Lindner ist schon wieder was Neues eingefallen

Begonnen von Unwissender, 23. Oktober 2024, 10:39:57

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 5 Gäste betrachten dieses Thema.

anne

Wo sind denn hier die vielen AfD Wähler?
Ich verabscheue ja auch die Grünen (schon immer) aber AfD wähle ich deswegen noch lange nicht.
Aber davon mal abgesehen, sollte hier kein Wahlkampf betrieben werden. Das geht sowieso nach hinten los. Vor allem, wenn User wegen ihrer bevorzugten Partei kritisiert werden.

börgie

Zitat von: Kubioz am 25. Oktober 2024, 11:12:44Das ist genau das was ich hier nie verstanden habe.....wenn diese AFD Fans wirklich Bürgergeldempfänger sind dann ist das einfach unverständlich - rational nicht erklärbar.

Der Hass auf Ausländer scheint wohl einfach größer zu sein als ein besseres leben für sich selbst. kannste dir nicht ausdenken.

Zitat von: Kubioz am 25. Oktober 2024, 11:12:44Ich meine ich verabscheue diese sogenannte Ampel auch aber ich sehe rational wer da die Hauptschuld trägt das das ganze Projekt gescheitert ist nämlich die neoliberalen aka FDP.

Nicht nur das, man musste auch die 16Jahre stillstand in dem kaum investiert wurde ausgleichen plus krieg plus pandemie plus inflation plus gas öl und co knappheit... dann noch keine schulden machen und NICHTS investieren wobei ALLE ANDEREN länder auf der welt gigantische summen investieren.. ohne die fdp ging es uns besser und zwar deutlich! egal, man sieht einfach dass die bürger in diesem land keine ahnung von politik haben. bestes beispiel aktuelle umfragen oder die eu wahl.. man whält einfach gegen seine eigenen interessen. kein wunder das pispers aufgehört hat. evtl verdient ein dummes volk ja nichts anderes.

GoetzB

Zitat von: Vollloser am 25. Oktober 2024, 11:18:04
Zitat von: Schwerbehinderter01 am 25. Oktober 2024, 10:30:16was die fordern....z.B. Zwangsarbeit

Solche "Zwangsarbeit" fordert unsere derzeitige Regierung ja auch. Stichwort "Totalverweigerer": https://hartz.info/index.php/topic,133792.0.html
Auch bei diesem Herr Heil besteht seit März dieses Jahr letztlich ein Quasizwang zu Arbeit !

Der Zwang zu normaler Erwerbsarbeit herrschte schon immer.
Was an sich nicht zu kritisieren ist.
Staatlich organisierte Arbeit ist aber was anderes, die es schon mit Arbeitsgelegenheiten gab.

Auch im alten Arbeitslosenhilfe System konnte die Stütze für 3 Monate gestrichen werden.
Dann konnte man zwar Sozialhilfe beantragen - dies aber um ein drittel gekürzt, nebst der Gefahr 2DM Jobs aufgedrückt zu bekommen. Mit weiteren Sanktionsmöglichkeiten und auch Sozialhilfeempfänger waren zur Arbeitssuche verpflichtet.

Und dann beim HIV - konnte in aller letzter Konsequenz nach mehreren "Vergehen" auch die Leistung fast gestrichen werden, selbst die Mietzahlungen, nur noch Gutscheine damit man nicht verhungerte gab es dann.
Das noch schneller bei U25 und die Möglichkeit höherer Sanktionen wurde unter Frau Bundesanstalt Nahles die damals Arbeitsministerin war im Rahmen der Groko noch mal verschärft. (wenn mehrere Sanktionen innerhalb eines Jahres ausgesprochen wurden)

Und das Bürgergeld in der Entwurfsversion wurde noch viel sanfter formuliert. (Grüne)
Dann blieb das S-Moratorium aber dank CDU auf ein halbes Jahr beschränkt.

Und dann nur noch die erste Einladung eine Einladung war.
Nebst sanfterer Aufstufung der Sanktionen.

Das ist nun alles mit 2025 Geschichte. Dank der CDU und der FDP. Vor allen.
Die AfD hat diesen Ansinnen im Bundestag niemals widersprochen.

Also das neue Würgergeld, wie Hartz nur faktisch schärfer.




Vollloser

Zitat von: GoetzB am 25. Oktober 2024, 15:25:46Die AfD hat diesen Ansinnen im Bundestag niemals widersprochen.

Is mir schon klar.
Und schlimmer noch. Ich sage ja schon immer, die AfD ist der inoffizielle Thinktank der CDU (und wahrscheinlich auch der FDP) !
Die AfD stellt immer im Bundestag so Anträge und Forderungen auf, die dann meist abgelehnt werden, und dann einige Zeit später von der CDU aufgestellt werden und dann umgesetzt werden. Und das dann aber in noch schärferer Ausgestaltung.
Das ist so ein bisschen so ähnlich, wie mit dieser sog. "heiligen Inquisition" der katholischen Kirche im Mittelalter.
Diese Folterungen, und Scheiterhaufen, usw., waren von der klerikalen Ebene damals so gar nicht gefordert oder gar vorgeschrieben worden. Das kam von überambitionierten "kreativen" kleineren Bischöfen oder Ortspriestern.
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Rotti

Zitat von: GoetzB am 25. Oktober 2024, 15:25:46Der Zwang zu normaler Erwerbsarbeit herrschte schon immer. Was an sich nicht zu kritisieren ist
einen Zwang darf es schon deshalb nicht geben weil die DDR micht mehr besteht und das steht auch im SGB I Abs, I den Erwerb des Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit

GoetzB

Zitat von: Rotti am 25. Oktober 2024, 20:42:06
Zitat von: GoetzB am 25. Oktober 2024, 15:25:46Der Zwang zu normaler Erwerbsarbeit herrschte schon immer. Was an sich nicht zu kritisieren ist
einen Zwang darf es schon deshalb nicht geben weil die DDR micht mehr besteht und das steht auch im SGB I Abs, I den Erwerb des Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit
Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt.  :flag:

Der Zwang ist aber faktisch vorhanden, weil ohne jegliches Einkommen verhungert man.
In Anfangszeiten der Wirtschaftsabschwünge in der BRD in den 70ern galten Arbeitslose aber als Opfer, weil sie keine Arbeit hatten, nicht als faktisch Täter, weil man diesen unterstellte, nicht arbeiten zu wollen. Dieses kehrte sich dann in Wellen mit Aussagen von Schmidt/Kohl- Freizeitpark/Schröder-Agenda aber um.
Der Vorwurf lag zumindest immer in der Luft und bestimmte auch die verschärfende Gesetzgebung, wie auch unter der Arbeitslosenhilfe die Verschärfung von Zumutbarkeitsregelungen und die jährliche Reduzierung der Berechnunsgrundlage vom vormaligen Einkommen um jährlich 3 Prozent. Somit war Alh zwar unbefristet, aber irgendwann war ergänzende Sozialhilfe angesagt.

In der DDR gab es den "Assi§) Wer keine Arbeit nachging, galt als gemeinschaftsschädlich und dem konnte eine Arbeit zugewiesen werden. Verweigerte man dies konnte man sogar in den Knast kommen.
Diese Regel wurde im Laufe der Zeit in so weit entschärft, das wenn ein nachweisbares Vermögen bestand, dann nicht arbeiten musste.


Vollloser

#51
Das Grundproblem liegt meiner Ansicht nach in übergeordneter Weise ganz wo anders.

Und zwar das "Problem" liegt darin, dass es keine Eroberungskriege mehr gibt, wie es in den vorletzten Jahrhunderten gab. Denn da wurden dann immer die Menschen aus den besiegten Ländern zu "Dienstleistern" in eben solchen typischen zivilisationsbedürftigen Gewerken verdingt (Erntearbeit, Landschaftspflege, Müllbeseitigung, Hausputz (neudeutsch Gebäudereinigung), Botendienste, Kutscher..., usw.).

Weil es diese Eroberungskriege also nicht mehr gibt, müssen nun für diese, wie gesagt, sog. "zivilisationsbedürftigen Gewerke" Menschen aus der eigenen Landesbevölkerung herangezogen werden.
Diese sog. "zivilisationsbedürftigen Dienstleistungsgewerke" definieren sie heute nun als sog "zumutbare Arbeit".
Problem dabei wiederum ist, dass es in diesen Gewerken eine relativ hohe Mitarbeiterfluktuation gibt (wegen Verschleiß (körperlich, psychisch), und meist eher geringere Reproduktionsrate unter diesen Menschen). Es müssen also relativ häufig immer wieder neue Arbeitskräfte ganz neu rekrutiert werden.

Und DAS ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum unsere Bundesregierung jetzt aus Krisengebieten so viel Einwanderungen begünstigt. Denn wir haben nämlich nicht nur ein Fachkräftemangel (der im Wesentlichen durch dieses "Corona" in gewisser weise verursacht wurde - und durch diesen ebenfalls interessant zu untersuchenden sog. "demographischen Wandel", der demnächst auf uns zurollen wird), sondern eben auch einen gar nicht so geringen Arbeitskräftemangel (aus oben beschriebenen Gründen).

Also das heißt, dieser "Zwang", der früher in der Zeit der Eroberungskriege auf die besiegten Völker ausgeübt wurde, richtet sich jetzt nun seit einigen Jahrzehnten nach innen in die eigene Bevölkerung.

Schöne  :frechheit:

 PS: Siehe dazu auch "der Homo sapiens als Arbeitstier !?" https://hartz.info/index.php/topic,134697.msg1613327.html#msg1613327
Kommentar #47
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Schwerbehinderter01

Zitat von: Vollloser am 25. Oktober 2024, 11:18:04
Zitat von: Schwerbehinderter01 am 25. Oktober 2024, 10:30:16was die fordern....z.B. Zwangsarbeit

Auch bei diesem Herr Heil besteht seit März dieses Jahr letztlich ein Quasizwang zu Arbeit !
Ähh und warum wohl? Weil andere (FDP in der Regierung, AfD, CDU/CSU) das fordern und denen nachgibt.
Hier müsste ein Hr. Bundekanzler ein Machtwort sprechen. Tut er aber nicht, um nicht vorzeitig die Koalition zu gefährden....
Seht ihr nicht, wie das Hin und Her innerhalb von Koalitionen, aber auch das mehrheitlich (diktatorisch) durchgesetzte (AfD) sonstwo, die Demokratie gefährdet?

Zatoo

Grüne weisen Lindners Bürgergeldvorschlag zurück
Veröffentlicht 29. Oktober 2024
Berlin () – Aus den Reihen der Grünen kommt scharfe Kritik am Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Wohnkosten beim Bürgergeld als Pauschale auszubezahlen, um damit Geld einzusparen. ,,Das spart kein Geld, im Gegenteil", sagte Andreas Audretsch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, der Wochenzeitung ,,Die Zeit,,.

,,Wenn man eine Pauschale bezahlt und die Menschen sich ihre Miete nicht mehr leisten können, dann müssen die Kommunen sie unterbringen. Man kann sie ja nicht einfach auf die Straße schicken. Und das wird dann noch sehr viel teurer", so Audretsch weiter. Deshalb sei die Idee auch als Mittel zur Konsolidierung des Etats ungeeignet. ,,Dieser Vorschlag ist schlecht für den Staatshaushalt und schlecht für die Menschen, die dann Angst haben müssen, ihre Wohnung zu verlieren."

Bislang übernimmt der Staat bei Bürgergeldbeziehern die Miete, wenn die Wohnung bestimmte Voraussetzungen, etwa bei der Quadratmeterzahl, erfüllt. Lindner hatte vorgeschlagen, den Betroffenen stattdessen einen festen Betrag zu überweisen.
https://www.nachrichten-heute.net/1271982-gruene-weisen-lindners-buergergeldvorschlag-zurueck.html

selbiger

Zitat von: GoetzB am 26. Oktober 2024, 02:08:34In der DDR gab es den "Assi§) Wer keine Arbeit nachging, galt als gemeinschaftsschädlich und dem konnte eine Arbeit zugewiesen werden. Verweigerte man dies konnte man sogar in den Knast kommen.

demnach hatte sozusagen jeder nen job zur friedenszeiten..wenn denoch jemand sich weigerte..gabs ebend diese genannten möglichkeiten..die die sich wehement weigerten gab es auch und war zudem sehr übersichtlich..
heutztage ist es eher andersrum..hier wird jedem assiotiales verhalten etz.vorgeworfen..weil es ebend nicht für jeden nen job gibt..oder weil man erkannt hat..das man davon nicht akorrat leben kann..auch dieses ist sehr übersichtlich..und ist ein bruchteil..das aber ist nen grosser unterschied zu dem wie es zur friedenzeiten wahr..nicht alles wahr schlecht im sozialismuss..was immer wieder gerne verdreht und geschwurbelt wird..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Fettnäpfchen

Zitat von: Zatoo am 29. Oktober 2024, 12:16:09Grüne weisen Lindners Bürgergeldvorschlag zurück
Veröffentlicht 29. Oktober 2024
Berlin () – Aus den Reihen der Grünen kommt scharfe Kritik am Vorschlag von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Wohnkosten beim Bürgergeld als Pauschale auszubezahlen, um damit Geld einzusparen. ,,Das spart kein Geld, im Gegenteil", sagte Andreas Audretsch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, der Wochenzeitung ,,Die Zeit,,.

,,Wenn man eine Pauschale bezahlt und die Menschen sich ihre Miete nicht mehr leisten können, dann müssen die Kommunen sie unterbringen. Man kann sie ja nicht einfach auf die Straße schicken. Und das wird dann noch sehr viel teurer", so Audretsch weiter. Deshalb sei die Idee auch als Mittel zur Konsolidierung des Etats ungeeignet. ,,Dieser Vorschlag ist schlecht für den Staatshaushalt und schlecht für die Menschen, die dann Angst haben müssen, ihre Wohnung zu verlieren."

Bislang übernimmt der Staat bei Bürgergeldbeziehern die Miete, wenn die Wohnung bestimmte Voraussetzungen, etwa bei der Quadratmeterzahl, erfüllt. Lindner hatte vorgeschlagen, den Betroffenen stattdessen einen festen Betrag zu überweisen.
https://www.nachrichten-heute.net/1271982-gruene-weisen-lindners-buergergeldvorschlag-zurueck.html
Da sieht man wieder mal das die eine Partei/Politiker und die andere Partei/Politiker absolut keine Ahnung von den bestehenden Gesetzen und der Realität absolut keine Ahnung haben.

MfG FN
Meine Beiträge beinhalten oder ersetzen keine anwaltliche Beratung oder Tätigkeit.
Für eine verbindliche Rechtsberatung und -vertretung suchen Sie bitte einen Anwalt auf.
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern. (Konfuzius)
Mach es: Sei stärker als deine stärkste Ausrede.

anne

Der wusste/weiß das. Der wollte nur mal wieder einen raushauen ... so lächerlich er sich auch damit macht. Eine Form der Verzweiflung vllt. ?

börgie

da will der linder auf die wut der bürger auf die arbeitslosen ausnutzen um stimmen abzugreifen. was eine ekelhafte witzfigur. genau wie der merz und die kack afd

Rotti

Zitat von: Vollloser am 26. Oktober 2024, 11:02:09Also das heißt, dieser "Zwang", der früher in der Zeit der Eroberungskriege auf die besiegten Völker ausgeübt wurde, richtet sich jetzt nun seit einigen Jahrzehnten nach innen in die eigene Bevölkerung.
das ist wohl etwas weit hergeholt es geht einzig und allein billige Arbeitskräfte zu generieren und den Leuten die Scham einzureden wenn sie nicht arbeiten wollen für einen Hungerlohn, leider funktioniert das nicht mehr.
Zitat von: börgie am 29. Oktober 2024, 18:27:20da will der linder auf die wut der bürger auf die arbeitslosen ausnutzen um stimmen abzugreifen. was eine ekelhafte witzfigur. genau wie der merz und die kack afd
Grüne unter 10%
 Union mit 32 Prozent, die einen Prozentpunkt hinzugewinnt. SPD und AfD kommen unverändert auf 16 beziehungsweise 17 Prozent. Das BSW liegt bei sieben Prozent, die FDP bei vier Prozent (plus eins) und die Linke bei drei Prozent.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/umfragen/id_100519902/gruene-fallen-in-umfrage-unter-zehn-prozent-union-gewinnt-an-zustimmung.html
Die FDP wird es wieder schaffen in den Bundestag da bin ich sicher bei der für Besserverdienenden Partei

Vollloser

Sei wirklich Kunde - und keine Ware !