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Rente mit 63: Es ist aus und vorbei

Begonnen von selbiger, 20. September 2024, 09:24:01

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selbiger

Viele Menschen hoffen darauf, bereits mit 63 Jahren ohne Abschläge in den Ruhestand gehen zu können.
Doch die Realität sieht anders aus, wie Christian Schulz vom Sozialverband Deutschland (SoVD) Schleswig-Holstein erklärt. Dennoch wird in den Medien oft etwas falsches behauptet.

https://www.gegen-hartz.de/news/rente-mit-63-es-ist-einfach-xaus-aa-vorbei-2
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Vollloser

Das mit diesem "Rente mit 63" geht doch sowieso nur dann, wenn man mindestens 45 Jahre, oder so, ununterbrochen erwerbstätig war !?
Und wer schafft sowas heut zu Tage noch ?!?
Hat sowas überhaupt jemand mal geschafft (außer Politiker und Schauspieler) ??
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

selbiger

ein minimaler übersehbarer bruchteil ist es die 45 jahre zusammenbekommen..genau deshalb wurde das system so angelegt..weil die parr überschaubaren können die sich leisten..haubtsache..wir haben vieeel für die rente unserer büger getahn..das nene ich mal nen schlag ins gesicht..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

peter_m

Zitat von: Vollloser am 20. September 2024, 09:52:14Und wer schafft sowas heut zu Tage noch ?!? Hat sowas überhaupt jemand mal geschafft (außer Politiker und Schauspieler) ??

29,3% der Personen, die in 2023 in Altersrente gegangen sind, erhalten die Rente für besonders langjährig Versicherte, haben also 45 oder mehr Beitragsjahre.
Weitere 22,3% erhalten die Rente für langjährig Versicherte, hatten also mindestens 35 Versicherungsjahre.

Diejenigen, die weniger als 35 Jahre Arbeiten, sind also in der Minderheit.
Kann man alles hier nachlesen:
https://statistik-rente.de/drv/extern/publikationen/statistikbaende/documents/Rente_2023.pdf


Vollloser

Zitat von: peter_m am 20. September 2024, 11:16:5329,3% der Personen, die in 2023 in Altersrente gegangen sind...

Na gut. Ok. Das sind aber alles Menschen, die noch aus den 5ziger u. 6ziger Jahren heraus offenbar eine einigermaßen stabile Erwerbsbiographie noch verfolgen KONNTEN !!

Die Frage stellt sich aber, werden die - sagen wir mal - nach so 1970 geborenen (oder noch später) so eine Erwerbsbiographie noch hinkriegen können ?  Und wenn ja, wie viele werden DAS dann prozentual sein ?
Also da sehe ich dann doch einen eher ziemlich sinkenden Trent !
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

selbiger

Zitat von: Vollloser am 20. September 2024, 11:33:09Also da sehe ich dann doch einen eher ziemlich sinkenden Trent !

die zahl der mit den 45 jahren im sack.sinkt drastisch..und ereischt so gut wie keiner mehr..trozs aller medialen behauptungen und beruhigungen..
eines ist sicher..je weniger,um so mehr sparrt der staat..dieser weis genau..das schafft soooo schnell keiner mehr..tolle hürden die wir da geschaffent haben..und feiern sich..während die ihre schäfchen alle im stall haben..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Rotti

Zitat von: Vollloser am 20. September 2024, 09:52:14Das mit diesem "Rente mit 63" geht doch sowieso nur dann, wenn man mindestens 45 Jahre, oder so, ununterbrochen erwerbstätig war !?
wenn sich die Jungen mehr anstrengen würden und sich nicht vor der Arbeit drücken würden, bestünde vielleicht eine Chance.

islandfeuer

er  glaubt  eigentlich  von  den  hier  Anwesenden  etwas  jüngeren  noch  eine  Rente  zu  bekommen ???  Mal  ganz  ehrlich!

Jo

Mal ehrlich: Wenn es das Ziel ist 45 Jahre lang zu ackern um dann "privilegiert" mit 63 seine Rente schon versteuern zu dürfen - dann läuft doch was falsch?!
Die Leute müssen nur deswegen immer länger arbeiten und Verzicht üben weil unsere Politiker das Geld mit vollen Händen entweder rauswerfen oder einstecken.
Egal was erwirtschaftet wird: es ist NIE genug. Die Gier wird immer größer und immer mehr Hände werden aufgehalten.
Fortschritt, verbesserte Lebensbedingungen, höheres Lebensalter - was hat man denn davon? Nichts!
Das Leben genießen kann nur die Elite die allen Anderen Zwänge auferlegt.
Das Licht am Ende des Tunnels wurde aus Energiespargründen abgeschaltet.
-Ihre Bundesregierung -

Vollloser

Das Grundproblem ist ein ganz anderes.
Der Mensch ist nicht wirklich als Arbeitstier geschaffen !
Ich habe dazu schon mal in einem anderen Artikel hier in diesem Forum geschrieben: https://hartz.info/index.php/topic,134697.45.html#quickreply_anchor#47
#47
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

selbiger

Zitat von: Vollloser am 21. September 2024, 12:20:39Der Mensch ist nicht wirklich als Arbeitstier geschaffen !

das sehen unsere vortänzer selbstverständlich anders,solange deren berater diesen das einreden..und behaubten der bürger will das ja so..wird sich da auch nie was ändern..egal wehm man wählt..
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

peter_m

Zitat von: Vollloser am 21. September 2024, 12:20:39Das Grundproblem ist ein ganz anderes.
Der Mensch ist nicht wirklich als Arbeitstier geschaffen !
Ich habe dazu schon mal in einem anderen Artikel hier in diesem Forum geschrieben: https://hartz.info/index.php/topic,134697.45.html#quickreply_anchor#47
#47

Tatsächlich arbeiten Menschen, wie Du richtig sagst, mittlerweile nur noch die Hälfte ihres Lebens.
Aber was ist die Schlussfolgerung daraus?
Bei Einführung der Rentenversicherung in der Weimarer Republik lag das Renteneintrittsalter noch jenseits der durchschnittlichen Lebenserwartung. Renteneintritt war also nicht der Regelfall.
Heutzutage erhalten Menschen im Durchschnitt 15 Jahre lang Rente und steigen deutlich älter ins Berufsleben ein.

Aber die Schlussfolgerung aus diesem Problem kann ja nicht sein, dass die Renten erhöht oder das Renteneintrittsalter gesenkt wird.

Eigentlich gibt es da nur zwei Alternativen:
Man gibt die Menschheit auf, weil sie "unprofitabel ist" und zu wenig arbeitet bzw. im Verhältnis dazu zu viel Umweltverschmutzung hervorruft.
Oder man arbeitet mehr.
Oder es arbeitet jeder, so viel wie er will. So wie jetzt. Aber dann bekommt man natürlich auch nur so viel Rente, wie man sie sich erarbeitet hat.
Ich werde wahrscheinlich meine 45 Jahre voll bekommen und habe, ehrlich gesagt, keine Lust, jemand etwas von meiner Rente abzugeben, weil dieser glaubt, er sei nicht für die Arbeit gemacht.

Vollloser

Zitat von: peter_m am 22. September 2024, 12:25:09Oder es arbeitet jeder, so viel wie er will. So wie jetzt. Aber dann bekommt man natürlich auch nur so viel Rente, wie man sie sich erarbeitet hat. Ich werde wahrscheinlich meine 45 Jahre voll bekommen und habe, ehrlich gesagt, keine Lust, jemand etwas von meiner Rente abzugeben, weil dieser glaubt, er sei nicht für die Arbeit gemacht.

Na wenn du es schaffen konntest 45 Jahre erarbeitet zu bekommen, dann isses doch gut für Dich !
Wie soll Dir das denn dann noch jemand wegnehmen ?

Überhaupt finde ich diesen Gedanken, sich eine Rente erarbeiten zu müssen, damit man dann damit so zwischen 65 (67) und 85+ das Leben irgendwie (ja wie - was eigentlich noch - angesichts zunehmender Alterszipperleins) DANN ENTLICH genießen kann, auch nicht artgerecht für ein menschliches Leben !

Also man soll 44 o. 45 Jahre irgendwas schuften (nachdem man sich vorher erstmal durch eine Erziehung und Ausbildung gerobbt hat (hoffentlich erfolgreich)), um dann ca. 20 Jahre Leben irgendwie noch genießen zu können !?!?
:scratch:

Geht das WIRKLICH, so wie er hier mal gesungen hat ??

Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Sheherazade

Zitat von: Vollloser am 22. September 2024, 22:31:40Also man soll 44 o. 45 Jahre irgendwas schuften (nachdem man sich vorher erstmal durch eine Erziehung und Ausbildung gerobbt hat (hoffentlich erfolgreich)), um dann ca. 20 Jahre Leben irgendwie noch genießen zu können !?!?
:scratch:

Wo ist das Problem? Das Leben genießen zu können ist ein Prozess. Während meiner Berufstätigkeit habe ich mein Leben auch genossen, bin öfter in Urlaub gefahren, habe mir desöfteren Autos nach meinem Geschmack gekauft, dann habe ich mir Kinder geleistet und ein Haus (und einen Kombi) gekauft - das alles wäre ohne Arbeit nicht möglich gewesen und das alles hätte auch nicht bis zur Rente warten können. Denn als Rentner genieße ich andere Dinge, basierend auf dem, was ich mir in den Jahren zuvor geschaffen habe. Und ja, ich bekomme die 45 Jahre auch voll.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Milla

Man darf aber nicht vergessen das Akademiker und Leute mit Studium dem eigentlichen Arbeitsmarkt erst mit ca. 30 zur Verfügung stehen. wenn man dann noch 45 Arbeitsjahre hinzuzählt, sind wir bei einem Renteneintrittsalter von 75.
Abschieben schafft Wohnraum:  Deutschland hat Eigenbedarf!