Bürgergeld Forum - hartz.info

Zitat von: Ronald BW am 05. Juli 2024, 16:42:39Es gibt tausende mögliche Arbeitsbeschreibungen die Mühe das passende zu finden liegt immer bei dem der
eine Arbeit machen will, das dem Vermittler zuschieben ist Bequemlichkeit oder Unwille.
Nur sollte sich dann keiner beschweren das es auf einen Anlern- oder Hilfsjob hinausläuft.

Da gibt es sicher unterschiedliche Erfahrungen.
Man kann dem SB in den geeignetsten Worten und Farben seinen (erlernten) Beruf schildern, den es oft in der Art nicht mehr gibt (je nach Lebensalter). Wenn der SB das nicht verstehen will, dann will er nicht. Manchen fehlt auch auf der anderen Seite des Schreibtisches der Ehrgeiz, einen guten Job zu machen.

Außerdem wissen die SB auch, wo Bedarf besteht, wo die Leute untergebracht werden sollen, und wo kein Bedarf besteht. Deshalb wird bissel weitläufig interpretiert.
Und, was hierzulande sooo "prima" ist: Es kann im Formular nur angekreuzt werden, was vorgegeben ist.
Keine Bezeichnung entspricht, wenn das Berufsbild geändert wurde, mehr genau dem eigentlich erlernten Beruf. "Aber irgendwas muss ich hier anklicken, Frau LE ...".  

Wenn ich als ehemal. FA mit Draht, Lötkolben, Messgeräten u. dgl. grdstzl. in die Postaustrageecke gesteckt werde, dann frage ich mich schon, wollen die SB nicht, oder können die nicht ...
Freilich gibt es für mich auch nichts ähnliches, das ist mir klar, aber das ist nicht meine Schuld!
Ein bisschen was kann man auch von den SB erwarten.
Natürlich suche ich mir selbst Jobs, wovon ich denke, ich kann's. Aber einen auch nur halbwegs passenden VV habe ich in den letzten Jahren nicht bekommen.

Nein, das liegt nicht daran, das ich meinen Beruf nicht erklären kann!
 

Mit der 80/20 Regel ist Jobsuche eh wie Lotto.
Es treffen eben 20% Könner auf 80% Minderbegabte
Weil der Mensch ein Mensch ist bleibt das auch so.
Da hilft auch keine Fortbildung, oder nur in bescheidenen Maßen.
Wer also überdurchschnittlich was kann zieht bei der Vermittlung fast immer die Arschkarte.
Leider trifft es auf beide Seiten des Schreibtisches zu.
Und auch der begabteste Vermittler ist irgendwann frustriert.

Wenn ich dieses Wort "Jobcenter" höre/lese, muss ich immer an Studentenjobs, oder sowas, denken... 

Nach Job kommt hire and fire als Mini Satz
Job ist nur zum eingewöhnen des Terminus.
Arbeitsplatz das klingt so verpflichtend, könnte ja jemand mit Arbeitsrecht verknüpfen.
So Deutsch dürfen wir nicht bleiben, Anpassung ist das Gebot der Stunde.

Zitat von: Leeres Portemonnaie am 05. Juli 2024, 17:12:30

Zitat von: Ronald BW am 05. Juli 2024, 16:42:39Es gibt tausende mögliche Arbeitsbeschreibungen die Mühe das passende zu finden liegt immer bei dem der
eine Arbeit machen will, das dem Vermittler zuschieben ist Bequemlichkeit oder Unwille.
Nur sollte sich dann keiner beschweren das es auf einen Anlern- oder Hilfsjob hinausläuft.

Da gibt es sicher unterschiedliche Erfahrungen.
Man kann dem SB in den geeignetsten Worten und Farben seinen (erlernten) Beruf schildern, den es oft in der Art nicht mehr gibt (je nach Lebensalter). Wenn der SB das nicht verstehen will, dann will er nicht. Manchen fehlt auch auf der anderen Seite des Schreibtisches der Ehrgeiz, einen guten Job zu machen.

Außerdem wissen die SB auch, wo Bedarf besteht, wo die Leute untergebracht werden sollen, und wo kein Bedarf besteht. Deshalb wird bissel weitläufig interpretiert.
Und, was hierzulande sooo "prima" ist: Es kann im Formular nur angekreuzt werden, was vorgegeben ist.
Keine Bezeichnung entspricht, wenn das Berufsbild geändert wurde, mehr genau dem eigentlich erlernten Beruf. "Aber irgendwas muss ich hier anklicken, Frau LE ...".  

Wenn ich als ehemal. FA mit Draht, Lötkolben, Messgeräten u. dgl. grdstzl. in die Postaustrageecke gesteckt werde, dann frage ich mich schon, wollen die SB nicht, oder können die nicht ...
Freilich gibt es für mich auch nichts ähnliches, das ist mir klar, aber das ist nicht meine Schuld!
Ein bisschen was kann man auch von den SB erwarten.
Natürlich suche ich mir selbst Jobs, wovon ich denke, ich kann's. Aber einen auch nur halbwegs passenden VV habe ich in den letzten Jahren nicht bekommen.

Nein, das liegt nicht daran, das ich meinen Beruf nicht erklären kann!
 

So, du bist also auch als modellbauer geeignet ?


Gruss aus Hamburg Barmbek

Da hätte ich jetzt kaum Zweifel an meiner Befähigung.
Ich habe schon sehr früh viel mit Erfolg durchgezogen von dem ich wenig Ahnung hatte.
Ich habe eine gesunde Einstellung zum Gewerk, bin handwerklich geschickt.
Was mir nicht so passte war das ich das meistens leiten musste, heute ist es Gewohnheit,
meistens organisiere ich Arbeit und leite das dann auch.
Mein Motto ist probieren geht über studieren.
Alles kann ich natürlich nicht, wie auch, jeder hat seine Grenzen.

Wie schön, dann braucht das Jobcenter eigentlich gar keine Vermittlungsvorschläge zukommen lassen. Immerhin weiß ein funktionstüchtiger Erwerbsloser nur allein, welche Qualifikationen er besitzt. Dann braucht es auch keine Maßnahmen mehr, denn woher soll das Jobcenter wissen, welche nötig sind.