Bürgergeldempfänger suchen selten aktiv nach Jobs

Begonnen von selbiger, 04. Dezember 2025, 10:18:59

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Konstantin

Zitat von: Bundspecht am 05. Dezember 2025, 07:17:46Schon mal drüber nachgedacht, dass man als "Verkäufer/in" auch eine Ausbildung braucht.....

Nein, eine abgeschlossene Ausbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um als Verkäuferin oder Verkäufer zu arbeiten.
Der Zugang zum Beruf ist auch für Quereinsteiger ohne spezifische Berufsausbildung möglich. Viele Arbeitgeber bieten interne Schulungen und Einarbeitungen an, um neue Mitarbeiter auf die Aufgaben vorzubereiten.

Zitat von: Bundspecht am 05. Dezember 2025, 07:17:46Und das man den erh Hobby mäßigen "veranstalten" von Tupperpartys , mit einem Vollzeit Job als Verkäufer/in ja wohl nicht im geringsten vergleichen kann !!!

Man kann auch ein Hobby zu zum Beruf machen, also pack es an Junge.

Bundspecht

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 09:15:33Nein, eine abgeschlossene Ausbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um als Verkäuferin oder Verkäufer zu arbeiten.

nicht zwingend, macht sich aber besser (Gehalt) ....

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 09:15:33Man kann auch ein Hobby zu zum Beruf machen, also pack es an Junge.


Nicht mehr nötig....  :grins:  :grins:  :grins:  :grins:

>>>RENTNER<<<  :cool:  :zwinker:  :blum:

So viele Idioten, und nur eine Sense.

Irgendwann legte der Tot seine Sense beiseite , und bestieg einen Mähdrescher, um den Idioten Herr zu werden !


Vollloser

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 09:15:33Nein, eine abgeschlossene Ausbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um als Verkäuferin oder Verkäufer zu arbeiten.

Das ist allerdings wohl auch Branchen abhängig !?! https://www.youtube.com/shorts/y6ur3Uq7Gq4?feature=share  :cool:
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Sheherazade

Zitat von: Vollloser am 05. Dezember 2025, 11:02:51Das ist allerdings wohl auch Branchen abhängig !?

Meist abhängig vom Arbeitgeber, nicht von der Branche, d. h. manche AG machen eine Fachverkäuferausbildung zur Voraussetzung (Bäcker, Fleischer etc). Als angelernte/r Verkäufer/in hat man auch keine Aufstiegschancen, da man ab einer gewissen Stufe eine Ausbildung benötigt um die kaufmännischen Zusammenhänge zu erfassen.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Konstantin

Kaum ein geistig gesunder Mensch würde im Handel als ungelernter Verkäufer arbeiten. Richtig Kohle kann man nur als Verkäufer von Nahrungsergenzungsmittel in Shoppingsender machen. Das beste Beispiel ist Frank Felte. Der hat locker mal eben 7000€ pro Monat gemacht mit seiner Spirulina.
Seine Erfolgsgeschichte wird vor allem seinem starken Willen, seinem Geschäftssinn und der Überzeugung zugeschrieben, das eigene Leben in die Hand nehmen zu müssen, anstatt auf eine formale Ausbildung zu verweisen.
https://www.youtube.com/watch?v=M6Vb1_E6J6Y

selbiger

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 11:53:15Kaum ein geistig gesunder Mensch würde im Handel als ungelernter Verkäufer arbeiten. Richtig Kohle kann man nur als Verkäufer von Nahrungsergenzungsmittel in Shoppingsender machen. Das beste Beispiel ist Frank Felte. Der hat locker mal eben 7000€ pro Monat gemacht mit seiner Spirulina.
Seine Erfolgsgeschichte wird vor allem seinem starken Willen, seinem Geschäftssinn und der Überzeugung zugeschrieben, das eigene Leben in die Hand nehmen zu müssen, anstatt auf eine formale Ausbildung zu verweisen.
https://www.youtube.com/watch?v=M6Vb1_E6J6Y

jaaa mit scharlatanierie kann man vieeel geld machen..und das völlig legal in deutschland..wahnsinn..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Sheherazade

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 11:53:15Kaum ein geistig gesunder Mensch würde im Handel als ungelernter Verkäufer arbeiten.

Warum nicht bei einem Mindestlohn von €13,90/Stunde brutto ab Januar 2026? Das Problem ist nur, dass kein AG eine ungelernte Kraft in Vollzeit einstellt.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
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Konstantin

Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 12:13:53Das Problem ist nur, dass kein AG eine ungelernte Kraft in Vollzeit einstellt.

Das ist nicht richtig. Gerade Szene-Klamottenläden stellen gerne junge begeisterte ungelernte Leute ein.
Für diese Arbeitgeber ist Begeisterung für die Szene, Kundenorientierung und Kommunikation, Praktische Fähigkeiten und gute Deutschkenntnisse sind dort für die meisten Arbeitgeber wie Streetwear & Urban Fashion, Blue Tomato, LFDY oder Distorted People wichtiger als eine Ausbildung.

Sheherazade

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 12:44:19Das ist nicht richtig.

Lies meinen Satz noch mal vollständig und beachte das jetzt von mir fettmarkierte.

Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 12:13:53Das Problem ist nur, dass kein AG eine ungelernte Kraft in Vollzeit einstellt.

"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Konstantin

Ich hab das schon gelesen und verstanden. Nur sind solche Läden eben nicht C&A oder so. Dort wird eigentlich nie in Vollzeit gearbeitet außer dem Chef. Das sind Läden wo nur Teilzeitkräfte arbeiten und der Verdienst dann ebenso hoch ist wie anderswo in Vollzeit. Leider hat man da als junger Mann unter 30 fast keine Chance, es sei denn man ist schwul oder so. Ich hatte mich selbst schon persönlich dort beworben.

Vollloser

Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 11:32:32Meist abhängig vom Arbeitgeber, nicht von der Branche, [...] Als angelernte/r Verkäufer/in hat man auch keine Aufstiegschancen, da man ab einer gewissen Stufe eine Ausbildung benötigt um die kaufmännischen Zusammenhänge zu erfassen.

Ja schönen Gruß vom Obdachlosenzeitung-Verkäufer...
Nun ja. Aber das ist ja durchaus bei diversen Branchen so - im nicht akademischen Bereich jedenfalls.

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 12:44:19Gerade Szene-Klamottenläden stellen gerne junge begeisterte ungelernte Leute ein.

Sogenannte "Fast Fashion" wird´s auch bald nicht mehr geben - wegen Sklavenarbeiterinen in Indien, und nicht nachhaltig, usw. !  :yes:
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Sheherazade

Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 13:02:09Das sind Läden wo nur Teilzeitkräfte arbeiten und der Verdienst dann ebenso hoch ist wie anderswo in Vollzeit.

Vielleicht in Großstädten wie Berlin oder München, hier im Nordwesten der Republik definitiv nicht. Meine Tochter ist gelernte Einzelhandelskauffrau mit Berufserfahrung, jetzt 27 Jahre alt und hat natürlich auch solche Läden abgeklappert vor 2 Jahren. Angeboten wurden ihr auch in den "Szeneläden" immer nur Teilzeit- oder Minijobs zum Mindestlohn. Nichts anderes also wie z. B. bei Tedi. Da waren die Chancen auf einen Job in Vollzeit mit Entlohnung über dem Mindestlohn in den umliegenden Möbelhäusern besser.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

GoetzB

Ist wieder so eine Sinnlos Studie.

Bullshit Jobs abbauen und zwar der Träger dieser Studien !

Aber die war wohl beabsichtigt, wo doch die Studie fordert, alle zu sanktionieren, die Angebote nicht annehmen. Leider konnte mir noch niemand wirklich beantworten, welchen Sinn es macht, wenn Arbeitslose so der Arbeit zugeführt werden, weil die Gefahr besteht, das jener eher ein Schaden für die Firma bringt und das zurecht.

Letztlich findet man nachfolgend weitere Meldungen das Unternehmen immer weiter Arbeitsplätze abbauen. Und ein relevanter Teil der Beschäftigten nur im Niedriglohn Bereich beschäftigt ist.

Räumliche Flexibilität macht auch nur Sinn, wenn jener dadurch in seinen Berufsfeld arbeiten kann, weil er sonst in der Umgebung keinen diesbezüglichen Job findet und der Lohn als Preis dafür überdurchschnittlich ist.








anne

Zitat von: Sheherazade am 04. Dezember 2025, 14:43:43Du hattest von deiner Region geschrieben. Und meine Tochter wollte auch in ihrer Region (Umkreis bis 20 km um ihren Wohnort) bleiben. Da gab es damals für sie viele potentielle Arbeitgeber für Initiativbewerbungen.
Das sah und sieht hier nicht ganz so gut aus. Für anständige Jobs muß man über den Landkreis hinausfahren.