Bürgergeld Forum - hartz.info

Lindner, der baldige Reformen beim Bürgergeld ankündigte. ,,Wir werden von den Arbeitsregeln bis zur Sanktionierung das Bürgergeld in den nächsten Wochen einem Update unterziehen müssen."

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/christian-lindner-k%C3%BCndigt-turnaround-beim-b%C3%BCrgergeld-an-brauchen-mehr-anstrengung-und-leistung-im-land/ar-BB1nOOu0?ocid=msedgntp&pc=hcts&cvid=1dfa9983a0f547ce903965df6d29a240&ei=16

Zitat von: Marco1982 am 07. Juni 2024, 19:21:29Lindner, der baldige Reformen beim Bürgergeld ankündigte. ,,Wir werden von den Arbeitsregeln bis zur Sanktionierung das Bürgergeld in den nächsten Wochen einem Update unterziehen müssen."

Lindner möchte sicher der CDU gefallen mit seinen Vorschlägen und die SPD wird nichts dagegen machen können gegen einen Sozialen Kahlschlag.

Zitat,,Wer arbeitet, der muss mehr haben als jemand, der nicht arbeitet", sagte der frisch wiedergewählte Unternehmer-NRW-Chef Arndt Kirchhoff in seiner Begrüßung – auch mit Blick aufs Bürgergeld. Klingt ein bisschen nach Allgemeinplatz, und der Finanzminister verwertete ihn gern weiter. ,,Ich greife das auf, lieber Arndt Kirchhoff, dass Arbeit kein Makel und kein lästiger Umstand ist", sagte Lindner – und war damit beim Thema Sozialpolitik, die aus seiner Sicht aktuell ,,fehlgeleitet" sei

Ist der Selbe der sich gegen einen höheren Mindestlohn ausgesprochen hat.

Zu dem darf man nur seinen Teil denken. 

Also entweder ist Christian Lindner strohdumm oder was ich eher geneigt bin anzunehmen ein Drecksack.
Ich finde es nur noch widerlich wie für eine kleine Minderheit der Superreichen die Weichen auf Statusquo und schlechter gestellt werden.
Insgesamt betrachtet gibt es praktisch niemand die gewillt wäre das Umverteilungsproblem mal anzugehen.
Spitzensteuersatz bei 100000 ist eine Lachnummer.
Das bekloppte ist dann, verdient jemand 1 Milliarde zahlt er dann 50 Euro.
Es ist ein Trauerspiel, dabei könnten wir uns Wohlstand leisten.
Ich bin auf jeden Fall jetzt nach umfangreichen Recherchen der Meinung:
Das wir uns für einen Alleinstehenden ein Bürgergeld von 3000-5000 netto im Monat leisten können
Natürlich gälte das nur wenn jemand entweder hier geboren oder mindestens 15 Jahre als einziges die deutsche Staatsbürgerschaft hat, so als Anregung.
Alle anderen also Ausländische Bedürftige würde ich das Bürgergeld so lassen wie es jetzt ist.

Da ich das sonst nirgends gelesen habe und auch sonst keinerlei Meldung darüber gehört habe, glaube ich das nicht! Ich denke eher, das das in dem Portal (das bestimmt viele aus seiner Klientel lesen) eine Meldung ist, um diesen leuten zu "gefallen"!

Die Meldung steht schon auch in anderen Zeitungen, einer bringt es und alle anderen Kopieren es.

Wird man sehen, bei Sanktionen geht eh nicht mehr viel, klar kann man jetzt sofort 30% auf Termine oder Maßnahmen machen und somit das System 10,20 und dann erst 30% umgehen.

100% gehen ja eh nur bei nein zum Arbeitsangebot und die haben wir ja schon, klar kann man da aber auch noch Miete Krankenkasse einstellen, aber will man das? Leute die auf der Strasse landen kommen so schnell auch nicht mehr in den Arbeitsmarkt und kosten denoch Steuergelder usw.

Zitat von: Ronald BW am 08. Juni 2024, 01:56:48Insgesamt betrachtet gibt es praktisch niemand die gewillt wäre das Umverteilungsproblem mal anzugehen

viele haben es eben satt immer nur verzichten zu müssen und so manche großen Unternehmer stecken sich die Taschen der erarbeiteten Gewinne der Arbeiter ein und wenn der Gewinn ausbleibt der Staat
der auflaufenden Schulden annehmen soll und bespiele wie Karstadt gibt es viele.

Lindner will den Unternehmern nunmal gefallen. Ich traue der FDP durchaus zu, dass Bürgergeld zum Nachteil der Empfänger zu reformieren. Ob die FDP überhaupt noch eine Chance bekommt, wird sich zeigen. Dieser Partei würde ich mal wieder eine Bundestagsauszeit gönnen.

Zitat von: Ronald BW am 08. Juni 2024, 01:56:48Also entweder ist Christian Lindner strohdumm oder was ich eher geneigt bin anzunehmen ein Drecksack.

Vielleicht beides?. Denn auf einer Seite mit dessen " Turnaround" Phantasie fand ich jene Verlinkung, wo als Lösung die Einführung einer "Bürgerarbeit" ( 40 Stunden) propagiert wird.
https://de.linkedin.com/posts/karstenkilian_b%C3%BCrgergeld-finanziell-steuerlich-activity-7175732979695009792-VYL7

Das mag populistisch ein Aufhänger sein. Ist aber faktisch nicht umsetzbar,weil viel zu teuer und zudem wäre es ein Sargnagel für die Maßnahmenidustrie und die konstruierten Klischees der Jobcenter, die Ihre Daseinsberechtigung rein daraus immer wieder neu mit der Mär vom nicht arbeitsbereiten Kunden mit fehlender Beschäftigungsfähigkeit begründen.

Und deren Maßnahmen bekommen immer mehr die Tendenz zur Bekämpfung der angeblich enormen Vermittlungshemmnisse bis in den Grenzbereich der höchstpersönlichen Privatheit.

Es zeugt schon von massiver Einfältigkeit, die Kosten für das derzeitige Bürgergeld und die Akzeptanz dessen - mit noch mehr Kosten für die Umsetzung  einer Bürgerarbeit erreichen zu wollen.

Herr Lindner wandelt aktuell mental auf dem Elefantenpfad von Herrn Linnemann, so mein Eindruck.

Zitat von: Yasha am 08. Juni 2024, 13:30:20Es zeugt schon von massiver Einfältigkeit, die Kosten für das derzeitige Bürgergeld und die Akzeptanz dessen - mit noch mehr Kosten für die Umsetzung einer Bürgerarbeit erreichen zu wollen.

Is so
aber die, von denen er sich Stimmen erhofft, wissen das vielleicht gar nicht. Ich meine, was is denn mit den dümmlichen Maßnahmen der Vergangenheit? Jeder wusste, die bringen nichts und kosten nur
und trotzdem
brummte der Laden der Maßnahmeträger.

"Turnaround" beim Bürgergeld !?!?

Ja, also ich habe auch mal geturnt ! 

Die normalen Bürger, die so vehement für die Bürgerarbeit plädieren, sägen auch manchmal am eigenen Stuhl, verstehen das aber nicht. Die meisten denken, ähnlich wie über den 1,-€-Job, es würden tatsächlich nur "allgemeinnützige" Jobs wie Parks aufwerten, Müll einsammeln, Straße im Winter vom Schnee befreien ... gemacht.
Aber wer wird wohl von einem AG, der nicht zwingend Fachkräfte benötigt, eher eingestellt? Ein Bürgergeldempfänger oder ein Lohn fordernder AN?

Zitat von: anne am 08. Juni 2024, 13:27:14Ob die FDP überhaupt noch eine Chance bekommt, wird sich zeigen. Dieser Partei würde ich mal wieder eine Bundestagsauszeit gönnen.

es haben ja viel für unser Land getan z.b.ein Gerhart Baum, Leutheser-Schnarrenberger oder Genscher aber seit Parteivorsitzender Rössler geht es nur Bergab mit dieser Partei.

Zitat von: Marco1982 am 07. Juni 2024, 19:21:29Wir werden von den Arbeitsregeln bis zur Sanktionierung das Bürgergeld in den nächsten Wochen einem Update unterziehen müssen."

Klar doch, damit das Kapitallistenpack ja nichts vom Wohlstand abgeben muss.
Ständig die gleiche Leier, woher soll der Aufschwung denn kommen, wenn eine Bude nach der anderen dichtmacht bzw. gleich abwandert?

Kann man nur hoffen, dass dieser Wicht mit seinem Haufen 2025 in der Versenkung verschwindet.
Hat ja eine Schwesterwelle auch schon mal geschafft

Zitat von: Marco1982 am 08. Juni 2024, 11:32:26Leute die auf der Strasse landen kommen so schnell auch nicht mehr in den Arbeitsmarkt und kosten denoch Steuergelder usw.

man geht derzeit von aus 600.000 leben in DE auf der Straße Tendenz steigend.