Bürgergeld-Erhöhung war keine Erhöhung

Begonnen von selbiger, 03. Januar 2023, 19:55:23

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selbiger

Zum ersten Januar 2023 wurden die Regelleistungen im Zuge der Bürgergeld-Reform angepasst. Im Eckregelsatz bedeutet das ein Plus von 53 Euro im Monat. Von einer Erhöhung kann allerdings in diesem Zusammenhang nicht gesprochen werden, wie der Caritas-Gesamtverband betont.

https://www.gegen-hartz.de/news/statt-hartz-iv-buergergeld-erhoehung-war-keine-erhoehung
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.


Kopfbahnhof

Zitat von: selbiger am 03. Januar 2023, 19:55:23Von einer Erhöhung kann allerdings in diesem Zusammenhang nicht gesprochen werden
Wer eine eigene Birne zum Denken hat, weiß das sicherlich auch selbst :grins:

Es gibt weder eine Erhöhung, noch irgendeine Entlastung.

selbiger

ja die die das wissen diskutieren auch darüber..aber die das nicht wissen oder nicht wissen wollen schweigen und halten still..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

hanskanns

Das wird leider ein weiteres sehr sehr sehr hartes Jahr. Mit neuen Einmalzahlungen rechne ich nicht in 2023, der Satz sei ja "großzügig angepasst worden" *BRECHREIZ*. Ich habe nur die kleine Hoffnung, dass die Inflation 2023 dauerhaft bei ca 7-10% bleibt. Damit müsste das Bürgergeld dann zum 1.1.2024 auf 550 steigen. Und für diese Erhöhung bedarf es auch keine Zustimmung mehr durch CDU/CSU, da dies jetzt so festgelegt wurde, dass die Inflation des Vorjahres direkt greift für die Erhöhung. Der Aufschrei dazu wird groß sein, die Beamtengehälter werden dann natürlich wieder ordentlich steigen.

selbiger

Zitat von: hanskanns am 04. Januar 2023, 18:49:41Das wird leider ein weiteres sehr sehr sehr hartes Jahr. Mit neuen Einmalzahlungen rechne ich nicht in 2023, der Satz sei ja "großzügig angepasst worden" *BRECHREIZ*. Ich habe nur die kleine Hoffnung, dass die Inflation 2023 dauerhaft bei ca 7-10% bleibt. Damit müsste das Bürgergeld dann zum 1.1.2024 auf 550 steigen. Und für diese Erhöhung bedarf es auch keine Zustimmung mehr durch CDU/CSU, da dies jetzt so festgelegt wurde, dass die Inflation des Vorjahres direkt greift für die Erhöhung. Der Aufschrei dazu wird groß sein, die Beamtengehälter werden dann natürlich wieder ordentlich steigen.


und welch ein wunder..wird es so kommen das es nicht zur erhoften erhöhung von 550 kommen wird..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Greywolf08

Zitat von: hanskanns am 03. Januar 2023, 20:28:00...
Edeka und Rewe: Supermärkte warnen vor neuer Preisexplosion
...

Zitat"Die Leute kaufen definitiv mehr Sonderangebote. Besonders da, wo ihnen die Preiserhöhungen bei Markenartikeln zu hoch waren, wechseln sie auch verstärkt zu Eigenmarken." Außerdem gebe es eine leichte Tendenz, mehr im Discount statt im Supermarkt einzukaufen.
Die größten Preistreiber neben der Industrie sind die Discounter und Supermärkte selbst.
Ich kann ja verstehen, das Preise ansteigen müssen um die Mieten, Stromkosten und die Gehälter zu finanzieren. Aber das Eigenmarken mittlerweile genau so viel kosten, wie ein Markenprodukt im Angebot, das erschließt sich mir nicht. Wer da glaubt, mit Eigenmarken günstig weg zu kommen - irrt.
Seit den explodierenden Preisen kaufe ich nur noch Marke im Angebot. Die sind teilweise sogar günstiger als die Eigenmarke. Eigenmarken finden kaum noch Platz in meinem Einkaufswagen. Früher waren es noch 10 - 15 Artikel im Monat.

Zitat von: Greywolf08 am 30. Dezember 2022, 15:28:53
Zitat von: Ottokar am 30. Dezember 2022, 13:58:42... Die Meisten denken, die 53€ sind nur rückwirkend für 2022 und für 2023 gibts dann rückwirkend wieder 53€. Denkste, Pustekuchen, für 2023 gibts nix rückwirkend, das ist de facto 'ne Nullrunde.
Ich denke das nicht. Befürchte aber für 2024 eine maximale Anhebung von 3 - 4 EUR.
Mehr wird es wohl eher nicht.
Und da ich aktiv nix tun kann, muss ich (ob ich will oder nicht) Abstriche machen um bis zum nächsten Zahltag noch paar Euro auf Reserve zu haben.
...

hanskanns

Zitat von: Greywolf08 am 04. Januar 2023, 19:41:33Seit den explodierenden Preisen kaufe ich nur noch Marke im Angebot. Die sind teilweise sogar günstiger als die Eigenmarke.

Das hab ich doch schon mehrfach angesprochen hier im Forum unter anderen Posts, und wurde angeprangert dass ich lügen würde. Ich hatte nämlich gesagt, dass die Preissteigerung BEI DISCOUNTER Eigenmarken um die 100-120% nun liegt. Das wird bei der allgemeinen Inflation nicht berücksichtigt. Das heisst, dass Markenprodukte, die eh schon teuer waren, "nur" bei ca 10-20% gestiegen sind, aber Discounter Eigenmarken um 100 bis 120%. Daher müsste es 150 mehr geben für Lebensmittel, weil ich immer schon nur Discounter Eigenmarken gekauft habe, weil man niemals mit Markenprodukten um die runden kam im H4 Satz. Wie du richtig sagst, sind daher nun Markenprodukte gleich teuer fast wie die Eigenmarken. Ich denke, dass da eine Absprache hinter steckt, damit sich die Ketten die Taschen vollstopfen. Ich hatte ja gesagt: Schaut auf die Gewinne, die bald veröffentlicht werden von Aldi, Lidl, Rewe und co.

Greywolf08

Zitat von: hanskanns am 04. Januar 2023, 22:15:47... Das hab ich doch schon mehrfach angesprochen hier im Forum unter anderen Posts, und wurde angeprangert dass ich lügen würde. ...
Hab ich dir nie unterstellt, weil ich ja diesbezüglich die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Nur hatte ich mich schon Mitte 2020 vom reinen Discountereinkauf verabschiedet. Deshalb hatte ich nur die Eigenmarkenpreise von damals auf dem Schirm.

hanskanns

Von der Leyen bekommt jetzt 1000 Euro am Tag

Die 50 000 EU-Bediensteten können sich über die zweite Gehaltserhöhung innerhalb von sechs Monaten freuen: Ihre Bezüge steigen um 7 Prozent!

Obwohl die EU-Beamten schon bisher dick verdienen, gibt es eine automatische Anpassung durch gestiegene Lebenshaltungskosten. Deshalb wurden schon zur Jahresmitte die Bezüge rückwirkend ab Januar 2022 um 2,4 Prozent erhöht. Die neue Steigerung gilt rückwirkend zum Juli, wird mit diesen 2,4 Prozent verrechnet.

Bedeutet: Das Grundgehalt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (64) steigt im Vergleich zu 2021 um 2044 Euro und liegt mit 31 250 Euro erstmals über 30 000 Euro.

Es ist einfach nur noch kriminell.

tsumo

Zitat von: hanskanns am 04. Januar 2023, 22:45:55Von der Leyen bekommt jetzt 1000 Euro am Tag

Die 50 000 EU-Bediensteten können sich über die zweite Gehaltserhöhung innerhalb von sechs Monaten freuen: Ihre Bezüge steigen um 7 Prozent!

Obwohl die EU-Beamten schon bisher dick verdienen, gibt es eine automatische Anpassung durch gestiegene Lebenshaltungskosten. Deshalb wurden schon zur Jahresmitte die Bezüge rückwirkend ab Januar 2022 um 2,4 Prozent erhöht. Die neue Steigerung gilt rückwirkend zum Juli, wird mit diesen 2,4 Prozent verrechnet.

Bedeutet: Das Grundgehalt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (64) steigt im Vergleich zu 2021 um 2044 Euro und liegt mit 31 250 Euro erstmals über 30 000 Euro.

Es ist einfach nur noch kriminell.

Was ist mit den Charverläufen eigentlich? Wird da noch ermittelt gegen die Ursula? Waren nur nur paar Mrd €