Ausbildungsplatzsuche: Bewerber mit ausländischen Namen werden benachteiligt

Begonnen von Meck, 29. Juli 2025, 14:01:58

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Meck

Eine Studie der Uni Siegen zeigt: Bewerber mit migrantisch klingenden Namen erhalten deutlich seltener Rückmeldungen, wenn sie sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben – trotz gleicher Qualifikation. Besonders betroffen sind kleine Betriebe, das Handwerk und ländliche Regionen. Laut Ökonomin Dilara Wiemann wird so Potenzial verschenkt – mit dramatischen Folgen für die Betroffenen. Die Betriebe begründen ihre Haltung mit Sprachbarrieren und bürokratischem Mehraufwand.

Wer einen migrantisch klingenden Namen trägt, hat es bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz deutlich schwerer. Das zeigt eine neue Studie der Universität Siegen, die am Dienstag vorgestellt wurde. Wie die Forschenden berichteten, erhielten fiktive Bewerberinnen und Bewerber mit nicht-deutschen Namen seltener eine Rückmeldung auf ihre Anfragen – trotz gleicher Qualifikation.

-->> https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/ausbildung-auslaendischer-migrantischer-name-benachteiligung-diskriminierung-100.html
Finde das grosse Glück in den kleinen Dingen des Lebens und empfinde dadurch wahre Zufriedenheit.
Erwarte nichts und Du bekommst alles! Erwarte viel und Du wirst meistens enttäuscht! LG Meck
:bye:

xoxoxo

Die Vorurteile sind ewig bekannt.
Auch Frauen werden immer noch benachteiligt.
Darum wäre es höchste Zeit Bewerbungen nur anonymisiert zuzulassen
Also ohne Namen, Alter und vor allem ohne Bild.
Angaben zur Qualifikation reichen völlig aus-
Und Dokumente können nach der Einstellung nachgereicht werden.

selbiger

Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 14:19:24Darum wäre es höchste Zeit Bewerbungen nur anonymisiert zuzulassen
Also ohne Namen, Alter und vor allem ohne Bild.

also ich würde mir nun nicht die katze im sack in die firma holen.. :lachen:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

anne

Vielleicht liegt es unter anderem auch daran
https://www.gmx.net/magazine/politik/inland/bundesweiter-islamischer-religionsunterricht-gefordert-41226554
Bundesweiter islamischer Religionsunterricht gefordert

..."Du darfst nicht mitspielen, weil du Christ bist." Solche Sätze hört man immer wieder auf Schulhöfen in Deutschland. Religiöses Mobbing ist ein bundesweites Problem geworden. Aber es gibt Lösungsansätze...

sowas holt man sich später dann nicht auch noch in den Betrieb

Zitat von: selbiger am 29. Juli 2025, 14:28:21also ich würde mir nun nicht die katze im sack in die firma holen.. :lachen:
Spätestens beim Bewerbungsgespräch wäre die Katze aus dem Sack

xoxoxo

Es geht darum bekannte Vorurteile zu beseitigen.
Es geht nicht darum ohne Sichtung einzustellen.
Es geht um die Auswahl die durch Vorurteile stark eingeschränkt wird.
Und zwar in jede Richtung.
Die meisten legen den Fokus zu stark auf Kontrolle, was Betriebe lähmt.

anne

Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 14:57:07Es geht um die Auswahl die durch Vorurteile stark eingeschränkt wird.
warum denn
die fiktiven Bewerber hatten doch alle die gleiche Qualifikation.
und wenn der Betrieb dann lieber eine Luise anstatt Ali einstellt
ist der Arbeitsplatz doch trotzdem gut besetzt.

xoxoxo

Chancengleichheit ist Dir nicht bekannt?
Auch Luise hat gegen Adolf schlechte Karten

selbiger

Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 14:57:07Es geht darum bekannte Vorurteile zu beseitigen.

nun..wer sagt das ag mit vorurteilen einstellen.?sicher..sicher..es mag welche geben..aber beweise einen ag mal das er einen nicht einstellt weil der islamist ist..wenn der ag aber nun seinen nachvolger aus der liste einstellt denn wird dieser bestimmt seine kriterien erfüllt haben..kann an hand dieses vorgehens aber immer noch keine vorurteile erkennen..ich denke hier mal das da einige ziemlich paranoit sind.. :weisnich:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

xoxoxo

Vorurteile wie die in der Praxis funktionieren ist hinlänglich bekannt.
Das ist ein einfaches Sucht und Glaubensschema.
Niemand wird behaupten können frei davon zu sein.

Bundspecht

Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 15:26:08Chancengleichheit ist Dir nicht bekannt?
Auch Luise hat gegen Adolf schlechte Karten

DAS , entscheidet zum Glück aber immer noch der Betreib selber !

Und wenn ich lieber einen Adolf, als einen Achmed einstelle, dann ist das eben so !

Außerdem, sollte sich diese bestimmte "Klientel" mal die Frage stellen, warum das so ist .......
So viele Idioten, und nur eine Sense.

Irgendwann legte der Tot seine Sense beiseite , und bestieg einen Mähdrescher, um den Idioten Herr zu werden !

Vollloser

Die Familien von "Achmeds" akzeptieren bei sich (in aller Regel) auch keine "Adolfs" als Schwiegersöhne !!
Also auch HIER findet schon mal gar keine "Integration" statt - schon seit Jahrzehnten nicht !  :yes:
Diese "Achmeds" schicken ja ihre Töchter immer in ihre Heimatländer zum ehelichen.
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

anne

Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 15:26:08Chancengleichheit ist Dir nicht bekannt?
Der Begriff ist mir bekannt

Ich bezog mich aber auf deine Aussage
Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 14:57:07Es geht um die Auswahl die durch Vorurteile stark eingeschränkt wird.

die ja nicht zutreffen kann da
Luise und Ali die gleichen Qualifikationen mitbringen.

Würdest du Ali aufgrund seines Vornamens (und vermuteten Migrationshintergrund) bevorzugen, wäre es auch keine Chancengleichheit gegenüber Luise oder?

Zitat von: Ronald BW am 29. Juli 2025, 15:26:08Auch Luise hat gegen Adolf schlechte Karten
Das kommt möglicherweise auf die ausgeschriebene Stelle an. Wahrscheinlich wird Luise eher als Empfangskraft im Schönheitssalon landen als Adolf. Wenn Luisa dann auch noch hübscher ist als Elsa und Adiba, die sich auch beworben haben und die gleichen Qualifikationen wie auch Adolf mitbringen)... wer bekommt den Job?

Vielleicht bewerben sich Adolf, Luise, Elsa und Adiba aber auch als Servicekraft beim Sultana (arabisches Reataurant)
wer wird wohl bevorzugt?


xoxoxo

Es geht nicht darum wer dann eingestellt wird.
Es geht einzig darum Bewerbungen so zu gestalten das zumindest Anfangs Chancengleichheit besteht.
Die Entscheidung der Betriebe bleibt frei.

Ganz grundsätzlich geht es darum dem Betrieb den Vorteil zu sichern keinen geeigneten Mitarbeiterin
zu verpassen, das Ziel ist also die Einstellungsauswahl qualitativ zu verbessern und zu optimieren.
Es geht darum Unzulänglichkeiten der Verantwortlichen auszumerzen.

anne

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein kleiner oder mittelgroßer Betrieb
mit allen Bewerbern auseinandersetzen kann/wird. Da muß schonmal vorsortiert werden.

Du sprichst dich ja auch (wenn ich dich mal richtig verstanden habe)gegen Leistungsnachweise/Zeugnisse/Benotung bzw Bescheinigungen aus...
stell dir vor, sowas liegt einer Bewerbung auch nicht bei
soll das Unternehmen dann alle einladen und zur Probe arbeiten lassen?


Meck

Zitat von: anne am 30. Juli 2025, 13:31:14Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein kleiner oder mittelgroßer Betrieb
mit allen Bewerbern auseinandersetzen kann/wird. Da muß schonmal vorsortiert werden.

Denke mal und vermute, die haben weiterhin ihre Personalabteilungen, jedenfalls mittlere oder grössere Firmen, wo Bewerbungen zentriert per Email und Post eingehen und dann schon mal Vorauswahlen getroffen werden. So kenne ich es noch und bewerben sie sich gerne per Mail oder online und hängen sie ihren Lebenslauf als Datei mit an. Die kleine private "Bude" wird es wohl noch klassisch laufen und schauen sie mal vorbei zum Vorstellungsgespräch, oder schicken sie uns ihre Bewerbungsunterlagen per Post zu.
Finde das grosse Glück in den kleinen Dingen des Lebens und empfinde dadurch wahre Zufriedenheit.
Erwarte nichts und Du bekommst alles! Erwarte viel und Du wirst meistens enttäuscht! LG Meck
:bye: