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Bürgergeld-Empfänger sollen Jobs mit längerem Arbeitsweg annehmen

Begonnen von Zatoo, 07. Juli 2024, 03:37:44

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Taxima

Jobcenter will Geld einsparen, Polizei Behörde, Staat und Finanzamt braucht mehr Geld. (Behörden Meinungen und Erklärungen haben genauso viel Gewicht wie unsere.
Jeder soll brav dem System folgen. Schwarzarbeiter werden hier bald zum Staatsfeind erklärt.
Schlimm was hier abgeht.

Und warum das Risiko eingehen, wegen bspw. drei mal zu spät kommen eine Kündigung kassieren?? Ist dann Kündigung durch Eigenverschulden ----> 30% Sanktionen.
 :wand:
Keine Menschlichkeit hier mehr im System.

180

Zitat von: Taxima am 10. Juli 2024, 00:08:36Schwarzarbeiter werden hier bald zum Staatsfeind erklärt.
Das wird genauso wie mit der AFD laufen: 1/3 der Bevölkerung wird dann erst Recht schwarz arbeiten.

Zitat von: Taxima am 10. Juli 2024, 00:08:36Und warum das Risiko eingehen, wegen bspw. drei mal zu spät kommen eine Kündigung kassieren?? Ist dann Kündigung durch Eigenverschulden ----> 30% Sanktionen.
Wenn der Kunde beim JC Geld für ein neues Auto beantragt hat, weil das alte unzuverlässig ist und die Fahrzeit mit dem ÖPNV unzumutbar wäre, gewinnt der Kunde spätestens vor dem Sozialgericht gegen eine Sanktion.



Unwissender

Zitat von: NRWMaster am 09. Juli 2024, 12:06:55Das wäre meine Frage: Was ist wenn man Halter/Versicherungsnehmer eines älteren privaten PKWs ist.

Ja und? Meine Mutter steht im Kaufvertrag, ich bin Halter und Versicherungsnehmer, mein Neffe der Fahrer! Wenn das Argument käme, auf sie ist doch ein Auto angemeldet, dann will ich zurst wissen woher sie/er das weis und dann (so ist es auch), das das Auto auf mich als Halter läuft, damit ich mitkriege, ob der fahrer zu schnell fährt, UNfälle verursacht usw. Die Vericherung läuft auch auf mich, weil sie da günstiger ist! Fertig!!!
Dumm darf man sein, man muss sich nur zu helfen wissen!

peter_m

Es scheint eine Menge "Totalverweigerer" zu geben, die in der bisherigen Quote von 0,5% nicht enthalten sind.

Vielleicht entscheidet ja ein Gericht doch mal, dass das Fahren mit dem privaten PKW zur Arbeit zu den Möglichkeiten gehört, die ein Bürgergeld-Empfänger zur Beendigung seiner Hilfsbedürftigkeit auszuschöpfen hat.
Millionen andere Menschen tun das ja bereits und es scheint zumutbar zu sein.

So lang immer weiter Strategien gesucht werden, um eine Arbeit nicht aufzunehmen, werden auch die Vorurteile gegenüber Bürgergeldempfängern nicht weniger.

Quinky

peter m:
Du bist also der Meinung, das ein Bürgergeldempfänger von seinem Bürgergeld die Fahrtkosten bezahlen soll!
Das was als Absetzbeträge vorgesehen sind, reicht bei weitem nicht aus, die Kosten mit PKW zu decken, d.h.
mit jedem Tag, den man arbeitet, muss man mehr hungern, weil einem das Bürgergeld ABGENOMMEN wird (durch Verrechnung).
Die Regierung sollte erstmal Strategien suchen, DAMIT eine Arbeit aufgenommen wird, nicht wie jetzt, das durch jede Arbeit WENIGER Geld zur Verfügung steht!
Beispiel:
Im Jahre 2005 wurde ein Verdienst über 1.200€ komplett angerechnet
im Jahre 2024 wird ein Verdienst über 1.200€ komplett angerechnet
Ergebnis:
Laut Regierung ist also seit 20 Jahren das Leben nicht teurer geworden.

Es lohnt sich nicht mehr als 1.200€ zu verdienen, da ALLES einem abgenommen wird. Erst wenn man jenseits von 2.000-2.500€ verdient, darf man alles behalten. Alle Beträge dazwischen sind uninteressant.

Hier sollten flexible Lösungen gesucht werden, damit von dem verdienten Lohn auch tatsächlich was übrig bleibt.
Klar müssen bestimmte Verrechnungen vorgenommen, es kann nicht alles behalten werden, aber auch nicht alles abgenommen werden, teilweise ins minus.

Vollloser

#50
Zitat von: peter_m am 10. Juli 2024, 10:59:42Es scheint eine Menge "Totalverweigerer" zu geben, die in der bisherigen Quote von 0,5% nicht enthalten sind.

Hier sind se - voilá: https://youtu.be/DaiFnZ9NY28?t=272 :weisnich:  :scratch:

Und hier: https://youtu.be/2VQdb4uSeu8
Sei wirklich Kunde - und keine Ware !

Leeres Portemonnaie

Zitat von: peter_m am 10. Juli 2024, 10:59:42Vielleicht entscheidet ja ein Gericht doch mal, dass das Fahren mit dem privaten PKW zur Arbeit zu den Möglichkeiten gehört, die ein Bürgergeld-Empfänger zur Beendigung seiner Hilfsbedürftigkeit auszuschöpfen hat.
Millionen andere Menschen tun das ja bereits und es scheint zumutbar zu sein.

So lang immer weiter Strategien gesucht werden, um eine Arbeit nicht aufzunehmen, werden auch die Vorurteile gegenüber Bürgergeldempfängern nicht weniger.


Wenn man es schafft, ein Auto zu behalten und weiter zu halten, nachdem man in Hartz IV rutscht, wird es von Jahr zu Jahr schlechter vom Zustand her.
Als erstes fallen die teuren Inspektionen weg, weil das Geld nicht da ist.
Dann werden nur die notwendigsten Reparaturen ausgeführt.
Das Auto wird zum TÜV fertig gemacht, aber mehr ist nicht mehr drin.
Es wird auf Verschleiß gefahren. Billigere Teile eingebaut.

Und das heißt, wenn mal etwas ausfällt / kaputt geht, dann steht das Auto manchmal auch paar Tage oder Wochen, bis man sich die fällige Reparatur leisten kann.
Und genau DAS geht nicht, wenn man eine Arbeit hat, bei  / zu der man das Auto braucht!
Wenn man lange genug Arbeit hat, kann man paar Euro zur Seite legen. Das dauert aber (je nach Verdienst).
Deshalb kann man schlicht keine Arbeit annehmen und sich auf sein Auto verlassen!

Ich selbst hatte zu guten Zeiten einen Job, bei dem ich tgl 140km AB fahren musste. Das habe ich auch getan. Eines Tages wollte mein Auto nicht, da bin ich in die Werkstatt und habe einen Ersatzwagen genommen, um zur Arbeit zu gelangen.
Das kann sich ein LE aber nicht leisten.

Schon mal darüber nachgedacht? 
 
Wo bin ich denn bloß hingekommen, und wie ist das passiert? 😦 🤧

Unwissender

Dann müsste aber auch der RL dementspreuchend angepasst werden! Niemand kann eine zwingen einen PKW zu besitzen und damit zu fäheren! Eben weil keine Kosten dafür in der RL vorgesehen sind!
Dumm darf man sein, man muss sich nur zu helfen wissen!