Das „Bürgergeld“ soll entsorgt werden. Der Koalitionsausschuss hat gekreist und

Begonnen von Bimimaus5421, 31. Oktober 2025, 01:18:57

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Vollloser

ZitatDas wird enormen Mehraufwand für die personengebundene Umsetzung in den letzten Außenposten unseres Sozialstaats, also den Jobcentern, produzieren müssen, denn es sind keine erheblichen Entlastungen des Personals an anderer Stelle zu erkennen, die den Mehraufwand auch nur kompensieren könnten. Und das trifft auf ein Institutionengefüge, dass seit Jahren strukturell unterfinanziert ist. Keine gute Perspektiven sowohl für die Menschen hinter wie vor den Schreibtischen.

Tja man kann es dreeeehen und wenden wie man will.
Es kommt am Ende immmmer das selbe raus: Arbeit kostet Geld - so oder so - hier und da !
Und außerdem wissen wir ja inzwischen auch: ,,Es wird ALLES https://youtu.be/gnxOQL1tVIw?t=14  :grins:  :wand:
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !


eder

Clever, die Aufwendungen für die Durchsetzung von Sanktionen einfach Outsourcen .

Zitat Arbeitgeber müssen die Jobcenter routinemäßig darüber informieren, wie sich ein Grundsicherungsempfänger beim Vorstellungsgespräch verhalten hat", schreibt Schlegel. Und: "Diese Rückmeldung ist Arbeitgebern auch zumutbar."

Ganz toll

anne


eder

Ach Quatsch, für das höhere "Ziel"muss man da auch mal Abstriche machen.

Vollloser

Ist das nicht sowieso schon (mehr oder weniger !?) gang und gebe - mit solch Rückmeldungen von Arbeitgebern zu Jobcentern (z. B. Stichwort "Antibewerbung", etc.) !?!?
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

eder

Mhm, in der Form, dass ein AG dazu verpflichtet währe  :weisnich: sicher nicht.

Kann ja der Postbote auch noch nebenbei die Anwesenheit prüfen.  :scratch:

anne

Zitat von: Vollloser am 31. Oktober 2025, 14:01:56Ist das nicht sowieso schon (mehr oder weniger !?) gang und gebe - mit solch Rückmeldungen von Arbeitgebern zu Jobcentern (z. B. Stichwort "Antibewerbung", etc.) !?!?
Darf eigentlich nicht sein.

Zitat von: eder am 31. Oktober 2025, 14:13:08Kann ja der Postbote auch noch nebenbei die Anwesenheit prüfen.  :scratch:
bring die nicht noch auf dumme Gedanken  :grins:

Vollloser

Zitat von: anne am 31. Oktober 2025, 13:22:35Spielt Datenschutz da keine Rolle?

Schließen Datenschutz und Jobcenter sich nicht sowieso voneinander aus !?
Ich meine, wenn ich z. B. an diese "Hosen-runter-Doktrin" bei Hartz4-Bürgergeldantrag denke...
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Fettnäpfchen

anne

Zitat von: anne am 31. Oktober 2025, 14:16:50
ZitatIst das nicht sowieso schon (mehr oder weniger !?) gang und gebe - mit solch Rückmeldungen von Arbeitgebern zu Jobcentern (z. B. Stichwort "Antibewerbung", etc.) !?!?
ZitatDarf eigentlich nicht sein.
Doch das gibt es schon ewige Zeiten, nur mit dem Unterschied das es bis jetzt keine Pflicht ist.

MfG FN
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GoetzB

Anti Bewerbung war schon immer ein Tatbestand für Sanktionen oder Streichung.

Das wurde damals mit Blüms neuen Arbeitsförderungsgesetz 98 ? eingeführt.

Macht natürlich viel Sinn, wenn der Arbeitgeber sich einen so tadellosen Mitarbeiter freut und sich dann in der Beschäftigung zeigt, was das für eine Niete ist. :lachen:

Und wenn Arbeitgeber verpflichtet wären Rückmeldung zu geben, werden dann sich mehr aus der BA Jobbörse zurückziehen und nur die Ausbeuter zurückbleiben. Die sonst keine Mitarbeiter finden.

Rotti

Zitat von: Vollloser am 31. Oktober 2025, 14:01:56Ist das nicht sowieso schon (mehr oder weniger !?) gang und gebe - mit solch Rückmeldungen von Arbeitgebern zu Jobcentern (z. B. Stichwort "Antibewerbung", etc.) !?!?
ist nichts neues das gibt es schon seit 50 Jahren auch in ALG 1 wo das der Ag behauptet man wolle gar nicht arbeiten wenn man nur mal gesagt hette man kann das nicht.
Alte Wege öffnen keine neuen Türen.

,,Mir ist wichtig, dass politische Entscheidungen nachvollziehbar sind und nicht über die Köpfe der Menschen hinweg getroffen werden."

Schnuffel01

ZitatUmziehen statt Stütze

 Mehr Flexibilität fordert die Studie auch bei den Zahlungen selbst. Durch regional unterschiedliche Pauschalen könnten ungleiche Lebensbedingungen ausgeglichen werden – etwa durch "Preiszonen", die sich an den lokalen Mietspiegeln orientierten. 

 Zugleich sei klar: ein Single, der in einer Großstadt keinen Job finde, solle zum Umziehen in die Provinz animiert werden, anstatt ihm die hohen Mietkosten der Großstadt automatisch zu finanzieren: "Hier wäre es vertretbar, einen Umzug in eine Region mit geringeren Mieten zu verlangen" oder nach einem Übergangszeitraum die Mietzuschüsse entsprechend zu kürzen. Außerdem animiere das den Single womöglich, in der "Provinz" eine Arbeit anzunehmen, die dort auf ihn warte.

:teuflisch:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."   Jean-Claude Juncker

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.   Marie von Ebner-Eschenbach

Thomas69

Ich werde mich für ein Bewerbungs Gespräch nicht verstellen und auch nicht irgendein Kostüm amziehen. Ich werde immer meine Meinung sagen und wenn mein gegenüber ein Teil vom Hintern ist werde ich den das merken lassen was ich denke.