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Nur 65 Deutsche kassieren die gesetzliche Maximal-Rente

Begonnen von Rotti, 28. Oktober 2024, 16:12:32

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Rotti

Nur 65 Deutsche kassieren die gesetzliche Maximal-Rente – was bedeutet das für die Mehrheit der Rentner?
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/krass-nur-65-deutsche-kassieren-die-gesetzliche-maximal-rente/?utm_source=pocket-newtab-de-de

wer groß verdient, zahlt und muß auch nicht in die gesetzliche Rente.
"Wer mit dem Jetzt und Heute unzufrieden ist, sagt eben, früher war alles besser."
 Historiker Bogdan Murgescu

Ronald BW

Bei dem Verdienst eher mickrig die Rente.
Darum müssen Rentenbeiträge auf alle Einkommen erhoben werden
Dann würde ein Prozentsatz von 1-2 wahrscheinlich reichen um das Rentenniveau auf 80% zu erhöhen

peter_m

Zitat von: Ronald BW am 29. Oktober 2024, 10:08:50Bei dem Verdienst eher mickrig die Rente.
Darum müssen Rentenbeiträge auf alle Einkommen erhoben werden
Dann würde ein Prozentsatz von 1-2 wahrscheinlich reichen um das Rentenniveau auf 80% zu erhöhen

Wenn Du durch Rentenbeiträge auf alle Einkünfte in Deutschland den Beitragssatz zehnteln willst und gleichzeitig das Rentenniveau um 2/3 erhöhen kannst, dann sind die übrigen Einkünfte 16 bis 17 mal so groß wie die RV-pflichtigen Erwerbseinkünfte.
Bist du Dir da sicher?

Wir müssen einfach länger arbeiten.
Wenn man 40 Jahre lang 20% seines Brutto-Einkommens in die Rentenkasse einzahlt und im Anschluss 20 Jahre lang Rente haben möchte, kann man nicht 80% seines letzten Einkommens als Rente erwarten.
Das müsste eigentlich allen klar sein.

Rotti

 :frechheit:
Hätte man die DDR nicht übernommen würde sich das Problem nicht stellen.
 :sorry:
"Wer mit dem Jetzt und Heute unzufrieden ist, sagt eben, früher war alles besser."
 Historiker Bogdan Murgescu

Ronald BW

Fakt ist das es so mit sparen wo eh nichts ist nicht weitergehen kann.
Vor allem weil es auch volkswirtschaftlich schädlich ist.
Rente ist de facto ein Leistungsloses Einkommen.
Warum jetzt nur wenige sehr hohe Leistungslose Einkommen haben sollen ist nicht logisch.
Außerdem habe ich meinen Anteil am Deutschen Vermögen das mir Kraft Geburt zu steht noch nicht bekommen.
Weder als Gutschrift noch als Geldwert.
Es gibt einfache Wege um das gesamte Gemeinwesen sozialer zu gestalten und Wohlstand als Grundrecht einzuführen, mit mehr arbeiten wird das allerdings nichts, wir leiden massiv unter Überproduktion.
Mangel gibt es also keinen, was fehlt ist der Wille zur sozialen Umverteilung.

Xellos

Keine Sorge, wenn Merz drankommt, hat er ja schon versprochen, dass die Renten mehr denn je versteuert werden, Arbeitslose zur Arbeit gezwungen werden etc.

Und 30% finden das geil, was der alte Mann labert.

peter_m

Zitat von: Ronald BW am 29. Oktober 2024, 19:50:13Rente ist de facto ein Leistungsloses Einkommen.

Rentenansprüche entstehen aus der Zahlung von Beiträgen an die Rentenversicherung. Eine Rente ist also alles andere als leistungslos. Jeder bekommt soviel, wie er während seines Arbeitslebens zum Umlagesystem beigetragen hat.

Zitat von: Ronald BW am 29. Oktober 2024, 19:50:13wir leiden massiv unter Überproduktion.
Vollkommener Quatsch, das mag für einzelne Sektoren wie die Autoindustrie zutreffen; demgegenüber fehlen an allen Ecken und Enden Arbeitskräfte im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor. Teilweise sind Betriebe wie bspw. Bäckereien und Restaurants mangels Personal tageweise geschlossen. Da wird also weniger produziert als möglich und gewünscht.
Den Kapitalstock auf die Bevölkerung zu verteilen und in wenigen Jahren verkonsumieren zu lassen hilft da nicht, treibt uns nur in den Ruin. Man kann natürlich durch Umverteilung die Verteilung von Wertschöpfung auf Einkommen aus Arbeit und Kapital anders verteilen, weil sich Arbeitnehmer dann besser fühlen. Trotzdem hilft uns weniger Arbeiten nicht weiter.

Wir brauchen mehr Arbeit pro Arbeitnehmer, weil die Arbeitnehmer wegen der Demographie immer weniger werden, wir aber mit der Wertschöpfung genausoviele Mäuler zu stopfen haben; nur sind halt immer mehr davon Rentner und sollen immer höhere Renten erhalten.

selbiger

naja..ich weis nicht was man noch von diesem gröstem schneeballsystem der welt halten soll.. :weisnich:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

Ronald BW

@peter_m du solltest dich mal besser informieren bevor du hier etwas abtust und kritisierst
von dem du ganz offensichtlich keine Kenntnisse hast.
Nur zu deiner Info Renten sind immer Leistungsloses Einkommen egal wie viel da vorher investiert wurde.
Und auch die Bäckerei mit Personalmangel hat jeden Tag eine gewollte Überproduktion.
Mal ganz davon abgesehen das gerade beim Handel oft massive Konzentrationen an einem Ort
keine Seltenheit sind, was einer Überproduktion gleichkommt.
Da sind Einsparungen von bis zu 70% Personal möglich was sofort den Personalmangel
in dieser Branche beseitigt.
Mindestens 30% der Produktion- und Verwaltungsleistungen sind übrigens völlig obsolet.

peter_m

Zitat von: Ronald BW am 30. Oktober 2024, 08:58:54@peter_m du solltest dich mal besser informieren bevor du hier etwas abtust und kritisierst
von dem du ganz offensichtlich keine Kenntnisse hast.
Nur zu deiner Info Renten sind immer Leistungsloses Einkommen egal wie viel da vorher investiert wurde.
Und auch die Bäckerei mit Personalmangel hat jeden Tag eine gewollte Überproduktion.
Mal ganz davon abgesehen das gerade beim Handel oft massive Konzentrationen an einem Ort
keine Seltenheit sind, was einer Überproduktion gleichkommt.
Da sind Einsparungen von bis zu 70% Personal möglich was sofort den Personalmangel
in dieser Branche beseitigt.
Mindestens 30% der Produktion- und Verwaltungsleistungen sind übrigens völlig obsolet.


Vielleicht solltest Du Dich als Unternehmensberater verdienen, wenn Du Betrieben helfen kannst, 70% ihres Personals einzusparen. Unternehmensführer müssten Dir die Bude einrennen, wenn sie Dir glauben würden oder Du an einem Beispiel  belegen kannst, das Du Recht hast.
Ich halte es für ausgesprochenen Unfug.

Ronald BW

Es ist auch nicht neu und bekannt das ein Systemwechsel nicht vorgesehen ist.
Aus diesem Grund gibt es nun mal keine Alternative als es endgültig an die Wand zu fahren.
Eine Beratung einer Firma könnte also nur darin bestehen wie das bestehende System zu nutzen ist.
Und wie der Schaden möglichst gering ausfällt.
Von der Sorte Berater gibt es genug.
peter_m was du als Unfug bezeichnest ist einfaches einmaleins das lernt sich leicht.
Und das die Mehrheit Veränderung nicht mögen und sich mit Erkenntnissen schwer-tun ist Fakt.
Gut zu deiner Ehrenrettung Zinsrechnen liegt den wenigsten, das solltest du üben.
Nur mal so als Anregung.

Jo

@Ronald BW
Verstehe ich um ehrlich zu sein nicht. Wieso ist Rente leistungsloses Einkommen?
Dann wäre doch jeder zum Bezug einer Rente berechtigt - egal ob er jemals gearbeitet hat oder nicht. Aber im Gesetz steht: Wer die Mindestversicherungszeit nicht erfüllt, erhält keine reguläre Altersrente. (sondern Grundsicherung)
Und was bitte hat das mit Zinsrechnung zu tun? Und mit Überproduktion? HÄH??
Bitte Erleuchte mich!!
Das Licht am Ende des Tunnels wurde aus Energiespargründen abgeschaltet.
-Ihre Bundesregierung -

Ronald BW

Die Rente ist in der Wirtschaft ein regelmäßiges Einkommen, das ohne unmittelbare Gegenleistung erzielt wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rente_(Wirtschaft)

Der Rentenempfänger ist also nicht an der Arbeit zur Wertschöpfung beteiligt.
Besonders pikant ist das System wenn mit Ungeborenen ein Vertrag gemacht wird das Sie per Gesetz
zur Zahlung der Renten verpflichtet, das ist aus meiner Sicht sittenwidrig.
Auch nett ist die Tatsache das die Höhe der Rente gesunken ist jetzt auf 48% wo nach dem 2ten Weltkrieg
80% üblich warten, was real einer Enteignung entspricht.
Allerdings ergibt sich durch das einzahlen kein Anspruch auf eine bestimmte Summe das sind nur Punkte
es ist also keine Investition mit Rendite, es ist also nur ein Versprechen das künftige Generationen
sich in die Pflicht nehmen lassen.

Warum ich immer wieder den Zins anspreche hat einen einfachen Grund.
Zins ist in den Augen der meisten Menschen etwas positives.
Zins ist aber nichts anderes als ein Krebsgeschwür das den Wert der Währung zerstört.
Zins vermehrt das Geld, dadurch wird es entwertet, wenn du jetzt denkst 3-10% sind ja nicht viel.
Musst du wissen das dein Engagement nicht das der Bank ist, wenn du 10% zahlst macht die Bank
mindestens 100% Gewinn, sie leiht dir Geld das es nur gibt weil du es dir leihst.
Die Bank glaubt dir das du etwas zurückzahlst das sie gar nicht hat.
Rein rechnerisch kann eine Bank bei 10% Zins bis zu 180% Gewinn machen.
Bei geschickter Buchführung und Kooperation mit anderen Banken auch mehr.
Und das ist alles durch Gesetze gedeckt also legal, von dem was nicht so echt ist rede ich gar nicht.

Bei uns wird gerade gejammert das es kracht, Wir sind Exportweltmeister nach der Bevölkerungszahl
eindeutig auf dem ersten Platz, wir verkaufen den Chinesen 100x mehr Autos als die uns.
Bei uns werden Stiftungen nur alle 36 Jahre besteuert wie wenn es vererbt würde, also kaum mehr als
ein bis zwei Prozent pro Jahr, eher weniger weil der Wert der Betriebe klein-gerechnet wird.

Ich kann weder Rente noch Bürgergeld losgelöst vom System in dem wir leben betrachten.
Das was bei der Rente und dem Bürgergeld schief läuft ist Teil unseres System.
Ein System kann aber geändert werden.

Jo

@Ronald BW
Uff.
Danke für die ausführliche Erläuterung, das muss ich erst mal sacken lassen.....
Das Licht am Ende des Tunnels wurde aus Energiespargründen abgeschaltet.
-Ihre Bundesregierung -

peter_m

Zitat von: Ronald BW am 30. Oktober 2024, 18:24:26peter_m was du als Unfug bezeichnest ist einfaches einmaleins das lernt sich leicht. Und das die Mehrheit Veränderung nicht mögen und sich mit Erkenntnissen schwer-tun ist Fakt. Gut zu deiner Ehrenrettung Zinsrechnen liegt den wenigsten, das solltest du üben. Nur mal so als Anregung.

Dein Ego möchte ich haben.
Danke für die Ehrenrettung. In meinem Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Finanzwirtschaft gab es ausreichend Zinsrechnung.
Daher weiß ich auch, dass das Geschäft von Banken grundsätzlich anders funktioniert als Du denkst.
Banken verleihen hauptsächlich Geld, das sie sich von Zentralbanken leihen. Die Zentralbanken "schaffen" tatsächlich Geld. Die Geldmenge wird dabei über den Zins der Zentralbank gesteuert. Je höher der Zins, desto weniger Geld leihen die Banken.
Dieses geliehene Geld verleihen die Banken weiter und unterlegen vergebene Darlehen nur mit einem kleinen Teil von Eigenkapital. Daher der Hebel auf das Eigenkapital der Bank. Die Eigenkapitalrendite liegt aber nicht bei 100% oder 180%, sondern höchstens bei 10%, mit entsprechendem Risiko. Daher gerne auch mal negativ, in den Jahren der großen Übertreibung vor 2008 auch über 20%.

Das war jetzt aber wirklich mein letzter Versuch, Dir die Realität von Wirtschaft etwas näher zu bringen.
Ich glaube, Du bist zufriedener, wenn Du Dich damit nicht auseinandersetzen musst.  :lachen: