Weil ich hier gerade 2 Eurojob lese. Damals die AGHs, 1 EEJs und wie sie alle hiessen. Viele machen ja nen Minijob, oder Midijob und da gibts ja auch die Freigrenzen usw.

Wenn man sich erinnert, aber müsste man mal durchrechnen, den früheren BufDi gibts auch noch und man hat ganz andere Freibeträge.  Für Freiwillige ab 25 Jahren gilt weiterhin ein Freibetrag von 250 Euro monatlich, der nicht auf das Bürgergeld angerechnet wird.

Oder auch die sogenannte Übungsleiterpauschale  ist bis zu 3.000 Euro pro Kalenderjahr bei Bezug von Bürgergeld anrechnungsfrei (privilegiertes Einkommen).

Oder auch  Ehrenamtspauschalen, da können Bürgergeldempfänger Einnahmen aus ehrenamtlichen Tätigkeiten bis zu einem Betrag von 3.000 Euro pro Kalenderjahr anrechnungsfrei behalten.

Jetzt kommt das Aber und zwar sicherlich schwierig, einen Verein zu finden bzw. einen Arbeitgeber der überhaupt bereit ist etwas zu zahlen, gerade beim Ehrenamt. Es wird ja gesucht ohne Ende, aber eben ohne Bezahlung.

Kenne Rentner die machen ehrenamtlich halt was nebenbei, aber würden nicht mal Kohle haben wollen, denn denen geht es nur darum unter Leuten zu sein für zwei Stunden die Woche und ob Kaffee kochen im Club beim singen und Karten spielen, oder ne Runde was vorlesen oder Frühstück für Senioren und die Rente reicht gerade so und sie sind bescheiden.

Bundesfreiwilligendienst wird gesucht ohne Ende hatte ich gelesen - Soziales, Ökologie, Kultur, Sport, Integration sowie Zivil- und Katastrophenschutz.
Finde das grosse Glück in den kleinen Dingen des Lebens und empfinde dadurch wahre Zufriedenheit.
Erwarte nichts und Du bekommst alles! Erwarte viel und Du wirst meistens enttäuscht! LG Meck
:bye:

Konstantin

Zitat von: selbiger am 20. Juli 2025, 13:56:47oh..gab es ne lohnerhöhung..?? :lol: heist das denn jetzt 2 euro job.?

Da kannst du ruhig lachen. Für 160€ kann ich mir einen schönen Abend machen und sie ausführen, schön essen gehen und anschließend Disco.

GoetzB

Mal den Sinn dieser Termine hinterfragen.

"Ich bekomme Geld und deshalb gehe ich hin"

Sinnvoll wäre es, jeder Termin müsste vom Jobcenter begründet werden, warum dieser nötig ist.
Wird dann schwer, wenn es ausschließlich nur deshalb geschieht, weil 2 Zwangskontakte im Jahr mindestens vorgesehen sind .

"Ich möchte mit ihnen über ihre berufliche Situation sprechen" ist nur ein inhaltsloser Textbaustein.

Und niemand sollte sich als TV outen, notfalls die Zwangsarbeit annehmen und dann den Arbeitgeber zeigen, das er in Zukunft besser sich die Mitarbeiter nicht über Zwangsbehörden vermitteln lässt.

Kopfbahnhof

Zitat von: Leeres Portemonnaie am 20. Juli 2025, 09:47:43wenn es normale Termine sind, verstehe ich das auch nicht, warum sich da tlw so gesträubt wird
Gut ich muss nur 2x im Jahr hin, aber eins kotzt mich schon an, ich weiß zu 100% es ist sinnlos.
NICHTS kommt dabei rum, da kann es schon Leute geben, die wollen das dann einfach nicht.

Richtig ist aber auch, für 12 Monate Leistungen, kann man schon mal beim JC aufschlagen. (aber sicher nicht 12 x im Jahr)

Zitat von: GoetzB am 20. Juli 2025, 16:48:44weil 2 Zwangskontakte im Jahr mindestens vorgesehen sind
Genauso hat mir die SB es auch gesagt.
Aber wir labern dann nur irgendein belangloses Zeug aus dem Alltag.

Da ich eh nicht mehr vermittelbar bin und das auch noch über die RV läuft.

selbiger

Zitat von: Konstantin am 20. Juli 2025, 14:40:54
Zitat von: selbiger am 20. Juli 2025, 13:56:47oh..gab es ne lohnerhöhung..?? :lol: heist das denn jetzt 2 euro job.?

Da kannst du ruhig lachen. Für 160€ kann ich mir einen schönen Abend machen und sie ausführen, schön essen gehen und anschließend Disco.


alles gut..soll jeder machen was er für richtig hält..meins war nen sogenannter 1 eurojob nichts..das hat mir nicht das gefühl gegeben,gebraucht zu werden..oder wie man versuchte diese billig sklaven diese mehtoden schön und schmackhaft zu machen..für lau irgend ne tätigkeit zu machen..auch muste man mir nicht durch solche jobs das gefühl vermitteln,wieder ins arbeitsleben zu finden usw..alles blödsinne schönferberei..die einzigste sinnvolle massname die es gab wahr zu kohls zeiten..war die abm..diese kam einen richtigen job sehr nahe..und man hatte alles das was nen arbeitnehmer auf dem ersten arbeitsmarkt auch hatte..da habe ich noch das gefühl gehabt nicht ausgelutscht zu werden..generell war das damalige sozialsystem deutlich menschenwürdiger gerecht und günstiger alls dieses verachtende sozialsystem harz5..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.