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Probearbeiten

Begonnen von masta29, 11. September 2023, 08:42:44

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Milla

Das mit der Probezeit im AV ist sowieso Standard. Das ist aber nicht zielführend. Was ist wenn einem die Stelle nun doch nicht zusagt? Dann gibts hinterher nur Ärger mit dem JC. (Sperrzeit,Sanktionen)

Ich finde so ein kurzes hinein schnuppern in ein Unternehmen durchaus für sinnvoll.
1. Entspricht die Stelle meinen Vorstellungen.
2. Sind die Kollegen nett, herrscht soziale Kompetenz untereinander.
3. Werden leistungsgerechte Löhne gezahlt usw.

Wenns halt nicht passt geht man ohne irgendwelche Verpflichtungen oder Nachteile wieder getrennte Wege.
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!

Fettnäpfchen

Milla

Zitat von: Milla am 13. September 2023, 20:58:31Das Ganze heißt nicht mehr Probearbeiten. Das nennt sich jetzt Vereinbarung über ein Einfühlungsverhältnis.
Dies zwei Begriffe gibt es schon lange Zeit und es ist sogar gerichtlich so weit geklärt das wenn man Probe arbeitet Anspruch auf Bezahlung hat
und wenn man in einem Einfühlungsverhältnis steht eben nicht und auch kein Geld dafür bekommt. Außer der AG zahlt freiwillig etwas.

Zitat von: Milla am 14. September 2023, 13:18:19Das mit der Probezeit im AV ist sowieso Standard. Das ist aber nicht zielführend. Was ist wenn einem die Stelle nun doch nicht zusagt? Dann gibts hinterher nur Ärger mit dem JC. (Sperrzeit,Sanktionen)
Das ist halt SGB 2.
Dem AG passiert ja nichts.
Der eLB ist dann halt der ....

MfG FN
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Vilu

Zitat von: Milla am 14. September 2023, 13:18:19Was ist wenn einem die Stelle nun doch nicht zusagt? Dann gibts hinterher nur Ärger mit dem JC. (Sperrzeit,Sanktionen)
Das ist ein Argument. Die Ablehnung des Jobs nach Probearbeit ist also sanktionsfrei möglich
auch wenn der Arbeitgeber den Jobcenter Kunden einstellen würde?

Hary

Zitat von: Milla am 14. September 2023, 13:18:19Ich finde so ein kurzes hinein schnuppern in ein Unternehmen durchaus für sinnvoll.
Es kommt eben auf den gesamten Kontext an. Ich hatte vor 10 Jahren einmal die Situation dass ich mich nach meiner Weiterbildung als Java Programmierer bei einem Unternehmen beworben habe. Die Anforderungen waren doch andere als ich gelernt und nachweisen konnte. Parktisch konnte ich es aber. Ich habe also zwei Wochen Praktikum vereinbart mit dem Unternehmen um zu beweisen dass ich die Anforderungen erfüllen kann, auch wenn ich kein Zertifikat darüber besitze. Am Ende der zwei Wochen stand dann der Arbeitsvertrag.

Bei einer Firma wo es um Hilfsarbeiten bzw. Arbeiten geht die keine besondere Qualifikation brauchen würde ich so etwas nicht machen wollen.

Das Argument dass ein Langzeitarbeitsloser nicht lange Arbeitsleistung bringen kann ist eigentlich quatsch. Natürlich ist es eine Umstellung von Jahren nichts tun zu Vollzeit, aber daran gewöhnt man sich nun auch nicht an drei Probetage. Da wäre es zweckmäßiger mit Teilzeit einzusteigen und dann nach ein paar Monate zu schauen ob Vollzeit sinn macht.

Was die Work-Life-Balance betrifft würde ich persönlich keine Vollzeit arbeiten wollen. Ich mache Teilzeit und stocke noch etwas auf mit meinen 20 Arbeitsstunden die Woche. Würde ich Vollzeit arbeiten, dann hätte ich zwar Brutto das doppelte Einkommen, Netto wären die Abzüge und zusätzliche Kosten für Versicherung, GEZ und so weiter der Grund warum ich am Ende des Tages weniger Geld hätte.

Milla

Zitatwürde ich persönlich keine Vollzeit arbeiten wollen.
Richtig so mache ich das auch. Mehr arbeiten bringt unter Umständen sogar weniger in die Kasse. Ich mache meine 28 Stunden im Monat und hab 160€ mehr im Geldbeutel.
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september23