Cannabis Entkriminalisierung kommt zum 1.4.24

Begonnen von hanskanns, 02. Februar 2024, 08:50:28

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Ronald BW

#150
@selbiger anscheinend hast du keine Ahnung wie schnell jemand ins Delirium rutschen kann.
Ich habe außerdem nicht gesagt das jeder der 2 Bier am Tag trinkt beim absetzen ins Delir rutscht.
Selbst bei einem Konsum von 5-10 ist das nicht zwingend der Fall.
Es kann aber auch bei relativ wenig über einen langen Zeitraum passieren, es kann.
Auch wenn Alkoholismus gut erforscht ist, kann dir niemand sagen warum jemand Alkoholiker ist.
Außerdem kann nur der Alkoholiker selbst sich zum Alkoholiker bekennen.
Habe ich beim trinken von Alkohol auch bei geringen Mengen einen Kontrollverlust,
ist es ziemlich wahrscheinlich das Alkoholismus im Spiel ist.
Viel trinken kann auch nur saufen sein und das hat mit Alkoholismus nichts zu tun.

Eine Definition der Anonymen Alkoholiker ist 1 Glas ist zu viel und 1000 zu wenig
Alkoholismus ist also nicht heilbar.

Gestoppt werden kann es also nur durch eine vollständige Kapitulation.
Wenn jemand viel säuft wird er Alkohol krank,
Alkoholiker kannst du sein ohne jemals etwas getrunken zu haben.
Es gibt auch die Möglichkeit des Trockenrausch der gar nicht so selten aber schwer zu fassen ist.
Das kann meistens nur der Betroffene bei sich selber feststellen.
Wenn einer allerdings schon Anzeichen von Korsakow hat wird das schwierig.

@Sensoriker
Noch was zur Menge körperlich medizinisch gesehen bei einem 80 Kilo Mann
1 Glas Bier also 0,25 oder 1 Achtel Wein am Tag ist für Nicht-Alkoholiker unkritisch.
2 Bier am Tag belastet schon gewaltig ist aber nicht zwingend auch regelmäßig  getrunken Alkoholismus
Da sich Alkoholismus durch Kontrollverlust manifestiert ist 2 Bier über lange Zeit bei Alkoholismus eher unwahrscheinlich.
Das geht mehr in Richtung Gewohnheitstrinker, auch der ist nicht zwingend Alkoholiker.



selbiger

Zitat von: Sensoriker am 05. November 2024, 08:52:59Richtig lesen hilft.
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einen kalten Entzug und einer Entzugstherapie.

Und gelegentlich 2 Bier am Tag sind kein Problem. Aber wer das täglich über mehrere Jahre macht ist Alkoholiker.


ich weiss was ein kalter entzug ist..ich habe die terapy gemacht als zusatzoption..hatte aber von einem auf dem anderen tag aufgehört..ich hatte meine schwierigkeiten keine frage..
man gild schon als aklkoholiker erklärt wenn du nur 1 glass wein täglich trinkst..so wurde es damals in der therapie einem erzählt..


Zitat von: Ronald BW am 05. November 2024, 09:08:11Das geht mehr in Richtung Gewohnheitstrinker, auch der ist nicht zwingend Alkoholiker.

gelegenheitstrinker..qualtalstrinker..spiegeltrinker..du kannst es nennen wie du wilst..es sind alkoholiker..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Ronald BW

@selbiger saufen ist das eine Alkoholiker zu sein was ganz anderes.
Du kannst also schon mal kein Alkoholiker sein sonst wüsstest du von was ich rede.
Rede also am besten nicht von einer Krankheit die du nicht verstehst.
Es ist kein guter Stil Jemand eine Krankheit zu unterstellen die er nicht hat.
Zur Info: https://www.anonyme-alkoholiker.de/

selbiger

#153
Zitat von: Ronald BW am 05. November 2024, 21:09:02Du kannst also schon mal kein Alkoholiker sein sonst wüsstest du von was ich rede.


ich bin trockener alkoholiker..und ich stehe dazu..ich habe 11-12 jahre exzessiv getrunken..und es wurde in den letzten jahren immer mehr..erst nur am we..dann schon mal nen tag in der woche dan 2 dan 3..glaube mir..das habe ich nicht aus lange weile getahn..da hat sich eine abhängigkeit entwickelt..ich bin aus freien stücken in die therapie gegangen..sozusagen als sicherstellung das keine rückfälligkeit mehr ensteht..und das mit erfolg..unsere gespräche wahren konrovers..und auch sehr laut..das wahr früher nunmal so..wie es heute ist weis ich nicht..vieleicht nur noch mit samthandschuhen oder so..die realität ist eine andere..da wahren leute bei die das 3-4-5 mal da wahren..und ich nur das erste und letzte mal..da habe ich schon im vorfeld gesagt..das mich das von denen unterscheidet..weil viele damit gepralt haben..was für helden sie wahren..uvm..
manche leute kommen runter vom suff und viele andere nicht..und ich persöhnlich vertete meine meinung..wo ein wille ist ist auch ein weg..es braucht die nötige motivation..und psychische stabilität..ehrlichkeit zu sich selber..uvm..damals hies es auch..von 100 alskoholikern schaffen es nur 2 trocken zu bleiben für den rest ihres lebens..
und saufen ist ebend nicht das eine oder das andere..das ist die basis..

im übrigen..wurde mir diagnostiziert das ich alkoholiker wahr und trockener alkoholiker bin..also was denn nun..?in deinen augen bin ich kein akloholiker..??interessante these..hast du sogenannte aktive saufzeiten erlebt..??in meinem fall gott sei dank nur 11-12 jahre..rechzeitig die kurve bekommen..andere die länger dabei sind haben es da schon deuutlich schwieriger runter zu kommen..anonyme alkoholiker oder diese treffen hatte ich nicht nötig..ich muste nichts anonym haben..entweder oder..so war und ist meine devise..der erste schritt ist immer..sich das einzugestehen..und da scheitern schon die meisten..und entsprechend scheitern therapien..

aussenstehende können meist nur sprüche klopfen..und sich an dem halten was irgendwelche bücher und internetseiten hergeben..betroffene sehen das in der regel anders..man muss selber betroffener sein..um mitreden zu können..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Ronald BW

Es gibt nicht nur einen Weg.
Niemand kann Jemand anders als Alkoholiker bezeichnen
Auch das Fachpersonal kann dir nur sagen das es so sein könnte.
Der Nachteil bei den Anonymen Alkoholikern ist das es die Gesellschaft nichts kostet.
Und vor allem sind Sie niemand verpflichtet,Mitglied ist wer kommt, Mitgliedschaft gibt es nicht.
Und ganz wichtig Sie finanzieren sich nur aus den eigenen Reihen, nehmen also kein Geld von Dritten.
Wenn du mir sagst du bist Alkoholiker wird das wohl stimmen, nur ich kann dir diesen Titel nicht geben,
ohne das du ihn für dich in Anspruch nimmst.
Du musst auch bedenken das die Anonymen Alkoholiker lange der einzig mögliche erfolgreiche Weg war
um vom Alkohol los zu kommen.
Therapeutische erfolgreiche Ansätze gab es lang nicht.
Allerdings ist es auch so das viele vor allem die erfolgreichen Konzepte sich aus dem Programm der Anonymen
bedienen, manche es auch 1 zu 1 umsetzen.
Da es aber ums Geld verdienen geht werden die Anonymen Alkoholiker nicht so gern beworben.

Atalante

#155
bissel :offtopic:
Zu der ganzen Janusköpfigkeit der CxU (ist wohl eher auf die Christsozialen gemünzt, wegen "Bayern-Partei", aber die andere Gruppe gibt sich da ja nix, siehe Merz...) beim Thema Cannabis gibts ein nettes Liedchen:
Brokkoli :)

Ich meine, wenn es der CxU wirklich SOOOO ernst wäre mit der Sorge vor den "Drogensüchtigen", dann würden sie dafür sorgen, dass man Alk nicht  (0,75 Liter Wodka, 40 Vol-% Alk im Angebot für 3,99 sind gar nicht mal sooo selten anzutreffen) überall zum Spottpreis nachgeworfen bekomt. ((Wodka (40 Vol% Alkohol!) in Mini-Flaschen in der Quengelzone an der Kasse bei Schokoriegeln und Bonbons, muss auch net sein, oder? Oder dass die meisten Vollsortimenter locker 40% der Ladenfläche mit Alkoholika vollstehen haben. Dass Angebotsprospekte, auch und gerade rund um irgendwelche Feiertage, auf KEINER Seite ohne irgendeinen (billigen) Sprit auskommen...also liebe CxU, da gibts bissel was zu tun, gelle?)
Oder dass im Rahmen der Cannabis-Teillegalisierung vom Gesundheitsministerium die tolle Kampagne "Legal, aber..." bzw. hier ausgerollt wurde, mit Argumenten, die 100% auch auf Alkohol zutreffen, aber hier gabs keine solche Kampagne? :weisnich:

Ich bin nicht sicher, was ich von sowas halten soll, eigentlich müsste die Devise lauten: ganz oder gar nicht...Alkohol verursacht objektiv viel mehr gesellschaftlichen Schaden als Cannabis,oder? also müsste konsequenterweise ein ähnliches Gesetz zur Abgabe von Alkohol gelten (spezielle Alkohol-Clubs, in denen sich Nutzer anmelden müssen, eine Höchstmenge, die man besitzen/mitführen darf (Was da teilweise an einem Xbeliebigen Samstag im Supermarkt so an Alk gekauft wird, das ist schon beachtlich... und und und...)
ich habe selber knapp 5 Jahre im LEH gearbeitet und phasenweise ging mehr Alkohol als sämtliche andere Food- und Non-Food-Artikel zusammen über das Kassenband...muss das sein, dass man dieses Zellgift ÜBERALL kaufen kann? Und die Lebensmittelindustrie, die dieses Zeug mit in Produkte reinpackt, damit der Kram länger hält... :weisnich:
-_-

selbiger

Zitat von: Ronald BW am 06. November 2024, 10:29:38Du musst auch bedenken das die Anonymen Alkoholiker lange der einzig mögliche erfolgreiche Weg war um vom Alkohol los zu kommen.


der einzige weg ist das bestimmt nicht..da gibt es ebend wie gesagt auch andere dinge..das ganze setzt aber einiges voraus..ich muss dazu stehen alki zu sein..und 100% bereit und gewillt sein das zu ändern..zudem gibts nicht sofort ne therapie..erstmal 1-2 wochen entgiftung..wiederaufbau..und dan bereit zu sein für eine therapie..gild für die hart eingesessenene trinker..wenn man aber rechzeitig die kurve bekommt..kann man entgiftung etz überspringen..je nach dem..und direkt in die therapie..wenn ein platz dafür frei ist..ging relativ schnell..zumindest damals..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Ronald BW

@selbiger liest du was ich schreibe bevor du das kommentierst.
Ich schrieb die AA war lange der einzig mögliche Weg um erfolgreich vom Alkohol los zu kommen.
Es war nie die einzige Möglichkeit.
Aber wie bei allen Drogen ist die Erfolgsquote langfristig gering.
Ab 10 Jahre Trockenheit steigt das Rückfall Risiko enorm.
Allerdings überstehen die meisten das erste Jahr nicht.