Übernahme Erhöhung Heizkosten

[tiny_dancer]

Hallo,

ich bekomme aufstockende Leistungen und meine Nebenkosten waren immer angemessen. Wir haben in diesem Jahr bereits 2 Erhöhungen für Heizung  bekommen, da die Gaspreise im Moment explodieren. Die erste Erhöhung ab April wurde bereits seitens des Jobcenters genehmigt. Für Mai wird nun wieder erhöht. Wird auch das übernommen ?

LG tiny

[hotwert]

Ich glaube da solltest du beim Jobcenter Fragen und nicht hier.
Einfach den Wisch mit der Erhöhung als Kopie ans JC schicken, evtl mit einem kleinen schreiben dabei. Da langt ein Einzeiler "ich bitte die erhöhten Nebenkosten bei der Zahlung ab Mai mit zu berücksichtigen" oder so.

Ich glaube nicht dass es Probleme gibt, die wissen ja auch das die Preise im Moment explodieren.

[CCR]

solltest mal mit deinen VM sprechen geht ja gar nicht das er im Voraus abkassiert, am Jahresende wird abgerechnet.

[Kopfbahnhof]

Für Mai wird nun wieder erhöht.

Gibt es ein Schreiben vom VM dazu, dann dem JC auch zukommen lassen.

Einer weitern (3.) Erhöhung in so kurzer Zeit, würde ich dann aber nicht mehr zustimmen.
Es gibt auch Grenzen für so etwas.

Das VM jetzt so handeln kann man schon irgendwo Verstehen.
Gerade um einen Nachzahlungshammer in 2023 zu Vermeiden.

[tiny_dancer]

Hallo,

im Dezember 2021 bekam ich die BKA für 2020 mit einer Nachzahlung. Die Heizkosten wurden damals schon um 18 Euro angehoben. Dann wurde Gas teurer und es nahm kein Ende, nun noch der Ukraine Krieg. Ende Februar 2022 kam schriftlich die Erhöhung der Heizkosten um 40 Euro ab 1. April. Ende März also jetzt letzten Freitag kam schriftlich noch einmal eine Erhöhung um 30 Euro ab 1. Mai. Da war ich denn fix und fertig. Ich heize meine Wohnung nicht mal. Ich habe Fußbodenheizung und die ist aus um überhaupt kosten zu sparen.
Hier wohnen 34 Wohnparteien, hauptsächlich ältere Menschen, die heizen rund  um die Uhr. Es wird nach dem Verteilerschlüssel 50 x50 abgerechnet. Natürlich ist mir klar, das ich für die Vielzeizer mitbezahle.

[OLD-MAN]

Hast du geprüft ......... ????

.....ob die neuen Vorauszahlungen (die 18,- € nach der Nebenkostenabrechnung, bzw. die Erhöhung von 40,- € (ab April), bzw. die weitere Erhöhung von 30,- € (ab Mai) mit den Preissteigerungen überein stimmen?

Insgesamt liest es sich ja so, dass du gegenüber dem letzten Abrechnungszeitraum jetzt insgesamt 88,- € mtl. mehr bezahlten musst, als vorher. Das erscheint mir sehr viel.

Wie groß ist den deine Wohnung (Wohnfläche) und wie hoch waren die Heizkosten vorher, bzw. was zahlst du ab Mai dann insgesamt an Heizkostenvorauszahlung?

Eigenes Beispiel: Meine Heizernergie hat sich von 2021 auf 2022 um rd. 67% erhöht. Ich zahle auch nur die rd. 67% mehr an Heizkostenpauschale.

[tiny_dancer]

Guten Morgen erstmal,

wie soll man denn das prüfen ? Ich weis nur das mit Gas geheizt wird. Ich wohne in Bad Belzig, unser Stadtwerke Chef hat uns mit 22 Millionen hängen lassen. Er hatte an der Börse spekuliert und sich verdammt verspekuliert. Die Zeche müssen jetzt die Bad Belziger zahlen. Aber im allgemeinen sind ja die Gaspreise in die Höhe geschossen.
Bei uns werden die Vorauszahlungen immer als ganzes gerechnet. Im Dezember 2021 betrug meine BK Vorauszahlungen 128 Euro monatlich ,die Hälfte davon sind immer die Heizkosten, also 64 Euro ab Januar 2022 und dann kamen die Erhöhungen jeweils einmal mit 40 Euro und 30 Euro. Ab 1. Mai bezahle ich insgesamt 134 Euro im Monat nur an Heizkosten für 49,95 Quadratmeter. Ich heize nicht einmal. Mein Spüler läuft 1 mal in der Woche im Sparprogramm, meine Waschmaschine ist 4 Monate alt läuft höchstens 3x im Monat im Sparprogramm. Ich dusche 2 bis 3x die Woche mit Duschtimer höchstens 3 Minuten.
Allerdings wird hier mit dem Verteilerschlüssel 50 x50 abgerechnet, da bedeutet das der der wenig verbraucht für die diejenigen mit bezahlt die viel verbrauchen. Und das widert mich wirklich an.

Der Link zu unserem Anbieter
https://www.stadtwerke-bad-belzig.de/privatkunden/flaeminggas/tarife-grund-ersatzversorgung/

tiny

[OLD-MAN]

in den Erhöhungsschreiben müssen auch immer "Fakten / Beweise" zur Überprüfung drin stehen, so nach dem Schema ....

.....weil sich die Heizkosten von der xxx Cent/kW Std (auch Gas wird in kW abgerechnet) auf *NEU* yyy Cent/kW erhöht haben. Bei Ihrem Verbrauch, "Tiny_Dancer" ergibt das eine Erhöhung der Abschlagszahlungen von derzeit ....... €/mtl. auf nun .....€/mtl..

Diesen Verbrauch kann man im laufenden Versorgungsvertrag nachlesen!

P.S. Spüler (Geschirrspüler?), Waschmaschine und Duschen werden zumeist über Haushaltsstrom betrieben und zählen nicht zu den Heizkosten!!! Daher ist deine Aufzählung hier nicht relevant. Der Verteilerschlüssel ist nicht zu beanstanden, da er gesetzlichen Vorgaben entspricht.

Allerdings erachte ich persönlich Gasheizkostenvorauszahlungen für eine 50 m² Wohnung in höhe von 134,- € für erheblich überzogen und das sage ich nur, weil ich selber eine 50 m² Wohnung bewohne und mit Gas heize. Meine Absschlagszahlungen haben sich auf 88,- €/mtl. erhöht. Allerdings rechne ich hier (Gasetagenheitzung) direkt mit dem Versorger ab und nicht mit dem Vermieter.

wie soll man denn das prüfen ?

....indem du deinen Vorjahresverbrauch mit den aktuellen Gaspreis + Grundpreis Zähler ausrechnest, durch 12 teilst und somit deine mtl. Heizkosten selber errechnest.

Nachtrag:

Angenommen, Tiny_Dancer, du verbrauchst in deiner 50 m² Wohnung übertriebene 2.500 kW Heizkosten, so würde das mit den Tarifen deiner Stadtweke folgende Ausrechnung ergeben:

2.500 kW Gasverbrauch zu 0,2373 €/kW Arbeitspreis + 36,41 € Grundpreis = 629,,66 € ... ./. 12 = 52,47 €

Wie also lässt sich eine Abschlagshöhe von 134,- € Höhe rechtfertigen?

[tiny_dancer]

OLD MAN habe dir eine PN geschickt.

[Kopfbahnhof]

Ich sehe das jetzt so, die erneute Erhöhung sollte man nicht Akzeptieren.

Ca. 100€ für Heizung sollten erst mal reichen, der Rest muss dann in der BK Abrechnung geklärt werden.

Nachteilig ist evtl. die Fußbodenheizung, da man schnell mehr Verbraucht als gewollt. (aber ich finde die FB Heizung sonst gut)
Verteilung 50 50 ist auch von Nachteil, weil manchen dann der Anreiz fehlt echt zu sparen. (wir haben einen Schlüssel von 70 zu 30)