Med. Sache im Koop-Plan enthalten

Begonnen von kazuni, 13. Juli 2023, 10:53:51

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kazuni

Wenn ich den Termin beim Träger des 2€ Jobs bekomme, noch nichts voreilig unterschreiben und erst eine Zuweisung verlangen vom JC?

Yasha

Zitat von: kazuni am 14. Juli 2023, 22:01:51Wenn ich den Termin beim Träger des 2€ Jobs bekomme, noch nichts voreilig unterschreiben und erst eine Zuweisung verlangen vom JC?

Erst unterschreiben- wenn Du die Unterlagen prùfen durftest. Alle AGH beeinhalten übrigens obligatorisch eine kontinuierliche Beobachtung Deines Verhaltens und das wird dann vom jeweils dir zugeteilten Betreuer dann eingeschâtzt und mittels speziellen Berichten in Abstânden dem JC übersandt.

Zuweisungen verlangt man nicht,denn drùber entscheidet der SB alleine-wenn und nacdem Du eine AGH nach Angebot nicht selbst antrittst. Das erfolgt dann automatisch und dann dazu eine Rechtsfolgenbelehrung inkl. Sanktionsgefahr.

Wenn Du eine möglicherweise vereiinbarte AGH nicht aufnimmst oder sogar Abmachungen dazu ignorierst und dazu noch provokativ eine
Zuweisung "verlangst",dann kann das als vorsâtzliche Weigerung ausgelegt werden,was Deine Chancen auf Verhinderung einer Sanktion mittels Widerspruch erhebich minimieren kann.






Phil_N

Zitat von: kazuni am 14. Juli 2023, 22:01:51Wenn ich den Termin beim Träger des 2€ Jobs bekomme, noch nichts voreilig unterschreiben und erst eine Zuweisung verlangen vom JC?

Ich habe noch nicht ganz verstanden, was dein Ziel ist.

Willst du den 2-€-Job machen? Dann kannst du gleich unterschreiben. Willst du ihn nicht machen? Dann unterschreibe nicht und such das Gespräch mit deinem Arbeitsvermittler, erkläre dem, warum du ihn nicht machen willst und habe auch alternative Ideen parat, was du stattdessen ggf. machen willst.

"Zuweisung" ist übrigens der Fachausdruck dafür, was Arbeitsvermittler tun, wenn Sie eine Maßnahme zuteilwerden lassen. Das läuft immer über eine sogenannte Zuweisung. Auch wenn man Praktika absolviert, ist das eine Zuweisung. An dem Begriff musst du dich aber nicht aufhängen.

Wenn du die AGH machen willst, kannst du ruhig um eine Zuweisung bitten, du kannst dem Vermittler aber auch einfach sagen: "Ich will die AGH machen". Oder eben: "Ich will das nicht machen". Dann solltest du es aber auch begründen.
"In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer, und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer." (Victor Hugo)

kazuni

#18
Es bleibt mir anderes nicht viel übrig. Der SB konnte mir keine Alternative anbieten. Das setzte mich auch etwas unter Druck. Nur ich kann die wenigen Euros immer gut gebrauchen. Gerade jetzt in der Inflation. Trotzdem fühle ich mich ausgebeutet. Das sagte ich dem SB ganz sachlich und selbst die Bundesagentur hält inzwischen nichts mehr von diesen Jobs. Meistens können Bedürftige nicht in richtige Jobs dadurch vermittelt werden.
Kommen wir nun zur Zuweisung und warum ich diese für mich als wichtig erachte.
Die Zuweisung gibt mir zusätzlich zum Koop.-Plan etwas schwarz auf weiß, dass alles seine Richtigkeit hat, z.B. nur Stellen, die auf meine Gesundheit zumutbar sind, nur öffentliche Stellen (gemeinnützige Beschäftigung) und nicht private Arbeitgeber (freie Wirtschaft). Wie lange pro Woche geregelt.

-Mein Verhalten wird auch kontinuierlich in der AGH überprüft? Jeder Mensch hat einen eigenen Charakter, was soll das jetzt wieder?
Ich bin ein Mensch, der nicht gleich überall aneckt, oder so. Ich will auch keinem was böses. Ich bin auch sehr ruhig, aber wenn ich was zu sagen habe, dann sachlich und ruhig. Der Ton macht die Musik. Und ich bin kein Arbeitsverweigerer. Ich kann nicht so schnell arbeiten wie andere auf dem 1. Arbeitsmarkt, aber dafür kann ich nun mal nichts, ich brauche meine Routine und die kommt mit der Zeit.
Meine psychischen Belastungen rühren teilweise auch daher, dass ich mich beobachtet fühle.
Wenn jetzt jeder Handgriff kontrolliert wird... und meine Mimik???

Yasha

@kazuni.Beurteilungen in einer AGH sind Standard weiterhin. Gib einfach die Suchwörter-Teilnehmer Beurteilung AGH Jobcenter ein, ggf. mit der Ergänzung der Bezeichnung Deines Jobcenters ein. Da gibt es bundesweit leicht abgewandelt Blanko VORLAGEN JEDOCH soll der Träger immer genaue Angaben machen. Auch zur Belastbarkeit. Insofern muss und wird er Dich belasten. Und zudem-ist meist nirgendwo immer ein Einsatzort garantiert. Was die Aufwandsentschädigungen dann auch komplett verbrauchen kann. Ohnehin bekommen AGH Teilnehmer weniger f<r gemeinnützige Arbeit als Strafgefangene.
Vertraue lieber nicht dem  Koop Plan all zu sehr.


kazuni

#20
Ich möchte gerne jetzt, dass nicht mehr das JC für mich zuständig ist, sondern die RV. Anderes Thema eröffnet.

Phil_N

@kazuni: Wegen des Teilnehmerberichts solltest du dir echt keine Sorgen machen. Du wirst da nicht engmaschig überwacht. Diese Beurteilungen bestehen in der Regel zu 90 % aus Textbausteinen. Darin wird lediglich dargelegt, ob du gut mitgearbeitet hast, besondere Stärken gezeigt hast und Kenntnisse ggf. erweitern konntest. Wenn du mal eine Vorlage für so eine Teilnehmer-Bewertung des Jobcenters sehen willst, schau hier.

Mir ist kein Fall bekannt, wo irgendwas Negatives für AGH-Teilnehmende aus so einer AGH-Bewertung folgte. Klar steht da hin und wieder mal was Negatives drinnen, wenn den Sozialarbeitern bei der AGH was Negatives aufgefallen ist. Aber das hat für das Jobcenter keine Relevanz - und Arbeitgeber interessieren sich in der Regel kaum für AGH Bewertungsbögen.

Es kommt übrigens auch eher selten vor, dass AGH-Berichte mies ausfallen. Die meisten sind wohlwollend bis nichtssagend formuliert. Wenn der Träger mit dir absolut unzufrieden ist, wird die Maßnahme nämlich in der Regel sowieso schon vorher durch das JC beendet (wenn der Träger das JC kontaktiert und darum bittet). Sowas passiert z. B., wenn ,,Kunden" mehrfach aggressiv werden oder stark alkoholisiert oder unter Drogen zum Arbeitseinsatz erscheinen.

Langsames Arbeiten ist kein Kritikgrund, denn die Arbeitsleistung steht ja in der AGH gerade nicht im Vordergrund. Darüber, dass du Probleme bekommen könntest, wenn du langsam bist, solltest du dir daher auch keine Sorgen machen. Langsames Arbeiten ist in einer AGH üblich. Es geht ja gerade daran, behutsam, ohne großen Druck, wieder an einfachste Arbeiten herangeführt zu werden.

Eben deshalb sollte man es übrigens auch dem JC melden, wenn man in der AGH eigenverantwortlich komplexe Arbeiten verrichtet, deren Erledigung sich nicht aufschieben lässt. Sowas indiziert dann nämlich, dass keine Zusätzlichkeit vorliegt – und die muss bei AGH gegeben sein. So gab es vor 15 Jahren mal einen Skandal, als u. a. arbeitslose Sozialarbeiter im Rahmen von AGH in der Schulsozialarbeit eingesetzt wurden.

Sowas geht gar nicht. Und wenn jemand z. B. als Gärtner eingesetzt wird und dann städtische Parkanlagen pflegt, geht das in meinen Augen auch nicht, weil es den regulären Job eines Gärtners verdrängte, der ja sonst den Auftrag erhalten hätte.

Außerdem ist das ganze Konzept der AGH in sich widersprüchlich. Einerseits sollen Leute durch AGH behutsam an Arbeit herangeführt werden, andererseits darf die Arbeit im Rahme der AGH aber keine ,,echte" Arbeit sein. Die Leute sollen arbeiten, aber irgendwie doch nicht, denn es darf ja kein echtes Arbeitsverhältnis sein. Das beißt sich mitunter.

Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung auch, dass es manche Leute gibt, die unbedingt AGH machen wollen, weil sie sich ein wenig dazu verdienen und unter Leute kommen wollen. Ich will AGH daher nicht völlig verteufeln. Die Gefahr, dass reguläre Jobs verdrängt und Leute ausgebeutet werden, ist aber bei dieser Art der Fördermaßnahme leider nicht gering.
"In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer, und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer." (Victor Hugo)

Lina

Hallo Phil_N,

darf ich Ihre Darstellung von Arbeitsgelegenheiten dem JC zeigen?

Aus eigener Erfahrung und auch von anderen Betroffenen, weiß ich, dass die Beurteilungen hinter dem Rücken des AGHLers abgeben werden, nichts wird besprochen. Es kommt zu übelsten Diffamierungen.

An Arbeit herangeführt werden (was soll das überhaupt)? Darum geht es doch gar nicht, die verdienen Geld damit. Das ist wie in einer Bananenrepublik.

Schnuffel01

Zitat von: Phil_N am 17. Juli 2023, 17:46:09Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung auch, dass es manche Leute gibt, die unbedingt AGH machen wollen, weil sie sich ein wenig dazu verdienen und unter Leute kommen wollen. Ich will AGH daher nicht völlig verteufeln.
Wenn es freiwillig ist, dann ist das doch ok. Kenne auch welche, die so ein kleines Taschengeld gern dazu verdienen.

Ich hatte es schon erlebt, daß die Zuweisung ungefragt in meinem BK lag.  :teuflisch:  Hilfspumpel in einer Kita.  Klar, spart der Träger sich das Geld für den ausgebildeten Sozialassistenten.  :kotz:

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."   Jean-Claude Juncker

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.   Marie von Ebner-Eschenbach

Phil_N

Zitat von: Lina am 17. Juli 2023, 18:51:29Hallo Phil_N,

darf ich Ihre Darstellung von Arbeitsgelegenheiten dem JC zeigen?


Klar darfst du das. Das hier ist doch ein für jeden zugängliches Forum. Ich wette, hier lesen auch ein paar Leute mit, die im Jobcenter arbeiten.
"In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer, und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer." (Victor Hugo)

Yasha

Zitat von: Lina am 17. Juli 2023, 18:51:29Es kommt zu übelsten Diffamierungen
.. Das ist wie in einer Bananenrepublik.

Ist dann in Kombination rein zweckdienlich,damit die Empfehlungen für eine Verlãngerung der AGH auch "stichhaltig "sind.

Daneben muss ein Trâger immer generell ein Masßnahmekonzept für eine AGH beim Jobcenter einreichen Am lukrativsten sind die,wo der Trâger viel Aufwand plausibel schildern kann und damit die teure Finanzierung dessen erreichen kann.Beispielsweise-

Mittels Begründung für besonderen Anleitungsbedarf und nachvollziehbare
Darstellung der begleitenden Betreuung (z. B. wie und mit welchem
personellen Aufwand die AGH-Teilnehmer eine Tagesstruktur, soziale
Kompetenzen, Motivation, Steigerung der individuellen Belastbarkeit und
Produktivität erreichen sollen).

Stichwort "besonderer Anleitungsbedarf und "begleitende Betreuung'

Sowas weiß aber der "unbedarfte" Bùrgergeldempfânger meist nicht. Die Trâger und Jobcenter wissen um das Risiko der ansonsten abschreckenden Wirkung.

Und lenken stattdessen ab,mittels geschönter PR Flyer und sind natürlich sicher auch entzückt,was die einseitigen Kolportagen von JC affinen Usern hier betrifft.

Deren Marginalisierungen oder Einordnungen sind aber so nicht zutreffend. Der AGH Teilnehmer wird  mittels Betreuung und stândiger Anleitung "überwacht"  und  bewertet. Ansonsten rechnet sich das für die meisten AGH Trâger nicht.


Yasha

#26
[
Doppelt

Phil_N

@yasha/Enkomion: Was bitte soll dieses ständige Angstmachen und Andeuten, dass die Jobcenter ganz schlimme Dinge hinter dem Rücken der armen Teilnehmenden täten? Die AGH-Teilnehmenden werden nicht ständig ,,überwacht". Und die Bewertung am Ende hat praktisch keinerlei Relevanz.

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, merkt man, dass du dein Wissen fast nur aus der Lektüre irgendwelcher von BA und Bildungsträgern veröffentlichter Texten hast, die du zudem oft ohne konkrete Bezugnahme auf den im Thread thematisierten Sachverhalt zitierst.

In der Praxis werden AGH-Teilnehmende kaum je besonders beäugt und detailliert bewertet. Ich will nicht ausschließen, dass sowas mal vorkommt, aber das ist nicht die Regel. Die reguläre Praxis ist, dass bei der Bewertung größtenteils mit Textbausteinen gearbeitet wird und dass lediglich irgendwo beim Träger eine pädagogische Fachkraft formal für die AGH-Betreuung zuständig ist (auch wenn die sich in den AGH-Räumen ggf. nur selten blicken lässt).

Die zuständige AGH-Betreuerin steht in der Regel ganz sicher nicht ständig hinter den AGH-Teilnehmenden, beobachtet die und macht sich Notizen für eine spätere Bewertung, weil sie noch ganz andere Aufgaben (z. B. Verwaltung, Seminarleitungen, Coaching) zu erledigen hat.

Meine eigene Erfahrung ist, dass AGH hinsicht Heranführung an den Arbeitsmarkt selten was bringen. Vor allem dann nicht, wenn sie rechtskonform laufen (also keine reguläre Arbeit ersetzen). Daher plädiere ich für die Abschaffung von AGH. Der vollständigkeit halber ist aber zu erwähnen, dass eine schon ältere Studie des IAB aus 2012 geringe positive Wirkeffekte im Hinblick auf die Integrationsförderung durch AGH sieht (siehe hier, S. 4).

Um eine Verlängerung einer AGH zu erreichen, braucht es in der Praxis übrigens keine umfassenden Darlegungen. Für den Arbeitsvermittler im JC reicht da ein Einzeiler wie ,,Stabilisierung und Heranführung an den Arbeitsmarkt sind noch immer erforderlich. Hemmnisse wurden noch nicht hinreichend abgebaut". Fertig!

Hast du schonmal eine AGH mitgemacht oder Träger begutachtet, die diese AGH anbieten? Ich kann es mir nicht vorstellen, denn du verlinkst oder zitierst lediglich wohlfeile Konzept-Prosa. ,,Begleitenden Betreuung und Steigerung der individuellen Belastbarkeit" sind nette Phrasen. In der Praxis ist das, was in AGH geleistet wird, aber sehr dürftig, weil gar nicht das Personal dafür bereitsteht.

AGH werden nur spärlich finanziert. Damit wird keineswegs das große Geld gemacht. Was den Trägern finanziert wird, kannst du z. B. hier einsehen (S. 3). Träger der Maßnahmeindustrie verdienen sich keine "goldene Nase", denn bei der Frage, welche Maßnahmen eingekauft werden, wird eben auch auf den Preis geschaut. Genau das führt übrigens dazu, dass die Träger kaum motiviertes Personal für viele Maßnahmen bekommen.

Die Bezahlung bei Maßnahmeträgern liegt weit unter dem Tarif des Öffentlichen Dienstes. Zudem sind die Arbeitsverträge dort teils auf 1/2 Jahr befristet (oder man stellt gleich nur auf Honorarbasis ein). Hinzu kommt die psychische Belastung dadurch, dass man oft mit unmotivierten Leuten arbeitet, die unter Zwang teilnehmen. Es ist kein Wunder, dass da weder eine gute Lern- noch Arbeitsatmosphäre herrscht.

Das alles ist bekannt. Es gibt daher auch kein Risiko der ,,ansonsten abschreckenden Wirkung". Ich selbst lehne Zwangszuweisungen zu AGH ab, denn es bringt faktisch nichts, wenn man unter Zwang gänzlich unmotiviert an sowas teilnimmt. Aber in den meisten Fällen wird in AGH nicht zwangszugewiesen! Viele Leute bitten ihre Arbeitsvermittler um Zuweisung zu einer AGH, um etwas mehr Geld in der Tasche zu haben.

Es ist ein Zerrbild, zu glauben, dass in Deutschland die Arbeitsvermittler massenhaft Leute ungefragt und gegen deren Willen zu AGH zuweisen. Das ist eine krasse Ausnahme, nicht die Regel. Ich hatte z. B. einen Fall, wo ein ,,Kunde" sich über mich beschwerte, weil ich ihm die AGH nicht verlängern wollte, da die schon 1,5 Jahre lief und AGH kein Dauerzustand sein sollen. Der "Kunde" war stinksauer, denn er wollte unbedingt weiter die AGH machen.

Und by the way: Für das Jobcenter und das BMAS ist es irrelevant, wenn hier oder in anderen Foren irgendwer was über das Jobcenter schreibt. Anders als Leitmedien wie SPIEGEL, ZEIT, BILD, Welt, SZ, FAZ etc. hat dieses Forum keine relevante Reichweite. Es fehlt ihm an Macht, Einfluss auf gesellschaftliche Debatten und politische Entscheidungen zu nehmen. Ich schreibe rein als Hobby hier, weil ich helfen will und denke, dass es manche Leute  ggf. interessiert, etwas über die internen Abläufe und Denkweisen im Jobcenter zu erfahren.
"In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer, und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer." (Victor Hugo)

Lina

Wahrscheinlich wird das unterschiedlich gehandhabt und die Vorgehensweise ist von JC zu JC verschieden. Es hieß oder heißt immer noch Verfolgungsbetreuung. Was da teilweise in den JC schon passiert ist, kann man, als "nicht Demokratie konform" oder auch absurd, übergriffig und auch als böswillig bezeichnen.
Verlogen habe ich noch vergessen. Die 1% normalen und korrekten Arbeitsvermittler und Arbeitsberater sind  nicht gemeint, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Sheherazade

Zitat von: Lina am 20. Juli 2023, 11:32:31Die 1% normalen und korrekten Arbeitsvermittler und Arbeitsberater sind  nicht gemeint, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn diese 1% die Ausnahmen wären, meinst du nicht, dass dann hier im Forum und auch in anderen Foren wesentlich mehr los wäre zum Thema? Dein vermeintlicher Wissensstand (der sich noch nicht von der emotionalen Ebene lösen konnte) ist offenbar völlig überaltert, ich schätze mal so von 2005 ungefähr.

Sogar hier im Forum haben überwiegend die ewig Gestrigen so eine negative Ansicht und die, die von den ersteren völlig verunsichert wurden.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"