Bitte um Rat/Erfahrungen: Debitkarte für Bürgergeld-Empfänger Tipps und Tücken

Begonnen von LarsK, 09. August 2023, 14:44:09

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

LarsK

Hallo, liebe Community!

Ich habe mal eine Frage zu Kredit- bzw. Debitkarten, die ich mir theoretisch als Bürgergeld-Empfänger holen könnte, aber Angst vor Ärger/Briefverkehr habe...

Immer mehr Online-Dienstleistungen können nur über eine Kreditkarte bezahlt werden, ich bin zum Beispiel sehr an die Bezahlversion von ChatGPT interessiert.

Da ich meine Hausbank nicht darum bitten möchte - Stichwort "Schlafende Hunde wecken" - habe ich mich mal umgeschaut, und es gibt ja tatsächlich Möglichkeiten (z.B. die virtuelle Debitkarte von Revolut").

Allerdings hat dies einen großen Haken: Der Abschluss scheint IMMER mit der Verbindung eines IBAN-Kontos (Litauen?!) zu sein!?

Dieses müsste ich doch dann beim JC angeben, oder?

Ist das nicht "gefährlich" in Bezug auf Nachfragen/Behördenbriefe seitens des JCs, so von wegen: Sowas wie ChatGPT können Sie sich leisten, usw?

Ich frage nur, weil ich sehr empfindlich bin, was derartige Kommuniaktion angeht! Auch wenn ich kein schlechtes Gewissen haben muss, bringt mich sowas schnell um den Schlaf...

Gibt es grundsätzlich andere Möglichkeiten, Kreditkartenzahlungen vorzunehmen?

Gibt es keine Prepaidcard (Mastercard, Visa usw), die anders funktioniert?

Was habt Ihr gemacht und welche Erfahrungen habt Ihr damit sammeln können?

Vielen Dank schon vorab und vielen Grüße

Lars

 

terrier

jede ordentliche Hausbank bietet heute Debitkarten Prepaid an, einfach mal fragen.  Ein Konto in Litauen- das ist schon nicht koscher, da würd ich die Finger von lassen. Eine Alternative ist auch  PayPal, vieleicht auch eine Lösung für dich?
-Terriermentalität-
Ironie ist mein Schild

orpheus

Ich habe seit Jahren eine mastercard (Kreditkarte, keine debitcard) der advanziabank https://www.gebührenfrei.de/. Die ist quasi gebührenfrei, wenn du deine Zahlungen nach Rechnungstellung komplett ausgleichst, also keine Ratenzahlungen machst. Du brauchst dazu kein Extrakonto bei der Bank, sondern gibst dein bestehendes Konto als Refenzkonto an. Am Anfang ist der Kreditrahmen gering, aber das wird relativ schnell angepasst. Hat mich aber auch vorher nicht gestört, weil ich sowieso keine hohen Zahlungen vornehmen wollte. Ging ähnlich wie bei dir um Zahlungen, die halt nur per Kreditkarte möglich waren. Wie es bei schlechter Schufa ist, weiß ich nicht, meine ist ok.
Diesselbe Karte gibt es auch bei der TFBank, dürfte alles ähnlich ablaufen.

LarsK

Zitat von: terrier am 09. August 2023, 22:30:25Eine Alternative ist auch  PayPal
Leider nicht - die Zahlungsmöglichkeiten beschränken sich auf Kreditkarten.
Sonst hätte ich das Problem nicht...
Ich weiß auch nicht, warum eine Möglichkeit, via PayPal zu zahlen, nicht angeboten wird.

...aber auch an dich meinen herzlichsten Dank! :)

Unwissender

Bietet deine Bank keine Debit(Kredit)karte an? Ist mir gar nicht bekannt, das es noch Banken ohne Debitkarten gibt! Weiss nur, das man Giro (EC) Karten separat kostenpflichtig ordern kann!

Wenn du eine gute Schufa hast, würde sich auch ein Konto bei einer Onlinebank anbieten! Die haben i.d.R. nur Debitkarten!
Dumm darf man sein, man muss sich nur zu helfen wissen!

Rotti

Zitat von: LarsK am 09. August 2023, 14:44:09Dieses müsste ich doch dann beim JC angeben, oder?

Ist das nicht "gefährlich" in Bezug auf Nachfragen/Behördenbriefe seitens des JCs, so von wegen: Sowas wie ChatGPT können Sie sich leisten, usw?

Ich frage nur, weil ich sehr empfindlich bin, was derartige Kommuniaktion angeht! Auch wenn ich kein schlechtes Gewissen haben muss, bringt mich sowas schnell um den Schlaf...

wenn kein Pfändungsschutzkonto besteht wird es auch eine Debitkarte dazu geben mit 500€ Kontoüberziehung und in der EU oder Ukraine ein Konto kann das JC auch nicht verbieten.