Rentenantrag noch in Bearbeitung und doch Einladung ins JC ....

[Bundspecht]

Moin,

ich hatte ja letztens berichtet, dass seid meinem Antrag auf Erwerbsminderungsrente , gut sechs Monate vergangen sind, und es noch nichts getan hat.

Laut der zuständigen SB vom Rententräger , sei mein Antrag noch in Bearbeitung. Soweit , so gut.

Nun habe ich heute Post vom JC bekommen. Mein zuständiger SB will mich nächsten Freitag sehen, um mi mir  meine "aktuelle Berufliche Situation" zu besprechen....  

Ich meine , was will der besprechen

Das JC und der SB wissen von meinem Rentenantrag....

Und ich bin der Meinung mal gelesen zu haben, dass wenn man einen Antrag auf Rente gestellt hat, und der noch in Bearbeitung  ist, dass das JC einen dann in "Ruhe" lassen muss....

Man möge mich berichtigen , sollte ich da falsch liegen.

[Sheherazade]

Und ich bin der Meinung mal gelesen zu haben, dass wenn man einen Antrag auf Rente gestellt hat, und der noch in Bearbeitung  ist, dass das JC einen dann in "Ruhe" lassen muss....

Das ist soweit richtig, das Jobcenter kann dir keine Vermittlungsvorschläge oder Maßnahmen aufs Auge drücken. Allerdings darf man dich zu einem persönlichen Termin einladen um zu hören, ob es was neues von der Rentenfront gibt. Wann warst du denn zuletzt bei einem persönlichen Gespräch?

[GoetzB]

Eine Behörde mit IQ !!! würde in dem Falle ein Schreiben zu senden, in dem man sich schriftlich zum aktuellen Stand äußern kann. Mit der Vorgabe, wenn keine Angaben erfolgen, dann als Folge eine Vorladung folgt.

Deutschland kann sparen. Und zwar die Bullshit Jobs in vielen Behörden !

[Fettnäpfchen]

 

Deutschland kann sparen. Und zwar die Bullshit Jobs in vielen Behörden !

es würde schon reichen wenn die sich an die Vorgaben halten. Die Jobs bzw auch die Sozialrechtsgebung ist schließlich wichtig wenn man ein Sozialstaat ist.

Eine Anekdote von 2016 als ich mich um meine Mutter gekümmert habe und nachfragte wie es ausschaut mit Unterstützung bis das Haus verkauft ist. Im Gespräch ergab sich auch folgende Information:
Früher wurde ziemlich alles vom Vorgesetzten kontrolliert bevor es auf den Postweg ging.
Rechtswidrige "Sachen" wurden dann gleich im Amt zurückgehalten bzw. angepasst dass es mit geltendem Recht vereinbar war.
Dann kam eine Reform und es wurde danach ziemlich alles ungeprüft verschickt weil "der Kunde" ja die Möglichkeit des Rechtsweges hat.
Seit dem ist der Bürger in der Pflicht zu seinem Recht zu kommen, daher die Klagewellen

und wer weiß wie viel "Kunden" sich wirklich auskennen und/oder der Meinung sind das passt schon; kommt es doch vom Amt.
(Die Obrigkeitshörigkeit ist meiner Meinung nach immer noch stark vertreten bei der Bevölkerung)
Telefonische Information eines SGB 12 Beamten kurz vor dem Ruhestand. Der hat selber über das System bzw. solche Änderungen geklagt um nicht gelästert zu schreiben.

MfG FN

[Bundspecht]

Moin,

ich empfinde das Ganze einfach für Sinn und Zwecklos .... Wie gesagt, dass JC und der SB wissen von dem Antrag, sollte sich da was dran ändern , würde ich da schon bescheid geben.

Ich weis jetzt schon , wie das ganze ablaufen wird....

Erstmal muss ich da mit dem Bus mehr als als 25 Minuten durch die Stadt fahren. Dann noch ca. 15min. laufen bis zum JC.

Dann sich mit der (Sau Dämlichen Security) absabeln , die immer alle Unterlagen (Einladung usw.) einsehen will!!!

Dann heißt es warten .... In der ganzen Zeit , wo ich nun "Kunde" im JC bin , habe ich noch nie einen Pünktlichen Termin gehabt !!!

Minimum 15Min. warten.

Dann kommt der "muffelige" SB au seinem "Zimmer".....

Und wenn ich den schon sehe .....

Dann das übliche.... Hat sich was geändert? Nein , Ok dann bis zum nächsten mal !!!

Exakt so sind die letzten drei "vor Ort" Termine abgelaufen.... Also insgesamt mehr als zwei Stunden, wenn ich Pech habe und der Bus weg ist , sogar drei Stunden (fahren hier nur im Stundentakt)  unterwegs, für genau EINE bescheuerte Frage !!!

Einen Antrag wegen Fahrkosten bekomme ich nie von dem Heini. Er meinte mal wegen dem bisschen "Fahrgeld" , soll ich kein Fass aufmachen....Sind hin und Zurück immerhin etwas über 6 €

Ich habe da dann immer ein eigenes Schreiben mit Kopien der Fahrscheine an meine Leistung SB per Mail geschickt. Dauert zwar immer einige Wochen, aber da habe ich mein Geld eigentlich immer bekommen.

[Kopfbahnhof]

ich empfinde das Ganze einfach für Sinn und Zwecklos

Ist es auch.
Aber 2x im Jahr haben die SB sogar als Vorgabe, die sind Pflicht.

Geht mir auch so, aber gut man bekommt ja auch was dafür

Ist dann eben so ein sinnloses Gelaber, wie oftmals die Tratschweiber auf dem Markt.

[JensM1]

Für ca. 12 000 Euro im Jahr 2-3 mal jährlich zum Jobcenter müssen, echt traurige Geschichte.

[2_Gerhaard]

Was sind die "Wichtigen Gründe" für Nicht Hingehen Müssen?

[Fettnäpfchen]

Bundspecht

Einen Antrag wegen Fahrkosten bekomme ich nie von dem Heini

Jetzt steht einer im Anhang!

Kopfbahnhof

Aber 2x im Jahr haben die SB sogar als Vorgabe, die sind Pflicht.

da halten die sich bei mir nicht dran.
Entweder viel zu viel wie die übergriffige SB, aber die habe ich (glaube) abgesägt.
Oder wie seit eben dieser gar keine mehr, seit vor Corona also schon ein paar Jahre. Aber wie oben vermutet...
Dem RA hat die Rüge und Androhung (2x) so etwas nie mehr erleben zu wollen vom Richter des SG bei der letzten Verhandlung bekommen.

MfG FN

[Bundspecht]

Für ca. 12 000 Euro im Jahr 2-3 mal jährlich zum Jobcenter müssen, echt traurige Geschichte.

Ich habe da keine Probleme mit zum JC zu gehen.... Aber ich habe da ein Problem mit, wenn es absolut SINNLOS ist !!!

Über welche  "aktuelle Berufliche Situation" will der denn reden ?????

[JensM1]

Ich habe da keine Probleme mit zum JC zu gehen.... Aber ich habe da ein Problem mit, wenn es absolut SINNLOS ist !!!

Ich bekomme einfach einen dicken Hals, wenn sich jemand darüber aufregt, extrem selten mal tatsächlich zum Jobcenter fahren zu müssen und damit jeweils bis zu 3 Stunden "Lebenszeit" zu verschwenden. Hatte lange wie zig andere auch längere Pendelzeiten und das pro Arbeitstag und nicht 2-3 Mal im Jahr.

Andererseits würde ich sofort jede Petition unterschreiben, mit der die Arbeitsvermittlung weitestgehend bis auf aktive und angefragte Unterstützung (Qualifizierungsmassnahmen u. ä) abgeschafft wird. Von 100 Stellen maximal ca. 8 von der AV vermittelt. Ob die dann ähnlich nachhaltig sind, wie die anderen selbstgefundenen Stellen, sehr zweifelhaft.

Extrem viel Verwaltungsaufwand für extrem wenig Ergebnis, Kosten vermutlich um ein vielfaches höher, als wenn man das einfach einstampfen würde, Kopfschütteln pur bei mir.

Das ist für mich das eigentliche Thema. Aber darüber meckern, dass man aufgrund politischer Entscheidungen, für die das Jobcenter nicht verantwortlich ist, da ab und an auch mal für die ca. 12 k im Jahr auch mal hin muss und dafür die m. E. falschen verantwortlich macht, gefällt mir nicht.