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Nur 65 Deutsche kassieren die gesetzliche Maximal-Rente

Begonnen von Rotti, 28. Oktober 2024, 16:12:32

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0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Ronald BW

Du glaubst doch im Ernst nicht das wenn Geld im Mittel 12,5 mal verliehen wird Aussage GLS Bank,
das ein Gewinn von 10% herauskommt.
Was ich inzwischen vermute ist das Bildung einen erheblichen Anteil daran hat das Fachleute
hier teils bewusst teils einfach weil sie das glauben die Realität nicht sehen können.
Vor allem du sagst doch selber die Banken leihen sich Geld von Banken.
Deren Eigenkapital Quote dürfte so um die 5% betragen, teilweise waren das früher nur 1-2%
Davon ausgehend kann der Gewinn nicht bei 10% liegen, dafür steht von denen doch keiner auf.
Nach meinen Recherchen streben Banken immer so um die 100% Gewinn an, als Minimum.
Aus dem Grund waren Zinsen im Mittelalter bei 25% weil die nur 4x ziehen durften.
Heute wird bei Fremdkapital mindestens 7x bei Großkrediten und 17x bei Kleinkrediten gezogen.
Was dann diesen Mittelwert von 12,5 ergibt,
oder anders formuliert Kredite werden mit 8% der Kreditsumme finanziert.
Weil aber Geld sich mehrmals bevor es beim Endkunden ankommt im Finanzsystem Bank durch die Mühle läuft
ist der Gewinn viel höher, oder glaubst du die schieben das hin und her weil das lustig ist.
Seriöse Banken wie die GLS begnügen sich ziemlich sicher mit dem Faktor 12,50.
Bei vielen anderen ist das schwer vorstellbar.CUM lässt grüßen.

peter_m

Zitat von: Ronald BW am 31. Oktober 2024, 12:07:57Du glaubst doch im Ernst nicht das wenn Geld im Mittel 12,5 mal verliehen wird Aussage GLS Bank, das ein Gewinn von 10% herauskommt.

Wenn ein Kredit mit 8% Eigenkapital unterlegt wird, kann die Höhe des Eigenkapitals der Bank tatsächlich 12,5-mal als Kredit vergeben werden.
Es werden allerdings jeweils 92% der Kreditsumme von der Zentralbank zusätzlich geliehen; dabei entstehen Fremdkapitalkosten. Der Gewinn der Bank ist die Differenz zwischen dem Darlehenszins und dem Zentralbankzins. Zusätzlich müssen von dieser Differenz noch alle Kosten der Bank gedeckt werden.
Wenn also die Differenz zwischen Darlehens- und Zentralbankzins 1% beträgt, sind das 12% EK-Verzinsung. Und nicht 100%.

Ronald BW

https://www.bundesbank.de/resource/blob/614528/b73ec3b7972916b306335a94bdb5bff5/mL/haeufig-gestellte-fragen-geldschoepfung-data.pdf
Häufig gestellte Fragen
zum Thema GeldschöpfungWas ist die rechtliche Grundlage für die Buchgeldschöpfung?
Es gibt keine direkte rechtliche Regelung. Die Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen
Recht vorausgesetzt. Die Buchgeldschöpfung und andere Tätigkeiten der Banken sind grundsätzlich der Aufsicht
nach dem Kreditwesengesetz (KWG) und weiteren Gesetzen unterworfen. Da eine übermäßige Buchgeldschöp-
fung durch die Geschäftsbanken das vom Eurosystem verfolgte Ziel der Preisstabilität gefährden könnte, verfügt das
Eurosystem über geldpolitische Instrumente wie die Mindestreservepflicht und die Offenmarktgeschäfte, die es zur
Gewährleistung von Preisstabilität einsetzen kann.
Benötigt die Geschäftsbank zuerst Zentralbankgeld, bevor sie Kredite vergeben kann,
aus denen ihr Zahlungsverpflichtungen entstehen können? Welche Rolle spielt (dabei)
die Mindestreserve?
Das Modell des Geldschöpfungsmultiplikators, das in vielen Lehrbüchern zur Geldtheorie dargestellt wird,
unterstellt, dass einer Geschäftsbank zunächst zusätzliches Zentralbankgeld zugeflossen sein muss, bevor sie
zusätzliche Kredite gewähren kann, aus denen ihr Zahlungsverpflichtungen in Zentralbankgeld entstehen können.
In der Praxis ist dieser Zusammenhang nicht zwingend gegeben.

peter_m das mit deinen 92% ist Schulbuch Schwärmerei, sogenanntes Intelligentes Wissen fernab der Praxis

peter_m

Zitat von: Ronald BW am 31. Oktober 2024, 19:16:52peter_m das mit deinen 92% ist Schulbuch Schwärmerei, sogenanntes Intelligentes Wissen fernab der Praxis

Lies doch einfach zumindest den Absatz zu Ende, den Du zitierst:
So sind einzelne Geschäftsbanken normalerweise
stets in der Lage, sich bei Bedarf Zentralbankgeld kurzfristig über den Geldmarkt zu beschaffen – das heißt, von
anderen Geschäftsbanken zu leihen. Außerdem bietet das Eurosystem den Geschäftsbanken die Möglichkeit, sich –
gegen Verpfändung von ausreichenden Sicherheiten – Zentralbankgeld über Refinanzierungsgeschäfte oder ständi
ge Fazilitäten zu beschaffen. Abgesehen davon verfügen die Geschäftsbanken im Normalfall stets über ein gewisses
Guthaben in Zentralbankgeld. Denn jede Geschäftsbank ist verpflichtet, eine Mindestreserve in Zentralbankgeld zu
halten (die nach der Höhe ihrer Kundeneinlagen zu einem bestimmten Zeitpunkt bemessen wird). Diese Mindestre
serve muss aber nicht permanent, sondern nur im Durchschnitt über die vier- oder fünfwöchige Mindestreservepe
riode gehalten werden. Die Geschäftsbanken können diese Einlagen auf ihrem Zentralbankkonto kurzfristig nutzen,
um Zahlungspflichten nachzukommen


Für die Fremdkapitalkosten einer Bank spielt es doch keine Rolle, ob sie sich Geld zum Begeben eines Darlehens extra dafür von der Zentralbank leiht, schon welches von der Zentralbank hat, das weiterhin Zinsen kostet, oder sich von anderen Banken Geld leiht.


Ronald BW

Fakt ist sowohl die Rentensysteme wie auch der Finanzsektor funktionieren in der Praxis
nicht so wie das Schulbuch und das Gesetz es vorgaukeln.
Da nutzt das ganze studieren und tolle Jobs suchen einfach nichts.
Bildung ist eben nicht immer das was hilft, Wissen schon eher.
Es nutzt also nichts das System Rente und Finanzen so darstellen zu wollen wie es nicht ist.
Verstehe mich nicht falsch peter_m ich gehe davon aus das du auf dem Gebiet mehr Ahnung und Kompetenz hast als ich, genau das vermute ich ist der Grund warum bestimmte Dinge nicht erkannt oder gesehen werden.
Einen anderen Grund sehe ich bei der geballten Kompetenz der Akteure nicht mehr.