Fahrverbot für Rentner: Droht Entzug des Führerscheins?

Begonnen von selbiger, 31. Mai 2024, 09:13:22

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selbiger

Der Rentenexperte und Rechtsanwalt Peter Knöppel untersuchte, ob in Deutschland alten Menschen ein Fahrverbot aufgrund ihres Alters erteilt werden kann. Derzeit ist, Knöppel zufolge, die Rechtslage noch klar. Aber: Mit dem EU-Recht könnte sich das ändern.

https://www.gegen-hartz.de/news/fahrverbot-fuer-rentner-droht-entzug-des-fuehrerscheins

ein grund mehr warum die eu nie funktionieren kann..diese ist schon bei der gründung gescheitert..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Milla

Zitatzum Beispiel verschlechtere sich die Beweglichkeit und die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsame sich.
Was ist an der Begründung auszusetzen?

Man sieht das täglich vor den Supermärkten wie sich ältere Herrschaften, die kaum laufen können, sich in ihr Auto mehrere Minuten praktisch reinquälen bzw. rausquälen. Wie ist das denn erst mit der Reaktionsfähigkeit bei Gefahrensituationen, wenn die plötzlich bremsen müssen? Dann braucht der Fuß vom Gaspedal einige Sekunden.

Nee Leute da spiele ich nicht mit. Die sollen lieber Taxi fahren ist auch billiger als ein eigenes Auto, zum Wohle unserer aller Gesundheit.

ijctsh


Ronald BW

Die Reaktion ist das eine, vielen fehlt auch die Kraft das Bremspedal richtig durchzudrücken.
Wenn das mit Bremskraftverstärker nicht mehr geht wird es Zeit.
Wir haben auch jetzt schon allgemein mehr Unfälle mit E-Fahrzeugen weil deren Drehmoment höher ist.
Noch ist das kein Riesenproblem könnte aber eines werden falls sich mehr gut betuchte Rentner für
Elektro entscheiden.
Ich bin allerdings nicht so für Führerschein Entzug.
Ich wäre dafür die Erlaubnis bei Altersbedingten Gesundheitlichen Einschränkungen auf 25KMH und 6KMH zu begrenzen,je nach Fall mit der Auflage auch da die Tauglichkeit nachzuweisen.

Es geht auch nicht um Regulierungswut der EU es geht um die Anpassung von Standards.
Spanien verlangt schon lange eine Prüfung ab 60, wenn ich das richtig erinnere.


selbiger

Zitat von: Milla am 31. Mai 2024, 12:25:45Man sieht das täglich vor den Supermärkten wie sich ältere Herrschaften, die kaum laufen können, sich in ihr Auto mehrere Minuten praktisch reinquälen bzw. rausquälen.

das gibt denn einen aber nicht das recht den lappen wegzunehmen..also ich sehe hier das gefühlt 2-3 mal im jahr das sich hier nen rentner ins auto quält..die die ich sonst sehe kommen sehr gut zurecht..fahrverbot ab einem gewissem alter..ist seeehr bevormundent..und das können die in brüssel und berlin sehr gut..
man mus sich damit abfinden..das man nieemals damit eine 100% sicherheit herstellen kann..nichts ist 100%.!die sollen sich lieber gedanken machen..das die bürger vor ganz anderen dingen 100% geschützt werden..da gibt es also noch viel zu tun..sehrviel..

Zitat von: Ronald BW am 31. Mai 2024, 13:49:24Spanien verlangt schon lange eine Prüfung ab 60, wenn ich das richtig erinnere.


eine prüfung wenn den nur bei verdachtsfällen oder aufälligkeiten..ansonsten würden sehrviel ihren lappen verlieren obwohl sie absolut gute fahrer sind und keine gefahr von denen ausgeht..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

ijctsh

Also doch Regulierung. Warum sollten wir Spaniens Standard übernehmen.

25 und 6 KMH sind eine Behinderung und verursachen wahrscheinlich mehr Unfälle, statt diese zu verhindern. Alter is doch nicht gleich alt. Wenn eine Prüfung gefordert wird, sollten wenigstens die Kosten dafür vom Staat übernommen werden.

Ronald BW

Natürlich muss es Regulierung geben sonst funktioniert eine Gesellschaft nicht.
Es geht nicht darum ob es jemand in sein Weltbild passt.
Das nicht alles optimal ist wird dem Umstand geschuldet sein das Selbiger und einige andere nicht an der Macht sind, das ist bitter und bedaure ich sehr.

ijctsh

Sag ich doch, Regulierungswut ;)

Was das Spitzen verteilen angeht, solltest du aber auch mal reguliert werden Ronald BW.

Ronald BW

Ich zweifle nicht an der Überragenden Um- und Weitsicht meiner Mitmenschen.
Mit sogenannten Spitzen hat das nichts zu tun.
Es ist also eine Ermutigung seine Fähigkeiten einzubringen mehr nicht.
 

ijctsh

Ja na klar ;) Zurück zum Thema, lasst die Ollen endlich mal in Ruhe. Langsam kommt es mir so vor, als ob die zum Sündenbock der Nation gemacht werden sollen. Nicht nur im Strassenverkehr.

Ronald BW

#10
Der Irrglaube schnelles fahren sei die Voraussetzung um schnell vom Start zum Ziel zu kommen
hält sich hartnäckig, selbst auf der Rennstrecke gibt es Geschwindigkeit Limits.
Maßgebend ist der Verkehrsfluss mit steigendem Verkehrsaufkommen muss dafür gesorgt werden
das möglichst alle Teilnehmer nicht schneller fahren als X, langsamer als X ist
im Gesamtsystem unschädlich auch dann wenn es gefühlt zu einer persönlichen Verzögerung kommt
ist das empirisch betrachtet real nicht der Fall.
Gesichert ist das mit steigender Geschwindigkeit die Wahrscheinlichkeit ans Ziel zu kommen abnimmt.
Langsam fahrende Rentner können also objektiv keine Verkehrsbehinderung darstellen.

Kopfbahnhof

Bin klar für eine Fahrtauglichkeitsprüfung ab 75 J.

Viele schätzen ihre Fähigkeiten leider völlig falsch ein.

Gemessen an den gefahrenen km sind ältere bedauerlicherweise sehr oft an schweren Unfällen schuld.
Kann man täglich erleben und nur durch schnelle Reaktionen anderer, werden viele Unfälle verhindert.

Selbst schon oft genug erlebt.

Leeres Portemonnaie

Zitat von: Kopfbahnhof am 31. Mai 2024, 16:56:12Kann man täglich erleben und nur durch schnelle Reaktionen anderer, werden viele Unfälle verhindert.

Selbst schon oft genug erlebt.


Davor bitte erstmal alle Radfahrer mit Nummernschild ausstatten, denn wer auf deren Manöver noch ausreichend reagieren kann, besonders in der Großstadt, ist absolut fahrtauglich.

Wo bin ich denn bloß hingekommen, und wie ist das passiert? 😦 🤧

Unwissender

Einerseits ist es richtig, ältere Menschen durch Tests (Gesundheit und Fahrtauglichkeit) zu überprüfen! Andereseits kann man nicht alle älteren Menschen über eine Kamm scheren! Meine Mutter z.b. ist 83 und fährt teilweise besser als manch Junger!

Was ich nicht ok finde, das diese Tests selbst bezahlt werden sollen! Wie soll ein armer Rentner, der auf dem Land wohnt und auf das Auto angewiesen ist, das finanzieren?

Außerdem weis ich gar nicht ob das überhaupt (nachträglich) so einfach möglich ist! Schließlich wurde die Fahrerlaubnis damals auf Lebenszeit erteilt! Dann kann man nicht einfach sagen du musst mit Alter XY den Schein abgeben!
Dumm darf man sein, man muss sich nur zu helfen wissen!

AlterGaul

Zitat von: Unwissender am 01. Juni 2024, 10:07:46Was ich nicht ok finde, das diese Tests selbst bezahlt werden sollen! Wie soll ein armer Rentner, der auf dem Land wohnt und auf das Auto angewiesen ist, das finanzieren?
TÜV, Versicherungen und Steuern müssen auch selber bezahlt werden.

Zitat von: Unwissender am 01. Juni 2024, 10:07:46Außerdem weis ich gar nicht ob das überhaupt (nachträglich) so einfach möglich ist! Schließlich wurde die Fahrerlaubnis damals auf Lebenszeit erteilt! Dann kann man nicht einfach sagen du musst mit Alter XY den Schein abgeben!
Im Bereich CE wurden vor ewigen Jahren Tauglichkeitsunterauchungen eingeführt, dass man alle 5 Jahre eine neue vorlegen muss. Wieso sollte das nicht mit älteren Menschen gehen? Legt man diese Untersuchung nicht vor, so erlischt die Fahrerlaubnis in der Klasse. Aus meiner Sicht ist eine nachträgliche Regelung kein Problem.
"The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants."
Thomas Jefferson