"Bürgergeld mutet jetzt wieder stärker an wie Hartz IV"

Begonnen von selbiger, 31. Juli 2024, 11:40:17

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selbiger

Es sollte der große Wurf werden, vor allem für die SPD: Das Bürgergeld als Nachfolger von Hartz IV sollte die Partei vom Image der sozialen Kälte befreien, das ihnen einst die Agenda-Politik von Gerhard Schröder eingebrockt und die Gründung der Linkspartei nach Ansicht vieler Sozialdemokraten erst ermöglicht hatte.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100458826/buergergeld-wie-viel-hartz-iv-steckt-mit-den-sanktionen-jetzt-wieder-drin-.html

es war nie wirklich die absicht bürgergeld aufrecht zu halten..im laufe der koalition war mit sicherheit geplant das man wieder auf das alte zenario besinnt dem faulen unliebsamen arbeitsverweigerer wieder zuück auf harz4 zu setzen. mit all den wiederlegten klischees..der bundesmichi so wissen wir fällt immer wieder auf diese behauptungen rein..und fordert entsprechend harz4 wieder einzuführen wenn möglich noch härter schärfer und brutaler.. :teuflisch:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

hanskanns

Zitat von: selbiger am 31. Juli 2024, 11:40:17es war nie wirklich die absicht bürgergeld aufrecht zu halten..im laufe der koalition war mit sicherheit geplant das man wieder auf das alte zenario

Nein. Das haben wir alleinig Christian Lindner zu verdanken der die Ampel erpresst hat. Sonst wär die Ampel auseinaneder geflogen, und Scholz hat die Bürgergeldempfänger halt verkauft. Daher ja jetzt auch der Aufstand von Rolf Mützenich und dem linken Flügel der SPD.

anne

Zitat von: hanskanns am 31. Juli 2024, 13:38:22Scholz hat die Bürgergeldempfänger halt verkauft
du hast die Grünen vergessen. Lindner hätte die Koalition nie platzen lassen. Die FDP kennt ihre umfragewerte. Die hätten bei einer Neuwahl nicht gut abgeschnitten. Es beschleicht mich schon der Verdacht, dass das Bürgergeld in seiner ursprünglichen Form nie erhalten werden sollte. Es diente wohl nur der Wählergewinnung der finanziell Schwächeren. Die Grünen haben ihren Schwerpunkt ganz woanders als im sozialen Bereich. Die setzen sich eher für obere Mittelschicht Richtung aufwärts und für Migration ein.


hanskanns

Zitat von: anne am 31. Juli 2024, 13:52:33du hast die Grünen vergessen.

Nein. Grüne sind CDUler im grünen Schafspelz. Die heutigen Grünen haben nichts mehr mit den Grünen von vor 20-30 Jahren zu tun. Die heutigen Grünen sind extrem rechts angelagert richtung CDU. Die werden auch fröhlich 2025 mit der CDU koalieren.

Das haben wir 100% Lindner zu verdanken und Scholz hat einfach abgenickt, damit die Ampel nicht zerbricht. Grüne haben da eher nur zugeschaut und denen war das Thema egal, hauptsache die bekommen ihre Klima Themen.

Wer arm ist und heute Grüne wählt ist wirklich dämlich. Die tun am wenigsten dafür, dass es diesen Leuten besser geht.

Dragon

Zitat von: selbiger am 31. Juli 2024, 11:40:17entsprechend harz4 wieder einzuführen wenn möglich noch härter schärfer und brutaler.. :teuflisch:
Schließlich braucht das Land seine Sklaven für die Kriegswirtschaft und nicht nur dafür sondern für alles hauptsache man kann uns knechten bis wir den löffel abgeben.
Das ist leicht wenn diese schweine nicht im leben selber hart gearbeitet haben aber von uns alles immer mehr fordern. :wand:

Es ist egal wer hier an die Macht kommt, alles verbrecher die sich ihre Taschen immer weiter voll machen+kriege,kriesen,Pandemien verstalten das alles mit unseren Geld leiden müssen wie immer das volk nicht diese Poliverbrecher.

Milla

ZitatEs ist egal wer hier an die Macht kommt, alles verbrecher die sich ihre Taschen immer weiter voll machen+kriege,kriesen,Pandemien verstalten das alles mit unseren Geld leiden müssen wie immer das volk nicht diese Poliverbrecher.

Und da sind sie wieder die 3 Wünsche aller Menschen. Geld, Macht, Unsterblichkeit. Obwohl ich bei Letzteren nicht sicher bin. Aber es gibt noch eine ganz böse Charaktereigenschaft der Menschen. Nämlich Neid und Neid lebt von Vergleich.

Jeder hat von Geburt an die gleichen Chancen es zu etwas zu bringen. Dazu muss man nur genug Grütze im Hirn haben. ja und die die in der Gesellschaft unten stehen, schimpfen dann auf die Erfolgreichen, die es im Leben geschafft haben und zeigen ihre Missgunst offen herum.
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

martin77

So ein Schwachsinn.Die sind nur reich weil sie auf Rücken anderer leben.Von wegen erarbeitet.
Ohne ihre Sklaven hätten sie garnichts.Beispiel Amazon.

Vollloser

Zitat von: Milla am 31. Juli 2024, 22:46:36Jeder hat von Geburt an die gleichen Chancen es zu etwas zu bringen.

Stimmt so leider nicht ganz.
Richtig ist: jeder hat bis zur Geburt die gleichen Chancen es "zu etwas zu bringen" - wenn in der embryonalen Phase alles gutgegangen ist !
Stichworte: soziales Umfeld, Bildungsstand von Bezugspersonen (i. d. R. Eltern), Vorbilder... etc. - und - nicht zuletzt auch genetische Anlagen...
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Milla

Zitatsoziales Umfeld, Bildungsstand von Bezugspersonen (i. d. R. Eltern), Vorbilder... etc. - und - nicht zuletzt auch genetische Anlagen

Ich glaube das kann ich widerlegen.
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/diese-19-milliardaere-sind-in-armut-aufgewachsen-ihre-geschichten-sind-unglaublich-2018-8/

Und ich bin mir sicher, dass der eine oder andere aus den Benz-Baracken bei Hartz aber herzlich mit etwas Gutem Willen es auch schaffen würde von der Unterschicht in die Oberschicht aufzusteigen.
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

Kubioz

Nicht jeder kann Millionär werden. Diese Leute sind so reich weil sich ein großer Teil des Vermögens einer Gesellschaft in ihren wenigen Händen befindet. Zu sagen das jeder die gleichen Chancen hat ist purer Unsinn, die Anzahl der Superreichen ist begrenzt in einer Gesellschaft sonst wären sie ja nicht supperreich in Relation zur Allgemeinheit und selbst wenn jeder die gleichen Chancen hätte ist die krasse Schere zwischen den Reichen auf der einen und den Armen auf der anderen so unverschämt abartig hoch. Ich denke das dies die eigentliche Ursache von vielen Problemen unserer Gesellschaft ist. Der absolut entfesselte Neoliberale Kapitalimuss wird auf Dauer mehr Verlierer als Gewinner produzieren und die Schere geht weiter auf. Das ist inheränt in diesem Wirtschaftssystem so angelegt. Eine gewisse Zeit nach dem großen Krieg wurde der Kapitalismus etwas eingehegt durch etwas das man soziale Marktwirtschaft nannte aber seit Kohl und allerspätestens seit unserem Agenda Kanzler Schröder wurde die soziale Marktwirtschaft mehr und mehr zertrümmert. Merz wird der endgültige Totengräber des kläglichen Nachklangs sozialer Marktwirtschaft sein. Willkommen in der neoklassischen Finanzoligarchie.

Ich denke die soziale Frage ist so aktuell wie seit der Industrialisierung nicht mehr. Leider haben das erst die wenigsten begriffen und lassen sich ablenken durch jede Rauchbombe der Springer Presse und co.

Vollloser

@Milla
In Armut aufwachsen ist im Umfeldranking tatsächlich bekanntermaßen ganz unten auf der Liste zu finden - ist also sehr wenig Schicksalsrelevant. Man betrachte z. B. Spitzensportler (meist typischerweise im Fußball). Die wachsen oft auch in relativer Armut auf (z. B. in Afrika...).
Oder auch sogar Spitzenpolitiker - Gerhard Schröder zum Beispiel. Der war Sohn von ´nem einfachen Handwerker, oder so, glaub ich, und hat sich da extrem engagiert über den sog. "zweiten Bildungsweg" sich da hochgerobbt (Abitur gemacht u. studiert...).

Was solche wirklich, und sehr, erfolgreiche Menschen aber ALLE gemeinsam haben, kann man z. B. auf einer ganz bestimmten Kulturveranstaltung in Deutschland jährlich immer wieder sehen/hören. Es ist die Bambi-Verleihung.
Jeder und jede der/die da so einen Preis für sein Erfolg/Lebenswerk bekommt, hält nach der Preisverleihung immer eine Dankesrede an Angehörige, die in besonderer Weise immer "hinter ihnen gestanden haben" - oft Ehepartner, Lebenspartner, Kinder, Familie !

Wir konstatieren also -wesentlich wichtig für beruflichen Erfolg sind:
1. Organisatorisch irgendwie die Möglichkeit bekommen, sich da entsprechend zu engagieren (in möglichst jungen Jahren schon !!).
Und - aus meiner Sicht noch deutlich wichtiger:
2. irgendeine (mindestens eine) persönliche Bezugsperson im Leben (Eltern, Vater, Mutter, Onkel, sehr guten Freund/Freundin, selbst sehr gute Nachbarn können es sein, Pfleger, was auch immer // später, im Erwachsenenalter, sind es dann meist Ehepartner, eigene Familie), die "an einem glaubt" und unterstützt !!

Dass jemand im "Mülleimer" aufgewachsen ist (Drogenhölle, von ´ner Epstein-Insel geflohen, oder irgendwie sowas, Missbrachs- o. Gewaldbiographien verschiedener Art,... ), und dann irgendwann beruflich/gesellschaftlich erfolgreich wird, jibt´s nach meiner Beobachtung nich !

Und dieses Bezugspersonenprinzip gilt Übrigens nach meiner Erkenntnis und Beobachtung (und auch eigener Erfahrung) für das sich etablieren in jeglicher menschlichen Gemeinschaft !
Also nicht nur in einer Firma, sondern auch z. B. in Vereine welcher Art auch immer, Hilfsorganisation, Glaubensgemeinschaften - ja sogar in einer eigenen Familie.
Wenn Du da nicht wenigstens eine persönliche Bezugs- Vertrauensperson hast, bekommst, gewinnst, wirst Du in dieser Gemeinschaft nicht alt !
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Jo

@ Milla

Bist du Millionärin? Nein? Woran lag es?

Zuwenig Grütze im Hirn?
Das Licht am Ende des Tunnels wurde aus Energiespargründen abgeschaltet.
-Ihre Bundesregierung -

anne

Ich glaube, es kommt überwiegend auf die soziale Herkunft an.
"Superreiche" schicken ihre Kinder auf Elite - Internate, wo sie Verbindungen für die Zukunft knüpfen.
Die Gesellschaft ist zementiert, sagt eine von vielen Studien.


Vollloser

Zitat von: anne am 01. August 2024, 11:23:33"Superreiche" schicken ihre Kinder auf Elite - Internate, wo sie Verbindungen für die Zukunft knüpfen.

Ja, und auch da sind wir wieder in der Beziehungsebene !
Man kann und muss also sagen, beruflicher Erfolg ist letztendlich im Wesentlichen immer eine Beziehungsfrage !!

Warum ist das so ?
Weil der Mensch das (zumindest potentiell) sozialste Wesen ist, das es gibt.
Der Homo sapiens ist das "Säugetier" welches mit Abstand von allen anderen Säugetieren am längsten braucht, um erwachsen zu werden, selbstständig lebensfähig zu werden !
Es braut vergleichsweise extreeem viel soziale Zuwendung. Ein Afrikanisches Sprichwort sagt sogar: um ein Kind groß zu ziehen, braucht es ein ganzes Dorf !

Und dann, wie gesagt, geht es mit dieser Beziehungsbedürftigkeit noch weiter...
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Milla

Zitat von: Jo am 01. August 2024, 10:39:18@ Milla

Bist du Millionärin? Nein? Woran lag es?

Zuwenig Grütze im Hirn?


Nun ja darauf möchte ich gerne mit den Worten von Christian dem Nominator antworten.
"Für jeden deiner Schritte gehe ich zwei. Ich zieh an deinem kleinen scheiß Leben locker vorbei."
https://www.youtube.com/watch?v=bYqx4hlfhlk
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!